3:2 n.V. – Eisbären zeigen Moral und gleichen die Serie aus!

delpo200px-Hamburg-freezers_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgUnglaublich: Die Eisbären Berlin haben am Dienstagabend Spiel Vier der Viertelfinalserie bei den Hamburg Freezers mit 3:2 n.V. (2:2, 0:0, 0:0/1:0) gewonnen und somit die Serie zum 2:2 ausgeglichen. Jene Eisbären, die 24 Stunden zuvor noch ein 4:8-Debakel auf eigenem Eis erlebt haben. Da hatte man mit Arbeitsverweigerung „geglänzt“. Doch heute war das alles anders, die Mannschaft bewies Moral und kämpfte sich zurück in diese Serie und holte sich damit auch den Heimvorteil zurück.

Dabei ging es gar nicht gut los, denn wie bereits am Montag gingen die Hanseaten in der 12. Minute durch ein Tor von Brandon Reid mit 1:0 in Führung. Aber die Eisbären konnten darauf antworten. Mit zwei Mann mehr auf dem Eis gelang T.J. Mulock der 1:1-Ausgleich (15.). Doch auch Hamburg ließ sich von dem Treffer nicht schocken und ging zweieinhalb Minuten vor der ersten Drittelpause erneut in Führung. David Wolf drückte den Puck über die Linie (18.). Der Führungstreffer der Hamburger war aber nicht der Schlusspunkt in diesem ersten Drittel. Den setzten nämlich die Eisbären 18 Sekunden vor der Pausensirene. Julian Talbot mit dem 2:2-Ausgleich. Danach war erst einmal durchatmen angesagt.

In den letzten beiden Dritteln war zittern angesagt. Beide begegneten sich auf Augenhöhe. Endlich mal Play-Off-Kampf. Davon konnte man ja gestern nicht reden. Immer mehr gerieten auch die Torhüter – Niklas Treutle (Hamburg) und Rob Zepp (Berlin) – in den Mittelpunkt. Beide zeigten heute eine starke Leistung. Was vor allem Zepp gut getan haben dürfte, denn er hatte ja gestern keinen guten Tag erwischt. Je älter das Spiel wurde desto mehr ließen die Kräfte bei beiden Mannschaften nach. Da merkte man dann doch die Strapazen des Spiels von gestern Abend. So waren beide – vor allem im letzten Drittel – nur noch darauf bedacht, hinten sicher zu stehen und keinen spielentscheidenden Fehler zu machen. Hamburg hatte in den letzten zwei Minuten der regulären Spielzeit noch einmal ein Powerplay (davon eine Minute sogar zwei Mann mehr) gehabt, doch Rob Zepp ließ die Freezers-Spieler verzweifeln und sorgte somit dafür, dass es in die Verlängerung ging.

Da in den Play-Offs so lange verlängert wird, bis ein Tor fällt, musste man sich auf einen langen Abend einrichten. Doch so lange wurde er dann zum Glück doch nicht. Hamburgs Verteidiger Mathieu Roy kassierte nach 64:12 Minute eine Zwei-Minuten-Strafe wegen Beinstellens. Julian Talbot nutze diese Überzahl 69 Sekunden später zum Siegtreffer aus. Die Erleichterung bei den Berliner Spielern war danach riesengroß gewesen.

Man muss vor diesen Eisbären den Hut ziehen. Gestern Abend haben sie uns Fans alle sehr enttäuscht mit ihrem Auftritt, der einem Play-Off-Spiel unwürdig war. Doch heute zeigten die Spieler ihr anderes Gesicht. Sie können ja auch, wenn sie wollen. Nur haben sie das in dieser Saison zu selten gezeigt. Aber der Sieg heute war enorm wichtig.

