Das Viertelfinale der Jubiläumssaison
SPIEL 1
Erste Weichen werden gestellt
Die Begegnungen :
Ergebnis : 4 : 1 (2:0,1:0,1:1)
Zuschauer : 10117
Playoffstand : 1 : 0
Die Hausherren setzen sich erwartungsgemäss durch
Die Hamburger hatten eine tolle Saison und stehen nicht unverdient an Platz 1 der Tabelle. Doch nun werden die Karten neu gemischt. Sie bekommen es mit den Iserlohnern zu tun, die in den Pre Playoffs München besiegten und nach Jahren des wartens nun endlich ein Viertelfinale bestreiten dürfen. Man wird sehen wie sich eine solche Serie gestaltet. Das heutige Spiel kann zumindest schon einmal auf eine Tendenz hindeuten.
Die Hausherren gingen forsch in die erste Begegnung und machten sofort Druck auf das Iserlohner Tor. So gab es auch gleich ein frühes Tor. In der 2. Min. überwand T. Oppenheimer den gegnerischen Goalie. Die Iserlohner fanden noch nicht so recht in das Spiel. Dies nutzte Hamburg gut aus und G. Festerling schoss in der 6. Min. das 2:0. Mit dieser 2 Toreführung ging auch der erste Abschnitt zu Ende.
Im 2. Drittel wollten es die Gäste besser machen und generierten Druck auf das Hamburger Tor. Jedoch scheiterten sie immerwieder an ihrer Effizienz. Die Hamburger spielten es recht clever, sie verteidigten gut und warteten auf ihre Chancen. Eine solche Chance sollte sich dann in der Schlussminute des Drittels ergeben. Ein guter Gegenangriff und D. Wolf netzte ein. So ging es dann mit einer 3:0 Führung in die Kabinen.
Im Schlussabschnitt sorgte zu Beginn D. Wolf für die Entscheidung. In der 45. Min. überwand er den gegnerischen Goalie. Die Iserlohner stemmten sich wirklich mit allem gegen die Niederlage, doch ihnen sollte einfach kein Tor gelingen. Bis zur 59. Min. innerhalb eines Powerplays schoss T. Godtel den Ehrentreffer. So gehen die Hamburger verdient in der Serie mit 1:0 in Führung.
Ergebnis : 5 : 0 (2:0,3:0,0:0)
Zuschauer : 7581
Playoffstand : 1 : 0
Die Hausherren setzen sich in einem intensiven Spiel klar durch
Die Pinguine aus Krefeld glänzten in dieser Saison mit Beständigkeit, zwar hatten sie auch ihre Tiefen, aber die Big Games wurden gewonnen. Die Gäste aus Ingolstadt hatten hingegen eine durchwachsene Saison und kamen über die Pre Playoffs ins Viertelfinale. Dort besiegten sie den amtierenden Meister aus Berlin in einer qualitativ eher mässigen Serie. Doch Playoffs haben andere Gesetze.
Die Hausherren waren heiss auf diese Partie, dies wurde von anbeginn klar. Sie setzten die Gäste ordentlich unter Druck und hatten gute Möglichkeiten. In der 10. Min. belohnten sie sich auch für ihr mühen. D. Fischer konnte ein Powerplay nutzen und die Pinguine in Führung bringen. In der 11. Min. legte dann C. Kretschmann nach und baute die Führung aus. Ingolstadt hatte seine liebe Not dagegen zu halten. Zählbares gelang ihnen in diesem Drittel nicht.
Der 2. Abschnitt stand dann unter dem Motto : Tore,Schläge,Emotionen. Das Drittel begann für die Hausherren nach Maß. In der 21. Min. schoss A. Courchaine das 3:0. In der 23. Min. legte M. Schymainski zum 4:0 nach. Dann kam die 30. Min. Die Gäste leicht frustriert spielten härter, was die Hausherren sich nicht gefallen ließen. So entwickelte sich eine zünftige Massenschlägerei in der alles in allem die Krefelder siegten. Dieser Moment wurde auch genutzt. Praktisch mit Wiederanpfiff schoss H. Vasiljevs das 5:0. Die Gäste schienen jetzt schon geschlagen. So endete dieser emotionale Abschnitt.
Im Schlussabschnitt schien das Pulver verschossen, die Hausherren beschränkten sich auf das verteidigen. Die Gäste brachten auch kein Tor mehr zustande. Man sah das die Emotionen aus dem 2. Abschnitt erst einmal heruntergekocht werden mussten. So ging dieses intensive Spiel mit 5:0 klar an die Hausherren.
