2:3-Niederlage in Ingolstadt

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin schaffen es weiterhin nicht, mal eine Siegesserie in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zu starten. Am Sonntagnachmittag verlor der DEL-Rekordmeister beim amtierenden Deutsche Meister ERC Ingolstadt knapp mit 2:3 (1:1, 0:1, 1:1). Die Eisbären verpassten damit also den zweiten Sieg an diesem Wochenende.

3.542 Zuschauer in der Saturnarena sahen eine turbulente Anfangsphase. Ganze elf Sekunden waren erst gespielt, als die Schanzer bereits in Führung gingen. Patrick Köppchen mit dem 1:0 für die Gastgeber. Aber die Antwort der Eisbären ließ nur 58 Sekunden auf sich warten. Barry Tallackson war erfolgreich gewesen, Kapitän André Rankel hatte das Tor eingeleitet – 1:1 (2.).
Bis zum nächsten Treffer mussten die Zuschauer dann jedoch bis zur 30. Spielminute warten. Diesmal war Marc Schmidpeter der Torschütze gewesen – 2:1. Die Eisbären konnten jedoch erneut zurückschlagen. Mark Bell war es gewesen, der in der 47. Spielminute zum 2:2 traf.
Doch am Ende sorgte ein Überzahltreffer der Hausherren für die Entscheidung. Björn Barta nutze das Powerplay der Schanzer zur Entscheidung aus, traf in der 55. Spielminute zum entscheidenden 3:2 für Ingolstadt.

Für die Eisbären geht es nun am Mittwoch bereits weiter, dann sind die Berliner bei den Kölner Haien zu Gast. Den selben Gegner erwarten die Eisbären dann am Freitagabend in der O2 World, bevor am nächsten Sonntag die Adler Mannheim zum DEL-Klassiker in die Arena am Ostbahnhof kommen. Vielleicht klappt ja eine Siegesserie gegen diese beiden Gegner.

Florian Busch: „Es hätten heute drei Punkte sein müssen“

Marcel Noebels (Stürmer Eisbären Berlin):

Wir haben heute einen Punkt verloren. Wenn wir heute unsere Chancen besser genutzt hätten – ich inklusive – hätte das Spiel vielleicht auch 4:1 oder 5:1 ausgehen können. Aber wie gesagt gewonnen ist gewonnen. Zu Hause zu gewinnen ist immer etwas schönes. Und Krefeld ist keine schlechte Mannschaft. Der Sieg war wichtig für uns, weil sie genau über uns in der Tabelle stehen. 

Florian Busch (Stürmer Eisbären Berlin):

Es hätten heute drei Punkte sein müssen. Wenn man den Spielverlauf gesehen hat, waren wir die klar bessere Mannschaft. Wir haben die Tore mehr oder weniger wieder her geschenkt. Da müssen wir dran arbeiten. Aber ansonsten sind wir froh über die zwei Punkte. Heute war eins unser besten Spiele in dieser Saison. 

Petri Vehanen (Torhüter Eisbären Berlin):

Es fühlt sich so an, als ob man einen Punkt verloren hat als dass man zwei gewonnen hat. Wir hatten sehr, sehr viele Torchancen. Wir hätten mehr daraus machen können. Es war eine der besseren Leistungen in dieser Saison von der Mannschaft.

Jeff Tomlinson (Trainer Eisbären Berlin):

Beide Mannschaften wollten das Spiel nicht gewinnen sondern verlieren. Ich war heute nicht einverstanden mit unserer Defensivarbeit. Wir haben gut angefangen und sind sehr gut ins Spiel gekommen. Aber die Tore haben schon wieder gefehlt. Wir hatten genug Chancen und genügend Puckbesitz gehabt. Es sah alles schön aus, aber einfach nicht effektiv. Krefeld war viel effektiver. Die haben ihre paar Chancen eiskalt ausgenutzt. Am Ende hatten wir dann auch noch Glück.

