Eisbären Berlin: 5:3-Sieg in Weißwasser – Heute geht es in Plzen weiter

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDen Eisbären Berlin steht ein hartes Wochenende bevor. Gleich drei Spiele müssen die Hauptstädter in drei Tagen absolvieren. Gestern war Teil Eins des Marathon-Wochenendes. Mit 5:3 (2:1, 2:1, 1:1) gewannen die Berliner das Freundschaftsspiel in Weißwasser. Dieses Spiel fand anlässlich der Eröffnung der neuen Arena statt. Vor 3300 Zuschauern erzielten Christoph Kabitzky (3.), Julian Talbot (20./PP2), Barry Tallackson (21./PP), erneut Julian Talbot (34./PP) und André Rankel (53./PP) die Tore für den DEL-Rekordmeister. Wie man also in der Vorberietung bisher sehen kann, ist das Powerplay der Eisbären bereits jetzt schon wieder sehr stark. Was in der letzten Saison nicht immer so berauschend lief, scheint wieder eine große Stärke der Berliner zu werden.

Beim Spiel vergangenen Sonntag in Dresden erzielten die Mannen von Coach Jeff Tomlinson schon zwei Powerplaytore, gestern kamen dann noch einmal vier Treffer bei numersicher Überlegenheit hinzu. Ein starkes Powerplay kann in so manchem Spiel ein ganz wichtiger Trumpf sein.

Einen Schockmoment gab es aber während der gestrigen Partie auch. Stürmer Mads Christensen wurde im ersten Drittel durch einen hohen Stock von Gegenspieler Danny Pyka (unbeabsichtlich) sehr nahe am linken Auge getroffen. Der Däne wurde im Krankenhaus versorgt, ein Einsatz bei den beiden weiteren Spielen am Wochenende in Tschechien ist fraglich.

Heute Abend geht es für die Eisbären Berlin weiter. Im Rahmen der European Trophy treten die Berliner um 17:30 Uhr beim tschechischen Meister HC Skoda Plzen an. Beide Mannschaften haben bisher zwei Spiele in der diesjährigen Trophy absolviert, beide feierten jeweils einen Sieg. Auffällig: Beide gewannen ihr Auswärtsspiel – der EHC mit 4:0 in Oulu, Plzen mit 3:2 in Salzburg. Zu Hause haben beide dagegen verloren – Berlin mit 1:4 gegen Lulea, Plzen mit 2:5 gegen Mountfield HK.

Eisbären-Coach Jeff Tomlinson stehen für die beiden Spiele in Tschechien drei Spieler nicht zur Verfügung. Constantin Braun fällt weiterhin auf unbestimmte Zeit aus, Florian Busch kämpft noch immer mit seiner Adduktoren-Verletzung (soll nächste Woche aber wieder ins Training einsteigen) und Rob Zepp, der aufgrund eines Trauerfalls in seiner Familie in Berlin blieb.

Somit steht also an diesem Wochenende Back-up Sebastian Elwing im Mittelpunkt, der sich dem neuen Cheftrainer präsentieren kann. Als Back-up auf der Bank sitzen wird Mathias Niederberger, der kurzfristig eingesprungen ist, da auch die beiden Nachwuchstorhüter Ilya Sharipov und Dominik Gräubig nicht zur Verfügung stehen. Niederberger steht beim Farmteam der Los Angeles Kings, den Manchester Monarchs (AHL), unter Vertrag.

Zudem werden die Eisbären in Tschechien die Youngsters Jonas Müller, Vladislav Filin, Christoph Kabitzky und John Koslowski verstärken.

Der Kader für die beiden Spiele in Tschechien:

Torhüter:

Sebastian Elwing, Mathias Niederberger

Verteidiger:

Jens Baxmann, Casey Borer, Henry Haase, Frank Hördler, Jonas Müller, Shawn Lalonde, Jimmy Sharrow, Alex Trivellato, Thomas Supis

Stürmer:

Laurin Braun, Mads Christensen, Vladislav Filin, Matt Foy, Christoph Kabitzky, John Koslowski, T.J. Mulock, Darin Olver, André Rankel, Vincent Schlenker, Julian Talbot, Barry Tallackson, Daniel Weiß

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