Ergebnis : 1 : 4 (0:2,0:1,1:1)
Zuschauer : 5939
Playoffstand : 0 : 1
Die Gäste setzen sich klar durch
Dies sollte eine Begegnung werden die Spannung verspricht. Die Ice Tigers aus Nürnberg hatten einen perfekten Start in die Saison, brachen jedoch im Verlauf derselben immer mal ein. Zum Saisonende hin stabilisierten sie sich wieder und landeten schliesslich auf PLatz 3 der Liga. Die Grizzly Adams aus Wolfsburg waren eigentlich während der ganzen Saison ein Maß an Beständigkeit und errangen Platz 6. Dies könnte eine Serie werden, die 7 Spiele brauchen könnte. Umso wichtiger gleich zu Beginn ein Zeichen zu setzen und einen Sieg einzufahren.
Die Hausherren sahen sich von Anfang an druckvoll spielenden Gästen gegenüber. So mussten sie ein Hauptaugenmerk auf die Verteidigung legen. Doch das ging nicht lange gut. In der 9. Min. hatten die Gäste ein Powerplay und S. Furchner netzte ein. In der 10. Min. legte C. Bassen für die Gäste nach. Die Hausherren fanden keine richtigen Antworten. So endete dieses Drittel mit 0:2.
Im 2. Drittel kamen die Nürnberger etwas besser in die Partie, jedoch nicht wirklich zwingend. Die Gäste machten dies besser. In der 28. Min. schoss dann N. Milley das 0:3. Sie waren bis hierher einfach das bessere Team und spielten klug ihr System. Die Hausherren versuchten viel, kamen jedoch immer einen Schritt zu spät. Sie mussten sich etwas einfallen lassen, wollten sie das Spiel noch drehen. Eine eindeutige Führung für die Gäste, die sicherlich verdient ist.
Im Schlussabschnitt spielten die Hausherren gut nach vorn und wollten noch etwas am Ergebnis ändern. Doch die Gäste verteidigten es gut und liessen nicht viel zu. In der 58. Min. schossen dann die Hausherren das lang ersehnte Tor. F. Eriksson war der Torschütze. Nun nahmen die Hausherren ihren Goalie vom Eis um nachzulegen, doch dies führte dazu das S. Furchner das leere Tor traf. So gewannen die Gäste das erste Spiel verdient.
Ergebnis : 0 : 1 (0:0,0:1,0:0)
Zuschauer : 12934
Playoffstand : 0 : 1
Die Gäste aus Köln bezwingen Mannheim knapp
Eine Begegnung die Athmosphärisch kaum zu toppen sein wird. Zwei grosse Arenen und zwei Traditionsclubs. Das Salz in der Suppe eines jeden Fans. Die Mannheimer hatten eine durchwachsene Saison. Man kam schwer in Siegesserien, wechselte den Trainer. Danach wurde es besser, jedoch schienen sie immer besiegbar zu sein. Das wird auch die Hoffnung der Kölner sein. Die bestritten eine sehr gute Saison, zumindest die ersten 2/3 derselben waren gut. Danach brach man ein und verlor Spiel um Spiel. Man darf gespannt sein ob sie sich wieder fangen können. Dieses Viertelfinale ist wohl absolut auf Augenhöhe und es wird spannend werden.
Im ersten Abschnitt wurde klar was viele vermuteten, die Partie war recht ausgeglichen. Den besseren Start hatten die Gäste aus Köln. Nach dem Powerbreak fanden die Hausherren besser in das Spiel und hatten auch ihre Möglichkeiten. Tore allerdings waren Fehlanzeige. So ging es mit einem 0:0 in die Kabinen.
Im 2. Abschnitt ging es ähnlich weiter, beide Teams hatten ihre Möglichkeiten. In der 28. Min. dann das erste Tor des Nachmittags. Ein Fehler in der Abwehr der Mannheimer nutzte dann P. Gogulla eiskalt aus und brachte die Gäste in Führung. Die Hausherren versuchten noch einmal alles, doch ein Tor sollte ihnen nicht gelingen. So ging es mit einer knappen Gästeführung in die 2. Drittelpause.
Im Schlussabschnitt war das Spiel Taktikgeprägt. Die Kölner verteidigten und spielten auf Konter. Die Hausherren machten noch eimal viel Druck konnten sich aber nicht belohnen. So gewannen die Gäste äusserst knapp und gehen in der Serie mit 0:1 in Führung.