Deutschland Cup 2013: Deutschland verliert zum Auftakt gegen den Erzrivalen Schweiz mit 2:3 n.P.

DEB-3D-klTitelverteidiger Deutschland hat zum Auftakt des Deutschland Cups 2013 eine bittere Niederlage kassiert. Die Mannen von Bundestrainer Pat Cortina verloren gegen den Erzrivalen Schweiz mit 2:3 n.P. (1:0, 0:0, 1:2/ 0:0, 0:1). Es war die erste Niederlage gegen die Eidgenossen beim Deutschland Cup seit 2008. Zuvor gelangen der DEB-Auswahl vier Siege in Serie.

Es war eine Partie, welche wenige spielerische Höhepunkte bot. Die Partie war viel mehr von der Taktik geprägt, was sie nicht wirklich ansehnlich machte. In der 15. Spielminute sorgten die Eidgenossen für den ersten richtigen Höhepunkt, als ein Schuss an den Pfosten ging. Im Gegenzug gingen dann die Deutschen in Führung. Torjäger Michael Wolf war erfolgreich gewesen – 1:0 (16.). Mit diesem Spielstand ging es auch in die Kabinen.

Im Mitteldrittel bot sich den Zuschauern im Münchener Olympia-Eisstadion das selbe Bild. Beide Mannschaften waren mehr auf die Defensive bedacht und zeigten sich daher in der Offensive eher selten. Das zweite Drittel sollte dann aber nach 38:15 Minuten ein Ende haben. Denis Reul wurde hinter dem Tor in die Bande gecheckt und machte dabei eine Plexiglasscheibe kaputt. Die beiden Hauptschiedsrichter schickten die Mannschaften in die Kabinen, die restlichen 1:45 Minuten wurden vor Beginn des dritten Drittels nach gespielt.

Doch bevor die restlichen knapp zwei Minuten des zweiten Drittels und das dritte Drittel gespielt werden konnten, vergingen fast 50 Minuten. In dieser Zeit machten sich die Verantwortlichen des Münchener Olympia-Eisstadions zur Lachnummer der Nation. Denn normalerweise ist es in Eisstadien kein Problem, Ersatz für kaputte Plexiglasscheiben zu finden. Was in München allerdings nicht der Fall war. Da war keine Ersatzsscheibe vorhanden, diese musste man erst aus der benachbarten Olympia-Halle holen. Doch damit war das Scheiben-Dilemma noch nicht vorbei. Denn die Ersatzsscheibe erwies sich als zu groß. Als man diese zurecht schneiden wollte, hatte man kein Verlängerungskabel und damit kein Strom für die Fräse. Es sollte ganze 50 Minuten dauern, ehe es die Verantwortlichen des Eisstadions geschafft hatten, die Scheibe zuzuschneiden und in die Bande einzusetzen.

Als das Spiel dann weiter ging, hatte die DEB-Auswahl ihren Rhytmus verloren. Die Eidgenossen konnten das Spiel innerhalb von zwei Minuten drehen. Zunächst war es Michael Liniger gewesen, der in der 43. Spielminute in Überzahl den 1:1-Ausgleich erzielte. Nur 121 Sekunden später war es Julien Sprunger, der die Schweiz erstmals an diesem Abend in Führung brachte – 1:2 (45.). Doch die DEB-Auswahl gab nicht auf und kam durch Frank Mauer noch zum Ausgleich – 2:2 (53.). Mehr passierte dann in der regulären Spielzeit nicht mehr und somit ging es in die Verlängerung.

Auch dort gelang keiner Mannschaft der entscheidende Treffer, weshalb das Penaltyschießen für die Entscheidung sorgen sollte. Und dort traf der Schweizer Michael Liniger als einziger Schütze und sicherte den Eidgenossen somit den Zusatzpunkt.

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Kommentare sind geschlossen.