4:3 n.P. gegen Krefeld: Rückkehrer Matt Foy schießt die Eisbären zum Sieg – Auch Kapitän André Rankel bei seiner Rückkehr erfolgreich

logo_WBN_1415Ausgabe #17:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Krefeld_Pinguine_Logo

Die Eisbären Berlin haben am Freitagabend ihr drittes Heimspiel in Folge gewonnen. In der Arena am Ostbahnhof besiegte der DEL-Rekordmeister die Krefeld Pinguine mit 4:3 (0:1, 2:1, 1:1/ 0:0, 1:0) n.P. und feierte damit einen ganz wichtigen Sieg. 11.560 Zuschauer sahen dabei eine Partie mit vielen Fehlern im Aufbauspiel von beiden Mannschaften. Sehr ansehnlich war das nicht wirklich gewesen. Man hatte irgendwie das Gefühl, als ob beide Mannschaften hier enorm nervös waren.

Eisbären-Chefcoach Jeff Tomlinosn kam heute erstmals seit dem Saisonauftakt in Augsburg wieder in den Genuss, mit vier vollen Reihen zu spielen. Kapitän André Rankel und Matt Foy kehrten in die Mannschaft zurück, was sich am Ende noch auszahlen sollte. So fehlten heute also lediglich die Braun-Brüder und die Schlenker-Brüder. Im Tor begann wieder Petri Vehanen.

Marcel Noebels versucht, Krefelds Goalie Tomas Duba zu überwinden. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Marcel Noebels versucht, Krefelds Goalie Tomas Duba zu überwinden. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Eisbären fanden gut ins Spiel und kamen gleich einmal gefährlich vor das Krefelder Tor, doch der Schuss von Alex Trivellato, welcher noch von André Rankel abgefälscht wurde, ging knapp am rechten Pfosten vorbei. Danach bekamen die Eisbären gleich zwei Überzahlspiele. Man hatte also früh in der Partie die Chance zur Führung. Die Eisbären fanden zwar schnell den Weg ins Krefelder Drittel, doch dann machte sich große Nervosität bemerkbar. Zu oft versprangen die Scheiben, die Pässe waren zu ungenau gespielt. Man kam zwar auch mal zum Abschluss, aber wirklich gefährlich wurde es für Tomas Duba im Krefelder Gehäuse nur sehr selten.
Wie man sein Powerplay besser nutzt, zeigten dann die Seidenstädter in der zehnten Spielminute. Martin Schymainski mit dem Schuss, Petri Vehanen ließ nur prallen, Daniel Pietta mit dem Pass zu Colin Long, welcher letztendlich den Puck über die Linie brachte – 0:1 (10.). Krefeld war praktisch mit der ersten richtigen Torchance in Führung gegangen. Effektivität nennt man so etwas.
Die Eisbären danach sofort bemüht, den Ausgleich zu erzielen. Aber nach wie vor fehlte es ihnen an der Genauigkeit im Aufbauspiel. Zu oft wurden die Scheiben leichtfertig weg gegeben. Die Mannschaft wirkte nach wie vor sehr verunsichert. Nur woran das lag, wusste keiner so recht. Man kam zwar in der Folgezeit auch noch zu weiteren Torschüssen, jedoch ließ Tomas Duba im Krefelder Tor weiterhin nichts zu, weshalb es beim Stand von 0:1 aus Sicht der Eisbären in die Kabinen ging. Continue reading

Morgen gegen Krefeld: André Rankel und Matt Foy sind wieder fit

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Krefeld_Pinguine_LogoFür die Eisbären Berlin geht es morgen Abend mit einem Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine weiter. Aktuell ist es das Duell des Tabellenzehnten gegen den Tabellensechsten. Für die Eisbären wird es morgen ein ungewohntes Gefühl sein, denn erstmals seit sehr langer Zeit können die Berliner wieder ein Spiel mit vollen vier Reihen bestreiten. Denn die beiden zuletzt verletzten Stürmer André Rankel und Matt Foy kehren in den EHC-Kader zurück.

Chefcoach Jeff Tomlinson sagte daraufhin folgendes (Quelle: Medieninfomation der Eisbären Berlin):

Wir haben jetzt erstmals seit langer Zeit vier gleich starke Reihen zur Verfügung. Für uns gilt es, auch mal wieder ein Spiel in Überzahl zu entscheiden.

