0:2 – Eisbären verlieren das Spitzenspiel in Krefeld

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Die Eisbären Berlin haben das Topspiel des dritten Spieltages in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) verloren. Bei den Krefeld Pinguinen verlor der DEL-Rekordmeister mit 0:2 (0:0,0:1,0:1). Eigentlich war es eine Partie auf Augenhöhe gewesen, doch wenn man nach den Torchancen ging, hatten die Hausherren die klareren Chancen gehabt und somit ging der Sieg der Seidenstädter letztendlich auch in Ordnung. Den Eisbären fehlte vor dem Tor das nötige Glück.

Eisbären-Coach Jeff Tomlinson konnte in der Verteidigung auf Casey Borer zurückgreifen. Der Neuzugang absolvierte sein erstes DEL-Spiel im Trikot der Berliner. Im Tor stand erneut Rob Zepp.

Das Spitzenspiel des 3. Spieltages begann hektisch. Beide brauchten ein wenig Zeit, um in dieses Spiel zu kommen. Nach acht Minuten hatten die Gäste aus der Hauptstadt die große Gelegenheit, um in Führung zu gehen. Denn innerhalb von nur zehn Sekunden kassierten die Krefelder zwei Strafzeiten. Die Eisbären waren also mit zwei Mann mehr auf dem Eis. Die Berliner fanden zwar ihre Powerplay-Formation, suchten auch immer wieder den Abschluss, doch so wirklich gefährlich wurden die Mannen von Jeff Tomlinson nicht.
Die Hausherren kamen Mitte des ersten Drittels besser ins Spiel und übernahmen fortan die Kontrolle. Andreas Driendl, Roland Verwey und Boris Blank hatten sehr gute Chancen, scheiterten jedoch jeweils an Rob Zepp im Eisbären-Tor.
Die größte Chance des ersten Drittel hatten aber die Eisbären. T.J. Mulock hatte abgezogen, Tomas Duba war auch bereits geschlagen, doch die Latte verhinderte den Führungstreffer der Berliner. Somit ging es beim Stand von 0:0 in die erste Drittelpause.

Im Mitteldrittel erwischten die Hauptstädter den besseren Start. Sie setzten die Hausherren sofort unter Druck. Julian Talbot wurde klasse von Frank Hördler angespielt, doch sein Schuss verfehlte das Tor nur knapp.
Krefeld kam nun besser ins Spiel und so entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem es jetzt hin und her ging. Immer wieder standen die beiden Goalies Tomas Duba und Rob Zepp im Mittelpunkt des Geschehens. Diese hielten ihre Tore zunächst auch weiterhin sauber.
Bis zur 37. Spielminute. Da fuhren die Pinguine einen Konter. Daniel Pietta lief ins Drittel der Berliner, ließ den Puck für Kevin Clark liegen und der schoss den Puck per Rückhandschlenzer ins Tor der Eisbären – 1:0.
Diese Führung hielten die Hausherren bis zum Ende des zweiten Drittels und gingen somit mit einem 1:0 in die zweite Drittelpause.

Das letzte Drittel begannen die Eisbären bemüht. Sie zeigten, dass sie hier etwas Zählbares mitnehmen wollten. Doch Krefeld übernahm dann schnell die Kontrolle und hätte beinahe das 2:0 erzielt. Doch ein Schuss von der blauen Linie flog in der 43. Spielminute knapp über das Tor von Rob Zepp.
Krefeld in der Folgezeit weiter druckvoll, suchte immer wieder den Abschluss. Und in der 50. Spielminute wurden die Bemühungen der Seidenstädter belohnt. Der KEV in Überzahl, die Eisbären brachten die Scheibe nicht aus dem eigenen Drittel und Adam Courchaine netzte ein zum 2:0. Eine angesichts der Spielanteile durchaus verdiente Führung der Pinguine.
Kurze Zeit später hatte Krefeld bei einem 2-auf-1-Konter die Chance, das Spiel endgültig zu entscheiden, doch Rob Zepp hatte etwas dagegen.
Die Eisbären taten sich nach dem zweiten Gegentreffer schwer, Krefeld unter Druck zu setzen. Die Pinguine standen in der Defensive sehr sicher und machten es den Eisbären damit sehr schwer, ins Spiel zurückzukommen.
Zwei Minuten vor dem Ende des Spiels gelang es den Eisbären dann aber mal doch, so etwas wie Druck aufzubauen. 1:45 Minuten vor dem Ende nahm EHC-Coach Jeff Tomlinson seinen Goalie Rob Zepp zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch es sollte für keinen Treffer mehr reichen. Krefeld brachte die 2:0-Führung sicher über die Zeit und feierte damit den dritten Sieg im dritten Spiel. Während die Pinguine damit Tabellenführer bleiben, kassierten die Eisbären ihre erste Saisonniederlage.

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