Jeff Tomlinson als neuer Eisbären-Trainer vorgestellt

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Suche nach einem Nachfolger für Don Jackson lief lange, doch eigentlich stand von Anfang an fest, dass es nur Einer werden konnte – Jeff Tomlinson. Von den Kandidaten auf den Trainerposten kannte keiner die Eisbären so gut wie „Tommer“. Wohl auch diese Tatsache gab am Ende den Ausschlag dafür, dass sich Manager Peter John Lee für Jeff Tomlinson als neuen Eisbären-Headcoach entschieden hatte. Am heutigen Montag wurde Tomlinson nun auch offiziell als neuer Coach des DEL-Rekordmeisters vorgestellt.

Es sei „ein gutes Gefühl, wieder in Berlin zu sein“, so Tomlinson bei seiner Vorstellung in Berlin. Vor seinem Engagement bei den Eisbären war er Trainer bei der Düsseldorfer EG und den Thomas Sabo Ice Tigers. Während er in Düsseldorf durchaus erfolgreich war, verlief seine Zeit in Nürnberg nicht so gut. Daher wollte „Tommer“ zur Entlassung auch nichts mehr sagen:

Dazu will ich eigentlich nichts mehr sagen. Nur soviel: auch negative Erfahrungen helfen einem Trainer in seiner Entwicklung.

In Berlin trifft Tomlinson auf viele Spieler, die damals schon da waren, als er noch Co-Trainer bei den Eisbären war. Was nicht nur für den Trainer ein Vorteil ist. Auch für die Spieler ist es gar nicht mal so schlecht, den neuen Trainer bereits zu kennen. Der einzige Unterschied zu damals ist aber der, dass aus den damaligen Youngsters Rankel, C. Braun, Hördler und Baxmann gestandene Profis geworden sind, die inzwischen zu den Leistungsträgern der Eisbären gehören:

Es ist für einen Trainer von großem Vorteil, wenn er seine Spieler nicht erst kennenlernen muss, sondern gleich weiß, welche Knöpfe er zu drücken hat.

Tomlinson weiß, dass die Eisbären auch in der kommenden DEL-Saison wieder die Gejagten sein werden. Nach sieben Meisterschaften insgesamt und drei Titeln in Folge will die Konkurrenz Berlin endlich stoppen:

Die anderen DEL-Teams sind besser geworden. Sie wollen uns besiegen, denn als Titelverteidiger sind wir der Staatsfeind Nummer 1 für sie.

Der Kader für die DEL-Saison 2013/2014 ist so gut wie komplett. Zwei Torhüter, acht Verteidiger und elf Stürmer stehen aktuell bei den Eisbären Berlin unter Vertrag. Ein Stürmer könnte also sicherlich noch verpflichtet werden. Aber wahrscheinlich setzt Tomlinson mehr auf den Nachwuchs, wie er heute sagte:

Der Weg der Eisbären hat bewiesen, dass es funktioniert, Spieler zu entwickeln und dabei trotzdem Meisterschaften zu gewinnen. Wir wollen den Nachwuchs wieder stärker integrieren. Spieler wie Haase, Supis oder Schlenker können in der Trophy spielen. Aber sie müssen sich dafür natürlich auch bei mir anbieten. 

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