Vielleicht geht es nun für die Hauptstädter wieder aufwärts in der Liga. Denn zuletzt schwankten die Leistungen der Eisbären sehr oft, eine Siegesserie gelang nie wirklich und zudem versuchte man es lange Zeit sehr oft mit Einzelaktionen statt als Mannschaft gemeinsam für den Erfolg zu kämpfen. Zudem zeigte man sich sehr selten über 60 Minuten hoch konzentriert und leistete sich immer wieder grobe Schnitzer im Spielaufbau und vor dem eigenen Tor. Was sicherlich auch daran lag, dass die Verletztenliste sehr lang war, man sehr oft nur mit drei Reihen spielen konnte, was am Ende natürlich auch eine Kraftfrage war. Nun kann man also morgen erstmals wieder mit einem vollen Kader in ein Spiel gehen.

Kapitän André Rankel blickt voraus auf die morgige Heimpartie gegen die Krefeld Pinguine:

Wenn alle fit sind, haben wir eine gute Mannschaft. Nun müssen wir das auch konstant Spiel für Spiel zeigen.

Morgen fehlen nun nur noch drei Spieler verletzungsbedingt. Die beiden Braun-Brüder fehlen genauso wie Vincent Schlenker. Zudem steht auch Jonas Schlenker nicht im Kader für das Spiel gegen Krefeld. Er wird für Kooperationspartner Dresden auflaufen.

Von den letzten zehn Spielen insgesamt gegeneinander gewannen beide Mannschaften je fünf. Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison ging in Krefeld mit 4:3 an die Pinguine. Auch das letzte Gastspiel in der Hauptstadt konnte Krefeld mit 4:2 für sich entscheiden. Es wäre also langsam mal wieder an der Zeit, einen Sieg gegen unsere Freunde aus Krefeld einzufahren.

Los geht die Partie morgen Abend um 19:30 Uhr in der Berliner o2 World. Die Hauptschiedsrichter sind die Herren Brill und Haupt.

Der voraussichtliche Eisbären-Kader für das Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine am 28.11.2014:

Tor:

Petri Vehanen, Mathias Niederberger

Abwehr:

Jimmy Sharrow, Henry Haase, Alex Trivellato, Frank Hördler, Jonas Müller, Jens Baxmann, Casey Borer

 

Angriff:

TJ Mulock, Mark Bell, Antti Miettinen, Barry Tallackson, André Rankel, Florian Busch, Petr Pohl, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Matt Foy, Marcel Noebels

Es fehlen:

Vincent Schlenker (Rücken), Laurin Braun (Schlüsselbein), Constantin Braun (Sprunggelenk), Jonas Schlenker (Einsatz in Dresden)

Walker’s Meinung zum Wochenende: Das Auf und Ab der Eisbären geht weiter

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin treten in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) weiterhin auf der Stelle. Die Mannschaft bekommt derzeit einfach keine Konstanz in die eigenen Leistungen herein, schafft es nicht, die lang ersehnte Siegesserie zu starten. Am zurückliegenden Wochenende wollte man eigentlich zwei Siege einfahren, am Ende wurde es jedoch nur ein Sieg. Nach 20 Spielen sind die Eisbären aktuell nur Tabellenzehnter, was gerade so zur Pre-Play-Off-Teilnahme berechtigen würde. Man hinkt derzeit also den eigenen Erwartungen hinterher. Wir blicken noch einmal kurz auf das zurückliegende DEL-Wochenende der Eisbären Berlin zurück:

150px-AEV_Panther_svgDabei hatte das Wochenende aus Berliner Sicht am Freitagabend relativ gut begonnen. Denn da gelang ein souveräner 5:1-Heimsieg gegen die Augsburger Panther, welcher am Ende sicherlich zu hoch ausgefallen war. Denn gerade zu Beginn der Partie machten die Fuggerstädter doch ordentlich Druck auf das Berliner Tor, in dem Petri Vehanen mal wieder zur Höchstform auflief und seine Mannschaft früh in der Partie mehrfach vor dem möglichen Rückstand bewahrte.
Danach fanden die Eisbären jedoch besser ins Spiel und zeigten vor dem Tor auch sehr schöne Kombinationen. Man sah endlich wieder eine Mannschaft auf dem Eis, die auch als solche zusammen spielte. Und was auch schön zu sehen war, war die Tatsache, dass die Jungs endlich wieder schnell den Abschluss vor dem Tor gesucht hatten. Eine Sache, mit der man vor Wochen noch große Probleme hatte. Auch die jungen Wilden um Sven Ziegler, Jonas Schlenker, Jonas Müller und Alex Trivellato brachten sich sehr gut ins Spiel ein und zeigten eine gute Leistung.
Aber dennoch wirkte die Mannschaft in manchen Situationen auch noch unkonzentriert, eben gerade zu Beginn der Partie, als man von Glück reden konnte, dass man nicht in Rückstand geriet. Der Mannschaft fehlt es also noch, über die gesamte Spielzeit hoch konzentriert zu Werke zu gehen.
Spielentscheidend waren am Ende mit Sicherheit auch die beiden Doppelschläge bei den ersten vier Toren, welche Augsburg am Ende die Hoffnung auf einen Erfolg in Berlin raubten.

