Ein erfolgreiches und positives Wochenende liegt hinter uns. Zu Gast waren die Adler Mannheim und Nürnberg in der O2 World zu Berlin. Die Eisbären zeigten leidenschaftliches und effektives Eishockey. Die Gegner wurden mit vielen Gegentoren und null Punkten nach Hause geschickt. Nach dem Wochenende hatte man eine Bilanz von 10:3 Toren!!! Am Dienstag wurde dann noch in Straubing gespielt und gekämpft aber leider verloren. Trotzdem war es in allen drei Spielen gutes Eishockey der Eisbären und zwar in fast allen Belangen.
Das war wohl die beste Saisonleistung unserer Eisbären. Man hat zu Hause gegen Mannheim und Nürnberg eine Tordifferenz von 10:3 erzielen können was bei dem derzeitigem auf und ab eine Klasse für sich ist. Alle Reihen und ohne Ausnahmen waren mit Kampf und Leidenschaft sowie Herzblut dabei. Von der 1. Minute an wurde Vollgas gegeben. Es klappte so gut wie alles. Pässe gingen leicht von der Hand und gerade gegen Nürnberg war die Effektivität was das Tore schießen anging gerade zu Genial. Auch gegen Nürnberg schaffte man etwas sehr seltenes, es gelang 2 Unterzahltore zu erzielen, was schon viel über die am Wochenende auf dem Eis stehenden Specialteams aussagt. Powerplay und Unterzahlspiel war in allen 3 Spielen mit ein paar kleinen Ausnahmen hervorragend. Man war Aggressiv am Mann, konnte das Powerplay des Gegners entscheidend stören und Chancen vereiteln. Im eigenen Powerplay konnte man die Fehler aus anderen Spielen besser machen. Man kam mit Kreativität und Spielwitz ins Angriffsdrittel und konnte auch schnell die Powerplayaufstellung finden, etwas was den Eisbären in vielen Spielen gefehlt hat und man wertvolle Zeit vergab. Auch die Reihenwechsel verliefen besser, was bei den Nürnbergern nicht wirklich gelang was sie Schmerzhaft erfahren mussten. Offensiv heraus heben kann man eigentlich keinen. Ich muss aber mal den viel kritisierten Darin Olver loben, der dieses Wochenende sich einigen Kredit zurück erworben hat. Viel laufbereitschaft und einen guten Spielaufbau im Spiel zeigte Olver mit seiner Reihe. Matt Foy, der wieder im Kader war brachte ebenfalls viel Offensivkraft in den Sturm. Ihm muss man Respekt zollen, denn nach langer Verletzungspause so stark wieder das Team zu unterstützen war eine solide Leistung. Insgesamt war die Offensive in der alten stärke auf dem Eis zu sehen, auch wenn es in Straubing nicht gereicht hat, waren die Eisbären ein hartnäckiger Gegner, allein das Scheibenglück fehlte im Abschluss.
Die Defensive war seit langem wieder stabil und stark aufgelegt, auch wenn Spieler wie Baxmann und Braun fehlten. Die Entdeckung der Saison Shawn Lalonde war wieder einer der Stützpfeiler der Abwehr. Aber diesmal muss man anmerken das, das Komplette Team sehr gut in der Abwehr unterstützt und gearbeitet hat. Besonders beeindruckend waren hierbei die Unterzahlteams in allen drei Spielen war es für den Gegner schwer gegen die Eisbären zu Punkten. Harte Checks, effektive Pokechecks und gutes Positionsspiel waren der Garant für die wenig zu gelassenen Schüsse und Tore. Dazu ein wieder gut aufgelegter Robb Zepp machen die Defensive Komplett.
Fazit:
Das ist Eishockey wie wir ihn kennen von den Eisbären. Schnell, Passstark, Effektiv vor dem Tor und wenn sie einmal in Führung sind, die Pure Dominanz auf dem Eis. Mit ein paar Abstrichen im Spiel bei den Straubing Tigers, war das eine ganz starke Leistung der gesamten Mannschaft. Von Angriff bis zum Torwart hatten alle den Biss und die Kampfbereitschaft, welche man in anderen Spielen vermisst hatte. Auch wenn die Eisbären Gegentore bekommen haben, haben sie ihr Spiel konsequent durchgezogen und sich nicht wie am Anfang der Saison hängen lassen. Dieses Wochenende waren die Eisbären überall auf dem Eis eine Klasse besser. Stabil in der Abwehr sowie ein Aggressives Vorchecking, gutes Powerplay und Unterzahlspiel sind wichtige Wegweiser für den Sieg gewesen. Man kann wohl sagen das die Eisbären sich gefunden haben und Ihren Trainer Jeff Tomlinson und seine Philosophie verstehen. Wie immer heißt es auch nächsten Freitag wieder „Alle Gemeinsam, nur der EHC„!