Und nun haben wir Fans nur noch einen Wunsch: Und zwar den, dass es morgen hoffentlich zu einer Einigung zwischen dem Verein und den Fans im Dauerkarten-Streit kommt. Denn dann würde die Arena am Ostbahnhof am Donnerstagabend richtig kochen und am Samstag dann auch der Gästeblock in Hamburg…

Play-Off-Stand: Hamburg Freezers vs. Eisbären Berlin 2:2 (5:6 n.V., 5:3, 8:4, 2:3 n.V.)

4:8 – Eisbären mit Arbeitsverweigerung – Fan-Boykott geht weiter

logo_WBN_1213Ausgabe #33:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg200px-Hamburg-freezers_svg

Die Eisbären Berlin haben am Montagabend das dritte Viertelfinalspiel gegen die Hamburg Freezers
verloren und liegen damit nun mit 1:2 in der Serie gegen die Hanseaten hinten. Vor 13.800 Zuschauern in der sehr leisen O2 World setzte es eine hefitige 4:8 (0:3, 3:4, 1:1)-Niederlage. Die Mannschaft schien sich dem Boykott der Fans angeschlossen zu haben. Denn während die Anhänger wie angekündigt schweigten, übten sich die Spieler der Eisbären in Arbeitsverweigerung. Und das taten sie „sehr gut“. Die Leistung war keinesfalls Play-Off-würdig gewesen. Wenn sie diese Einstellung nicht bald ablegen und anfangen zu kämpfen, dann ist die Saison am Donnerstagabend nach Spiel Fünf beendet. Und wenn ich ganz ehrlich bin, würde ich mir es sogar wünschen. Denn als Fan hat man derzeit nicht nur die Schnauze voll vom Dauerkarten-Thema. Auch die Leistung der Spieler auf dem Eis sorgt für jede Menge Frust bei den Fans.

Eisbären-Coach Don Jackson musste auf Dominik Bielke, Laurin Braun, Matt Foy und kurzfristig auch auf Florian Busch verzichten. Im Tor stand wie erwartet Rob Zepp.

Hinein in ein Spiel, welches den 13.800 Zuschauern wohl noch sehr lange in Erinnerung bleiben wird. In den ersten zehn Minuten hatte man das Gefühl, dass sich hier ein spannendes Play-Off-Spiel auf Augenhöhe entwickeln würde. Beide Mannschaften suchten immer wieder den Weg zum Tor, die Eisbären hatten dabei die gefährlicheren Chancen. Doch den ersten Treffer an diesem Abend sollten die Gäste aus Hamburg erzielen. Es lief die zwölfte Minute, als Brandon Reid einen tollen Angriff über Matt Pettinger und Colin Murphy zum 0:1 Continue reading

Eisbären vs. Hamburg 4:8: Ein erstes Fazit, der Spielbericht folgt morgen Abend!

Dazu fällt uns rein gar nichts mehr ein. Mit 4:8 unterlagen die Eisbären am Abend Hamburg und liegen in der Viertelfinalserie nun mit 1:2 hinten. Lediglich die ersten zehn Minuten konnten die Eisbären überzeugen, doch nach dem ersten Gegentor fiel die Mannschaft auseinander und gab sich im zweiten Drittel endgültig auf. Ohne Einsatz, ohne Wille, ohne Kampfgeist – den Eisbären hat einfach alles gefehlt, worauf es in den Play-Offs ankommt. Eine Verteidigung, die den Namen heute absolut nicht verdient hat. Die Spieler wirken ratlos, ideenlos, kraftlos. Es scheint fast so, als ob da einige Spieler mit den Köpfen schon im Sommerurlaub sind. Den werden sie auch ab Donnerstagabend haben. Denn wenn sich an der Einstellung der Mannschaft nichts ändert, ist die Saison für die Eisbären am Donnerstag vorbei. Und sehr viele Fans werden dann sagen: „Endlich“…

Zum Fan-Protest:

Die Kurve, nahezu komplett in Schwarz gekleidet, hat den Stimmungsboykott wahr gemacht und nur Gesänge gegen die AEG angestimmt. Dem Verein wurde noch einmal eindrucksvoll gezeigt, was man von den geplanten Erhöhungen der Dauerkarten – und nun auch der Einzelkarten – hält. Sollte es bis Donnerstag keine Einigung im Streit geben, kann man nur gespannt sein, wie der Boykott dann weiter gehen soll.

