Leistungsbericht der Eisbären Berlin

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgWieder ein Wochenende mit vielen Höhen und einigen Tiefen. Auch dieses Wochenende wurden die Nerven der Eisbärenanhänger nicht geschont. Am Freitag kamen die Hamburger und am Sonntag ging es nach München gegen die Truppe von Pierre Pagé. Zwei Spiele wie Gut und Böse. Was in den einem Spiel klappte, wurde im anderen nicht konsequent durch gesetzt.

 

In Berlin:

Das Spiel gegen Hamburg war ein Spiel der Effektivität. Die Powerplayteams waren gegen Hamburg mal wieder sehr effektiv. Es wurde gelaufen, es wurde kombiniert und es wurde getroffen. Ganz so, wie wir es aus den letzten Saisons kennen. Auch die Reihen funktionierten diesmal besser. Andre Rankel und seine Reihe zeigten mal wieder ein starkes Forechecking. Die Reihe um Olver spielte stark im Powerplay mit Witz und Ideen. Die Unterzahlteams der Eisbären waren im Vergleich zu den vorherigen Spielen sehr konzentriert und gingen aggressiv gegen den Puck-führenden Gegenspieler an. Genauso wird Unterzahl gespielt. Was wiederrum das gute Abschneiden ein bisschen schmälert, ist die Tatsache, das es bei der Passgenauigkeit haperte. Gerade die Verteidiger haben teilweise im Spielaufbau Defizite gezeigt. Der eröffnende Pass wurde schlampig gespielt oder es wurde der komplizierte Pass gewählt. Gerade gegen stark forecheckende Teams kann und wird das in die Hose gehen. Aber im Großen und Ganzen war es wieder eine solide und kämpferisch starke Leistung der Eisbären.

In München:

In München war unsere Offensive angekommen, aber unsere Defensive war noch im Welli beim Training. Anders kann man sich das Abwehrverhalten bei den Gegentreffern nicht erklären. Denn bei einer 2:0-Führung im Rücken heißt es nicht, sich auf den Lorbeeren auszuruhen, sondern gerade Auswärts nochmal einen Gang hoch zu schalten. Im Ganzen gesehen fehlte es an der Laufbereitschaft und dem Durchsetzungsvermögen, sowie den Willen den Puck zu bekommen. Irgendwie ist es wie ein Wechselspiel zwischen der Abwehr und dem Angriff, wer gerade einen Aussetzer hat. Wieder war es Rob Zepp, der die Eisbären im Spiel hielt (na gut und der Pfosten). Allerdings waren die Eisbären im Angriff wieder brandgefährlich und kamen immer und immer wieder ins Spiel. Schöne Kombinationen gepaart mit Spielwitz brachten die Eisbären wieder zurück ins Spiel. Zwar wurde das Spiel verloren, aber die Eisbären konnten durch eine gute Offensive wieder ins Spiel finden. Ein Punkt vielleicht, sogar 2 Punkte wären verdient gewesen für eine kämpferische solide Leistung.

Fazit:

Trauer und Leid liegen mal wieder so nah bei einander. Auf der einen Seite freut man sich wieder, dass es kämpferisch wieder klappt. Auf der anderen Seite das die Eisbären einer Diva gleichen, die nur das gibt, was sie kann, wenn sie will. Offensiv war das Wochenende eine sehr gute Leistung. Defensiv konnte man einige Aspekte setzen, doch im Endeffekt ist die Leistung in der Defensive viel zu wenig. Die Fehlpassquote und die Ideenlosigkeit waren dieses Wochenende zu viel. Es ist, wie schon seit Beginn der Saison, dass die Eisbären zu viele Fehler unter Bedrängnis machen, sofern der Gegner früh angreift. Es ist für die anderen Teams zu offensichtlich was und wie gespielt wird. Trotzdem muss man sagen, dass der Angriff dieses mal gezeigt hat was er kann, im Powerplay sowie im 5 gegen 5.Jetzt kommt es darauf an, beide Komponenten zusammen zu bringen. Mund abwischen, das Beste aus den Spielen mitnehmen und wieder voll angreifen. Es kann nur nach vorne gehen!

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