Bewährungsprobe Teil 2: Eisbären wollen auch gegen Nürnberg drei Punkte einfahren

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgDie Erleichterung nach dem 4:2-Sieg gegen den Erzrivalen Adler Mannheim war riesig gewesen. Zumal kaum einer diesen Sieg nach den letzten Auftritten – speziell dem in Wolfsburg – für möglich gehalten hatte. Doch die Mannschaft zeigte gestern Abend endlich mal wieder eine kämpferische Leistung und konnte das bis zum Schluss spannende Spiel in der Schlussphase dank einer klasse Moral noch gewinnen und so drei enorm wichtige Punkte einfahren. Im Mitteldrittel stand der Sieg aber stark auf der Kippe, denn da erspielten sich die Mannheimer richtig gute Chancen, doch die Eisbären behielten kühlen Kopf und fanden gegen Ende des zweiten Drittels zurück zu ihrem Spiel und konnten dann wie bereits erwähnt die Partie noch für sich entscheiden.

Morgen Nachmittag steht nun gleich das nächste Heimspiel an. Und erneut ist ein sehr starker Gegner zu Gast. Der Tabellenzweite Thomas Sabo Ice Tigers ist der morgige Gegner der Eisbären Berlin in der Arena am Ostbahnhof. Und da wollen die Berliner natürlich sofort nachlegen und das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt machen.

Doch dafür braucht man noch einmal so eine Leistung wie gestern Abend gegen Mannheim. Denn da stand endlich wieder eine Mannschaft auf dem Eis, die geschlossen für den Erfolg gekämpft hat. Man ging keinem Check aus dem Weg, kämpfte verbissen um jeden Zentimeter Eis, störte die Adler sehr früh in deren Spielaufbau. Mit so einer kämpferischen Mannschaft hatten die Adler wahrscheinlich nicht gerechnet.
Allerdings sollte man morgen darauf verzichten, wieder so einen Durchhänger zu haben, wie er gestern in den ersten 15 Minuten des Mitteldrittels vorkam. Denn da wirkten die Berliner wieder so verunsichert wie in den letzten Wochen. Da stimmte die Zuordnung überhaupt nicht, man machte es den Gästen aus der Kurpfalz da sehr leicht. Und die Mannheimer nahmen die „Einladungen“ auch dankend an und konnten das Spiel relativ schnell drehen. Die Mannen von Harold Kreis versäumten es in der Folgezeit aber, die weiteren Fehler der Eisbären auszunutzen und die Führung zu erhöhen. So ließ man die Eisbären zurück ins Spiel kommen und verlor die Partie letztendlich auch noch. Was Coach Harold Kreis am Ende als sehr frustrierend ansah.

Viel wird morgen gegen die Franken wieder von der Paradereihe der Eisbären abhängen. Die Reihe um André Rankel, T.J. Mulock und Julian Talbot wird von mal zu mal immer stärker und war auch gestern wieder an drei der vier Toren direkt beteiligt. Wenn diese Reihe mal einen schlechten Tag erwischt, dann wird es schwer für die gesamte Eisbären-Mannschaft. Hoffen wir mal, dass die Jungs morgen wieder einen guten Tag haben werden.

Den benötigt morgen aber die gesamte Eisbären-Mannschaft, denn Gegner Nürnberg spielt bisher eine sehr starke Saison. Man hatte die Ice Tigers bereits im letzten Jahr als Geheimfavoriten angesehen, doch diese Erwatungen konnte die rundum erneuerte Truppe damals nicht halten. Nun scheint sich die Star-Truppe der Ice Tigers aber eingespielt zu haben und mit Tray Tuomie scheint man zudem den richtigen Trainer zu haben. Mit den Franken wird man in dieser Saison defintiv rechnen müssen.

Wenn man auf die Statistik schaut, gibt es wenig Hoffnung auf einen Nürnberger Sieg morgen Nachmittag. Denn von den letzten elf Spielen in der Hauptstadt verloren die Ice Tigers neun. An den letzten Auftritt in Berlin haben sie aber gute Erinnerungen, denn da gewannen die Nürnberger mit 5:2.
Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison ging ebenfalls an die Ice Tigers. In der heimischen Arena setzte sich Nürnberg mit 4:1 durch.

Los geht es in der Berliner O2 World morgen Nachmittag um 14:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Oswald und Schukies.

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