In diesem Sinne:

„Eishockey muss bezahlbar bleiben…FÜR ALLE!!!“

Play-Off-Viertelfinale kompakt: Wolfsburg siegt erneut in Mannheim – Köln deklassiert Straubing

delpoAm Nachmittag fanden in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) die dritten Spiele in den Viertelfinalserien statt. Und da haben die Grizzly Adams Wolfsburg erneut in Mannheim gewinnen können. Diesmal benötigten sie für den 1:0-Sieg aber keine Verlängerung. Die Kölner Haie ließen den Straubing Tigers beim 5:0-Sieg keine Chance und die Krefeld Pinguine feierten einen 4:1-Heimsieg gegen den ERC Ingolstadt. Die dritte Partie zwischen den Eisbären Berlin und den Hamburg Freezers (Stand: 1:1) findet erst morgen Abend um 19:30 Uhr in der Arena am Ostbahnhof statt.

125px-Adler-Mannheim-logo_svg125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoDie Wolfsburger haben es erneut geschafft, in der SAP-Arena zu gewinnen. Dieses Mal setzten sich die Niedersachsen in einer hart umkämpften Partie mit 1:0 (0:0, 0:0, 1:0) bei den Kurpfälzern durch. Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe und die beiden stark haltenden Torhüter Dennis Endras (Mannheim) und Daniar Dshunussow (Wolfsburg) ließen die gegnerischen Spieler reihenweise verzweifeln. Den Siegtreffer erzielte Benedikt Schopper, der in der 51. Minute einfach mal abgezogen hatte und Endras überwinden konnte. Mannheims Coach Harold Kreis versuchte alles und nahm seinen Torhüter 76 Sekunden vor dem Ende des Spiels vom Eis, doch Wolfsburg brachte die knappe Führung über die Zeit und liegt somit in der „Best-of-seven“-Serie nun mit 2:1 in Führung. Wolfsburgs Goalie Daniar Dshunussow wehrte alle 36 Mannheimer Schüsse ab und feierte einen Shut-out.

Play-Off-Stand: 1:2 (2:3 n.V., 3:2 n.V., 0:1)

130px-Koelner-haie-logo_svg125px-Straubing_tigers_logoKeine Probleme hatten die Kölner Haie beim 5:0 (3:0, 0:0, 2:0)-Kantersieg gegen die Straubing Tigers. Die ersten zehn Minuten konnten die Niederbayern noch einigermaßen ausgeglichen gestalten, doch dann kassierten sie innerhalb von 57 Sekunden drei Gegentreffer, die dieses Spiel entschieden. Zunächst war es Nathan Robinson, der aus volem Lauf abgezogen hatte und zum 1:0 einnetzte (12.). Robinson war es auch, der nur 22 Sekunden später das 2:0 erzielte. Den ersten Schuss hatte Jason Bacashihua noch parieren können, doch den Nachschuss brachte Robinson im Tor unter. Weitere 35 Sekunden später legte Felix Schütz sogar noch das 3:0 oben drauf. Von diesem Schock erholten sich die Niederbayern nicht mehr. Im Schlussdrittel konnte Felix Schütz mit seinem zweiten Treffer an diesem Nachmittag auf 4:0 erhöhen (53.), ehe Greg Claaßen 48 Sekunden vor der Schlusssirene den Schlusspunkt setzte – 5:0 (60.). KEC-Keeper Danny Aus den Birken wehrte alle 32 Schüsse der Straubinger ab und feierte somit einen Shut-out.