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgAm Sonntagnachmittag wollte man dann bei den Thomas Sabo Ice Tigers das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt machen, doch dies gelang nicht. Nürnberg begann sehr stark und setzte die Eisbären sofort unter Druck. Wie bereits am Freitag musste Goalie Petri Vehanen auch am Sonntag in Nürnberg früh auf der Hut sein. Er war zur Stelle und bewahrte seine Mannschaft mal wieder vor einem möglichen frühen Rückstand.
Und die Eisbären zeigten sich dann zu Beginn der Partie im Frankenland auch wieder sehr effektiv im Abschluss, denn nach 16 Spielminuten konnten sie den Spielverlauf auf den Kopf stellen und durch Mark Bell in Überzahl in Führung gehen.
Im Mitteldrittel verflachte die Partie dann zunehmends, beide Mannschaften zeigten sich zwar bemüht, jedoch zunächst ohne Erfolg in der Offensive. Die Eisbären konnten längst nicht an die flüssigen Kombinationen vom Freitagspiel anknüpfen. Nürnberg sollte im Mitteldrittel dann noch der Ausgleichstreffer durch Kapitän Patrick Reimer gelingen.
Im Schlussdrittel sorgten die Hausherren dann wieder für jede Menge Druck auf das Eisbären-Tor und dieses Mal sollten sich die Ice Tigers dafür auch belohnen. Der Druck wurde für die Berlner zu groß und so konnte Nürnberg das Spiel drehen. Als die Eisbären dann noch einmal alles nach vorne warfen, unterlief ihnen ein kapitaler Fehler an der eigenen blauen Linie, welchen Nürnberg eiskalt bestrafte. Am Ende standen die Eisbären also mit leeren Händen da.

1:3-Niederlage in Nürnberg: Ex-Eisbär Corey Locke leitet die Niederlage ein

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Die Eisbären Berlin haben das Sechs-Punkte-Wochenende verpasst. Am Sonntagnachmittag verloren die Hauptstädter vor 5566 Zuschauern in der Arena Nürnberger Versicherungen bei den Thomas Sabo Ice Tigers mit 1:3 (1:0, 0:1, 0:2). Ein Ex-Eisbär leitete dabei die Niederlage der Berliner im Schlussdrittel ein. Denn Corey Locke erzielte zunächst das 2:1 für die Franken selbst und bereitete später noch das 3:1 mit vor.

Bei den Eisbären Berlin fehlten heute André Rankel, Matt Foy, Vincent Schlenker sowie Laurin und Constantin Braun. Mark Bell kehrte nach seiner Sperre zurück in den Kader. Petri Vehanen hütete erneut das Berliner Tor.

Nürnberg fand sehr gut ins Spiel hinein und setzte die Eisbären gleich einmal ordentlich unter Druck. Petri Vehanen stand also erneut früh im Mittelpunkt des Geschehens, wie auch am Freitag beim Heimspiel gegen Augsburg. Und wie am Freitag überstanden die Eisbären die Anfangsphase auch heute Nachmittag ohne Gegentor und konnten am Ende sogar in Führung gehen. In der 16. Spielminute waren die Hauptstädter in Überzahl erfolgreich. Florian Busch mit dem Zuspiel auf Petr Pohl, welcher den Puck auf die andere Seite zu Mark Bell weiter passte. Und Bell hatte keinerlei Probleme, den Puck im halbleeren Nürnberger Tor zum 1:0 für die Eisbären zu versenken. Dieser Spielstand war zugleich auch der Pausenstand nach den ersten 20 Spielminuten.

