Samstag 01.03.2025 – Playoffs im Welli
HK Budapest ist zu Besuch und führt die Playoffs Serie mit 2:0 an. Die Eisbärinnen standen etwas mit dem Rücken zur Wand, denn ein weiterer Sieg der Ungarinnen hieße das Ende der Playoffs für die Berlinerinnen.
1.Drittel:
Auch heute hörte man den Coach (Philip Richter) durch den Welli brüllen, genau so wie das Else Jahn Kollektiv, die die Eisbärinnen jedes Heim- und Auswärtsspiel tatkräftig unterstützten. Viel auf und ab, die Berlinerinnen verteidigten bis zur 13. Minute alles, was möglich war, jedoch netzte dann Leidt Madeline für den HK Budapest ein. Von dem Tor beflügelt schnürrten sie erneuet die Eisbärinnen ein und kassierten in der 17. Minute dass 2:0. Lilly Ann Riesner machte bis dato einen guten Job im Tor. Die Eisbärinnen hatten durchaus mehrere Möglichkeiten zu verkürzen, doch entweder war Tóth Zsófia (Torhüterin) zur Stelle, oder jemand verhinderte im letzten Moment das Tor.
2. Drittel:
Das zweite Drittel begann gleich mit dem 0:3 für die Ungarinnen. In der 23. Minute gab es die erste Strafe in diesem Spiel gegen die Berlinerinnen, Check mit dem Knie. Prompt klingelte es erneut im Tor, 0:4. Die Berlinerinnen machten wirklich kein schlechtes Spiel, die Ungarinnen waren nur sehr effektiv vor dem Tor. Zum 0:5 traf wieder Leidt, nach diesem Treffer war der Abend von Lilly-Ann Riesner zu Ende und Pia Surke wurde eingewechselt. Ein durchaus schwieriger Abend für die Eisbärinnen, Budapest und vor allem Leidt waren zu diesem Zeitpunkt einfach besser im Spiel drin. Natürlich spielte es sich einfacher mit einer 5:0-Führung und mit dem Wissen, ein weiterer Sieg würde für Budapest das Finale bedeuten. In der 39. Spielminute dann das Tooooooor für die Eisbärinnen: Anna-Maria Nickisch auf Anastasia Gruss – 1:5. Endlich hatte der Puck die Linie überquert – nur noch 4!
3.Drittel:
Budapest mit vielen Icings hintereinander, die Berlinerinnen mit viel Druck im letzten Drittel. Offensiv steigerten sich die Eisbärinnen von Minute zu Minute und verteidigten ihr Tor. Die Ungarinnen waren eher auf Konter aus und versuchten natürlich weitere Tore zu verhindern. In der 51. Minute bekam Budapest ein weiteres Powerplay und Leidt schoss ihr drittes Tor an diesem Abend, Hattrick! 1:6 somit nach 52. Minuten und erstes Gegentor für Pia Surke, bis dahin hielt sie ihren Kasten sauber. Die Eisbärinnen bekamen sechs Minuten vor dem Ende des 3. Drittels ihr erstes Powerplay, Leidt vom HK Budapest musste wegen Haltens auf die Strafbank. Leider konnten die Eisbärinnen kein Kapital schlagen, trotzdem spielten sie ein gutes Powerplay und kamen auch zu einigen Chancen.
Eine wirklich tolle Saison, welche die Eisbärinnen hier abgeliefert haben – Platz 3 in der Tabelle – eine hart gekämpfte Halbfinalserie, die 0:3 für den HK Budapest ausging. Laura Kluge, die zurück kam nach Berlin. Das gesamte Team, was sich super weiterentwickelt hat. Darauf lässt sich aufbauen! Kopf Hoch, Mädels!
Das Finale steht also fest: Memmingen vs. Budapest – Wer holt sich die Meisterschaft?
- Eure rasende Reporterin – Jule