Play-Off-Stand: 2:1 (6:1, 2:5, 5:0)

125px-Krefeld_Pinguine_Logo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgAuch die Krefeld Pinguine konnten ihr Heimspiel gewinnen. Mit 4:1 (1:1, 1:0, 2:0) setzten sich die Seidenstädter gegen die Panther am Ende durch. Die Entscheidung fiel aber erst in der Schlussphase des Spiels durch zwei Treffer von Boris Blank. Francois Methot hatte den Hausherren einen Traumstart beschert, als er nach nicht einmal zwei Minuten das 1:0 in Überzahl erzielte. Doch Joe Motzko machte es Methot nach und traf in Überzahl zum 1:1 (9.). Herberts Vasiljevs konnte Krefeld dann im Mitteldrittel wieder in Front bringen (34.). Danach war es eine hart umkämpfte Partie. Krefeld verteidigte tapfer gegen anrennende Ingolstädter. Die ERC-Spieler bekamen den Puck einfach nicht am sehr stark haltenden Krefelder Ersatzgoalie Tomas Duba vorbei. Duba avancierte dann in der Schlussphase auch noch zum Helden, als er fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit einen von Richard Pavlikovsky verursachten Penalty hielt. Eineinhalb Minuten nach dem verschossenen Penalty konnte Boris Blank die Vorentscheidung besorgen – 3:1 (56.). Blank sorgte elf Sekunden vor dem Ende des Spiels dann auch für die endgültige Entscheidung, als er den Puck im leeren Ingolstädter Tor versenkte.

Play-Off-Stand: 2:1 (3:1, 1:4, 4:1)

DEL-Play-Offs 2013 komapkt: Mannheim, Straubing, Ingolstadt und Hamburg gleichen aus

delpoAlles wieder auf Anfang. Am Freitagabend haben alle vier Mannschaften, die am Mittwoch zum Auftakt verloren hatten, ihre Viertelfinal-Serien ausgeglichen. Die Adler Mannheim gewannen mit 3:2 n.V. bei den Grizzly Adams Wolfsburg. Der Siegtreffer fiel erst in der 106. Spielminute. Die Straubing Tigers entschieden ihr Heimspiel gegen die Kölner Haie erst im Schlussdrittel und setzten sich mit 5:2 durch, der ERC Ingolstadt gewann mit 4:1 gegen die Krefeld Pinguine und die Hamburg Freezers drehten in den letzten vier Minuten einen 1:3-Rückstand gegen die Eisbären Berlin noch in einen 5:3-Sieg um.

125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logo125px-Adler-Mannheim-logo_svg

In Wolfsburg ging es wie bereits am Mittwoch beim Spielstand von 2:2 in die Verlängerung. In den ersten beiden Verlängerungen fiel kein Treffer. Erst in der dritten Verlängerung sorgte Youngster Matthias Plachta für den 3:2-Siegtreffer. Das Ganze nach exakt 105:54 Minuten. In der regulären Spielzeit hatten die Kurpfälzer zweimal in Führung gelegen. Yannic Seidenberg schockte den größten Teil der 3.471 Zuschauer bereits nach sieben Sekunden mit seinem Treffer zum 1:0 für die Adler. Sebastian Furchner gelang in der 30. Minute in Unterzahl der 1:1-Ausgleich. Den konterte Doug Janik allerdings nur zwei Minuten später mit dem erneuten Führungstreffer der Mannheimer (32.). Kai Hospelt sorgte in der 40. Minute für den 2:2-Ausgleich und somit dafür, dass es in die Verlängerung ging.

Play-Off-Stand: Wolfsburg vs. Mannheim 1:1 (2:3 n.V., 3:2 n.V.)

125px-Straubing_tigers_logo130px-Koelner-haie-logo_svgDie Straubing Tigers haben eine Antwort auf die 1:6-Klatsche vom Mittwoch gegeben und die Kölner Haie mit 5:2 (1:1, 0:0, 4:1) besiegt. Blaine Down brachte die Niederbayern vor 5.817 Zuschauern schon früh in Führung. Nach 97 Sekunden traf er in doppelter Überzahl zum 1:0. Doch die Domstädter kamen in der 14. Minute durch John Tripp zum 1:1-Ausgleich. Dieser Spielstand hatte bis ins letzte Drittel hinein Bestand. Dann zogen die Tigers das Tempo mal kurz an und machten innerhalb von acht Minuten aus einem 1:1 ein 4:1. René Röthke (44.), Alexander Dotzler und erneut Blaine Down (beide 51.) ließen den Pulverturm in Straubing mächtig wachkeln. Ales Kranjc sein Treffer zum 4:2 in der 57. Spielminute war nur noch Ergebniskosmetik.

Play-Off-Stand: Straubing vs. Köln 1:1 (1:6, 5:2)

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Krefeld_Pinguine_LogoAuch der ERC Ingolstadt konnte eine Antwort auf die Auftaktniederlage vom Mittwoch (1:3) geben. Die Panther feierten einen souveränen 4:1 (1:1, 2:0, 1:0)-Sieg gegen die Krefeld Pinguine. Vor 4.381 Zuschauern in der Saturn-Arena sorgte Joe Motzko für die 1:0-Führung der Hausherren (12.(PP). Die Pinguine brauchten aber nicht lange, um sich von dem Gegentreffer zu erholen. Mark Voakes glich in der 13. Minute zum 1:1 aus. Michel Périard brachte Ingolstadt bei doppelter Überzahl erneut in Führung (25.). Und in der 31. MInute konnte Jean-Francois Boucher sogar das 3:1 nachlegen. Beste Stimmung herrschte nun natürlich in Ingolstadt und diese sollte sogar noch besser werden. Denn Joe Motzko entschied mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend die Partie zu Gunsten der Ingolstädter – 4:1 (56.).

Play-Off-Stand: Ingolstadt vs. Krefeld 1:1 (1:3, 4:1)

200px-Hamburg-freezers_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgSpannend verlief die Partie in Hamburg, wo sich die Freezers mit 5:3 (0:1, 1:1, 4:1) gegen die Eisbären Berlin durchsetzten. André Rankel brachte die Eisbären vor 9.180 Zuschauern in der 15. Minute in Unterzahl mit 1:0 in Führung. Hamburg konnte jedoch durch Garrett Festerling zum 1:1 ausgleichen (25.). Durch zwei Powerplaytore von Barry Tallackson (36.) und Darin Olver (45.) lagen die Berliner im Schlussdrittel bereits mit 3:1 in Front, doch die Hanseaten gaben nicht auf und setzten zu einer furiosen Aufholjagd an. Nach exakt 56 Minuten verkürzte Colin Murphy auf 2:3. 54 Sekunden später gelang Eric Schneider sogar der 3:3-Ausgleich. Doch damit noch nicht genug. 66 Sekunden nach dem Ausgleich schoss Thomas Dolak die Freezers erstmals in Führung (58.). Die O2 World in Hamburg stand Kopf, während die Eisbären auf dem Eis völlig von der Rolle waren. Für die endgültige Entscheidung sorgte Jerome Flaake, der den Puck 25 Sekunden vor dem Ende im leeren Tor versenkte – 5:3 (60.).

Play-Off-Stand: Hamburg vs. Eisbären 1:1 (5:6 n.V., 5:3)

3:5 – Eisbären verlieren das Spiel in der Schlussphase

delpo200px-Hamburg-freezers_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben am Freitagabend das zweite Spiel der Play-Off-Viertelfinalserie verloren. Bei den Hamburg Freezers unterlagen die Berliner mit 3:5 (1:0, 1:1, 1:4). Damit steht es in der Serie zwischen den beiden Anschütz-Teams nun 1:1-Unentschieden. Somit wird es also am kommenden Donnerstag definitiv ein fünftes Spiel in der Arena am Ostbahnhof geben.

Vor 9.180 Zuschauern in der Hamburger O2 World waren die Hausherren in den ersten 20 Minuten die aktivere Mannschaft, was auch die Torschussstatistik bewies – 16 zu 7. Doch den einzigen Treffer im ersten Drittel erzielten die Gäste aus der Hauptstadt. Kapitän André Rankel war der Torschütze in Unterzahl gewesen – 1:0 (15.).
Im Mitteldrittel war es dann eine ausgeglichene Partie und die Hanseaten kamen folgerichtig zum Ausgleich. Garrett Festerling sorgte in der 25. Minute für das 1:1 und brachte die Hamburger Fans erstmals zum Jubeln an diesem Abend. Doch die Eisbären konnten vier Minuten vor der zweiten Drittelpause erneut vorlegen. Barry Tallackson war in Überzahl der Torschütze – 2:1 (36.). Dabei blieb es dann auch bis zum Ende des Mitteldrittels.
Im Schlussdrittel lief dann zunächst alles nach Plan für die Gäste aus der Hauptstadt. In Überzahl konnte Darin Olver auf 3:1 erhöhen. War dieser Treffer bereits die Vorentscheidung? Nein, denn Hamburg gab nicht auf und startete in den letzten vier Minuten eine unglaubliche Aufholjagd.
Nach exakt 56 Minuten gelang Colin Murphy das 2:3. Er sorgte somit wieder für Hoffnung in der Arena. Als 54 Sekunden später Eric Schneider sogar zum 3:3 ausgleichen konnte, stand die Hamburger Arena völlig Kopf.
Die Freezers waren nun oben auf und legten gleich nach. Thomas Dolak brachte die Hausherren nur 66 Sekunden nach dem Ausgleich erstmals an diesem Abend in Führung – 4:3 (58.)
Die Eisbären wussten gar nicht, wie ihnen hier geschah. Innerhalb von 120 Sekunden hatte man eine 3:1-Führung verspielt. Aber es sind eben Play-Offs und da ist so etwas normal.
Eisbären-Coach Don Jackson versuchte alles und nahm Torhüter Rob Zepp aus dem Tor, aber das nutzten die Freezers zur Entscheidung. Jerome Flaake netzte in Überzahl zum 5:3 ein (60.).
18 Sekunden vor dem Ende des Spiels kam es auf dem Eis noch zu einer heftigen Schlägerei zwischen den Hamburgern Colin Murphy, Christoph Schubert und Duvie Westcott sowie den Berlinern Jamie Arniel, Mads Christensen und Ryan Caldwell. Alle Spieler erhielten dafür 2+2+10-Minuten. Westcott erhielt zudem noch eine Spieldauerdisziplinarstrafe, weil er die Schlägerei ausgelöst hatte.

Play-Off-Stand: Hamburg Freezers vs. Eisbären Berlin 1:1 (5:6 n.V./5:3)

6:5 n.V. – Eisbären drehen 0:4-Rückstand noch um – Fan-Boykott überschattet den Play-Off-Auftakt

logo_WBN_1213Ausgabe #32:

delpo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg200px-Hamburg-freezers_svgDie Eisbären Berlin haben zum Play-Off-Auftakt die Hamburg Freezers mit 6:5 n.V. (0:4, 2:0, 3:1) besiegt und damit einen gelungenen Start in die Viertelfinal-Serie gefeiert. Dabei sah es zu Beginn des Spiels überhaupt nicht nach einem Sieg der Hausherren aus, denn nach dem ersten Drittel lagen die Berliner bereits mit 0:4 im Rückstand. Doch dann zeigten die Eisbären große Moral und rangen die Hanseaten am Ende noch nieder.

Eisbären-Coach Don Jackson musste auf Dominik Bielke, Laurin Braun und Matt Foy verzichten. Im Tor setzte er wie so oft auf Rob Zepp.

Hinein in ein Play-Off-Spiel, welches es so noch nie gegeben hatte in der Vereinsgeschichte der Eisbären. Mit Spielbeginn verließ die Fankurve nahezu komplett die Arena. Lediglich einzelne Fans blieben noch stehen, um die Mannschaft zu unterstützen. Auch aus den Sitzplatzblöcken verschwanden die Fans zunehmend. Die Fans wollten ein Zeichen gegen die geplante Dauerkartenpreiserhöhung setzen. So kam es dazu, dass es in der Arena am Ostbahnhof plötzlich sehr, sehr still war. Mehr zum Fan-Boykott erfahrt Ihr weiter unten im Bericht. Continue reading

5:3 – Norm Milley führt Wolfsburg ins Viertelfinale gegen Mannheim

delpo125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svg125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoDie Grizzly Adams Wolfsburg haben als achtes und letztes Team ihr Play-Off-Viertelfinal-Ticket gelöst. Die Niedersachsen gewannen am Sonntagnachmittag das alles entscheidende dritte Pre-Play-Off-Spiel bei den Thomas Sabo Ice Tigers mit 5:3 (0:1, 3:0, 2:2). Damit entschieden die Wolfsburger die Serie mit 2:1 für sich und treffen im Viertelfinale ab Mittwoch auf die Adler Mannheim.

Dabei waren die Franken in den ersten 20 Minuten die bessere Mannschaft und führten folgericht mit 1:0 durch einen Treffer von Steven Reinprecht (6.). Doch im Mitteldrittel drehten die Gäste so richtig auf und drehten die Partie. Vor allem Norm Milley drehte richtig auf. Zunächst besorgte Milley in der 24. Minute den 1:1-Ausgleich. In der 30. Minute brachte Milley Wolfsburg erstmals in Führung. Und in der 38. Minute bereitete er das 3:1 durch Matt Dzieduszycki in Überzahl vor. Im Schlussdrittel konnte Tyler Haskins – natürlich erneut auf Zuspiel von Milley – auf 4:1 erhöhen. Yan Stastny sorgte in der 53. Minute noch einmal für Spannung, als er auf 2:4 verkürzte, doch Justin Mercier sorgte mit seinem Enpty-Net-Goal in der 58. Minute für die Entscheidung – 5:2. James Pollock sein Treffer zum 3:5 war nur noch Ergebniskosmetik (59.).

Damit scheiden die vor der Saison als Geheimfavorit gehandelten Thomas Sabo Ice Tigers also bereits in den Pre-Play-Offs aus. Eigentümer Thomas Sabo sah auf der Tribüne gegen Ende des Spiels nicht gerade glücklich aus. Aber es hat sich eben in dieser Saison einmal mehr gezeigt, dass „Geld keine Tore schießt“. Der Kader wurde vor der Saison ordentlich verstärkt, doch die Franken harmonierten zu selten als Team.

Pre-Play-Offs 2013: Straubing im Viertelfinale – Wolfsburg gleicht aus

delpoDie Straubing Tigers haben den Einzug ins Play-Off-Viertelfinale perfekt gemacht. Die Niederbayern gewannen am Freitagabend auch das zweite Spiel gegen die Augsburger Panther. Am Ende stand es im Eisstadion am Pulverturm 4:1 (1:0, 2:0, 1:1). In ein entscheidendes drittes Spiel geht hingegen das Duell zwischen den Grizzly Adams Wolfsburg und den Thomas Sabo Ice Tigers. Die Niedersachsen feierten am Abend einen knappen 4:3-Sieg (3:1, 1:2, 0:0).

 

125px-Straubing_tigers_logo150px-AEV_Panther_svgDie Niederbayern haben es zum zweiten Mal in Folge ins Viertelfinale geschafft. Im zweiten Spiel ließen die Tigers nichts anbrennen. Bernhard Keil brachte Straubing schon nach 87 Sekunden mit 1:0 in Führung. Tyler Beechey schraubte das Ergebnis im Mitteldrittel mit zwei Toren auf 3:0 hoch (22./40.). Für das 4:0 sorgte Alexander Dotzler in der 50. Spielminute. Sergio Somma vermasselte Straubings Goalie Jason Bacashihua dreieinhalb Minuten vor dem Ende des Spiel den Shut-out. Matchwinner für die Niederbayern waren Goalie Jason Bacashihua, der die Augsburger zur Verzweiflung brachte sowie die beiden Stürmer Blaine Down und Tyler Beechey (je drei Scorerpunkte). Stand: Straubing vs. Augsburg 2:0 (Straubing im Viertelfinale)

Bemerkenswert: AEV-Back-up Leo Conti absolvierte heute sein letztes Spiel in seiner Karriere. AEV-Trainer Larry Mitchell gab Conti in seinem letzten Spiel noch einmal 50 Sekunden Spielzeit. Eine große Geste des Trainers.

 

125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logo125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgDas Saisonaus vorerst abgewendet haben derweil die Grizzly Adams Wolfsburg. Die Niedersachsen spielten im ersten Drittel starkes Eishockey und lagen nach achteinhalb Minuten bereits mit 2:0 in Front. Kai Hospelt (6.) und Sebastian Furchner (8.) hatten getroffen. Nur 19 Sekunden nach Furchner seinem Tor gelang Connor James der 2:1-Anschlusstreffer. Doch darauf fanden die Hausherren die passende Antwort. Aaron Brocklehurst erhöhte in Überzahl auf 3:1 (12.). Als Norm Milley das 4:1 nachlegte, dachten alle, die Partie wäre entschieden (25.). Dem war aber nicht so, denn Sven Butenschön (28.) und Steven Reinprecht (40.) verkürzten auf 3:4 und sorgten somit für ein spannendes Schlussdrittel, in dem allerdings keine Treffer mehr fallen sollten. Stand: Wolfsburg vs. Nürnberg: 1:1

Pre-Play-Off-Auftakt: Nürnberg nutzt Heimvorteil – Straubing siegt in der Verlängerung

delpoDie ersten beiden Spiele in den Pre-Play-Offs 2013 sind gespielt und dabei gab es zwei knappe Ergebnisse. So haben die Thomas Sabo Ice Tigers ihren Heimvorteil nutzen können und die Grizzly Adams Wolfsburg mit 3:2 (1:0, 0:1, 2:1) besiegt. Seinen Heimvorteil nicht nutzen konnten dagegen die Augsburger Panther, die zu Hause den Straubing Tigers mit 2:3 n.V. (0:1, 2:0, 0:1/0:1) unterlagen. Nürnberg und Straubing können morgen Abend also den Einzug ins Play-Off-Viertelfinale perfekt machen.

 

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svg125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoFür die Franken begann die Partie sehr gut, denn nach nur sechs Minuten brachte Steven Rupprich die Ice Tigers mit 1:0 in Führung. Diese Führung sollte bis zur 26. Spielminute halten, dort sorgte dann nämlich Greg Moore für den 1:1-Ausgleich. Spannend wurde es im Schlussdrittel. Zunächst legten die Hausherren wieder vor – Evan Kaufmann (2:1/42.). Benedikt Kohl glich erneut für Wolfsburg aus – 2:2 (52.). Für die Entscheidung sorgte Ex-Eisbär Rob Leask, der fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit das 3:2 für Nürnberg erzielte. Stand: Nürnberg vs. Wolfsburg 1:0

 

150px-AEV_Panther_svg125px-Straubing_tigers_logoDie Panther stehen bereits mit dem Rücken zur Wand. Der AEV gab im ersten Spiel gleich seinen Heimvorteil ab. René Kramer brachte die Niederbayern in Führung (6.), doch die Gastgeber konnten die Partie im Mitteldrittel zunächst drehen. Derek Whitmore (21.) und Steffen Tölzer (24.) sorgten für gute Stimmung im Curt-Frenzel-Stadion – 2:1. Straubing fand aber im Schlussdrittel eine Antwort und kam durch Karl Stewart zum 2:2-Ausgleich (46.). In der Verlängerung sah zunächst alles nach einer weiteren Verlängerung aus, doch dann stocherte Michel Endraß 31 Sekunden vor Ablauf der ersten Verlängerung den Puck über die Linie und brachte die Tigers damit in dieser Serie in Führung. Stand: Augsburg vs. Straubing 0:1