Das Mitteldrittel bot dann zunächst wenige Highlights. Beide Mannschaften suchten zwar immer wieder den Weg zum Tor, ohne dabei jedoch wirklich für viel Gefahr zu sorgen. Dennoch fiel auch in den zweiten 20 Minuten ein Treffer. Diesmal waren es die Franken, die in Überzahl trafen. Patrick Reimer war es letztendlich, der den Puck in der 34. Spielminute ins Tor bugsieren konnte – 1:1. Danach beide Mannschaften noch einmal mit guten Aktionen in der Offensive, doch es blieb beim Stand von 1:1 nach dem zweiten Drittel.

Auch zu Beginn des letzten Drittels beide Mannschaften bemüht in der Offensive, ohne dabei jedoch wirklich gefährlich zu werden. In der 46. Spielminute dann aber Jason Jaspers mit einem klasse Pass auf Ex-Eisbär Corey Locke, welcher am langen Pfosten lauerte und den Puck im Tor versenkte – 2:1 für die Hausherren. Die Franken nach dem Führungstreffer natürlich mit jeder Menge Selbstvertrauen, machten sofort weiter Druck auf das Berliner Tor. Die Eisbären hingegen wirkten leicht geschockt vom Gegentreffer. Doch die Eisbären fingen sich kurze Zeit später wieder und gaben noch einmal alles für den Ausgleich. Aber der sollte nicht fallen, denn ein kapitaler Fehler im eigenen Drittel leitete den nächsten Gegentreffer ein. Corey Locke schnappte sich die Scheibe, spielte sie weiter zu Jason Jaspers, welcher Vehanen ausspielen konnte und den Puck Richtung Tor schoss, wo Connor James als Letzter am Puck war und so zum 3:1 traf (56.). Bei diesem Spielstand blieb es bis zur Schlusssirene.

Jeff Tomlinson: „Petri Vehanen war für mich heute Man of the Match“

Jonas Schlenker (Stürmer Eisbären Berlin/ein Assist gegen Augsburg):

Der Sieg war sehr wichtig, da Augsburg in der Tabelle vor uns gestanden hatte und wir sie dadurch nun überholt haben. Ich freu mich über meinen ersten Scorerpunkt in dieser Saison, aber auch nicht zu sehr, denn die drei Punkte sind viel wichtiger und das ist Alles was zählt.

Larry Mitchell (Trainer Augsburger Panther):

Wir haben eigentlich gut begonnen. Wir haben insgesamt sieben hundertprozentige Torchancen alleine im ersten Drittel gehabt. Wir tun uns derzeit schwer, Tore zu schießen. Wenn das nicht klappt, muss man in der Defensive noch konzentrierter agieren. Man muss dann sicherer spielen. 

Jeff Tomlinson (Trainer Eisbären Berlin):

Im ersten Drittel haben wir nicht unser bestes Eishockey gezeigt. Petri Vehanen war für mich heute „Man of the Match“. Er hat uns die Sicherheit gegeben und uns früh im Spiel gehalten. Wir haben heute auch mal gezeigt, Situationen spielerisch zu lösen. Dass war auch schön zu sehen, dass die Jungs am Ende mit Selbstvertrauen gespielt haben. Die Jungs haben im letzten Drittel einfach eine gute Leistung gezeigt. 

Daniel Weiß (Stürmer Augsburger Panther):

Die Eisbären sind gut aus der Kabine gekommen. Wir haben auf jeden Fall gut mitgehalten. Wir müssen einfach wieder lernen, Tore zu schießen. Mit einem Tor auswärts werden wir in dieser Liga wirklich kein Spiel gewinnen.

Julian Talbot (Stürmer Eisbären Berlin/Torschütze gegen Augsburg):

Wir haben wirklich hart gekämpft, haben viele Zweikämpfe gewonnen und uns viele Chancen heraus gespielt. Die Dinge, die wir in letzter Zeit nicht so gut hinbekommen haben. Es ist gut, dass wir uns hier Selbstvertrauen erarbeitet haben und so viele Tore erzielt haben. 

 

5:1 vs. Augsburg: Eisbären siegen dank zweier Doppelschläge

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Die Eisbären Berlin haben nach der 2:5-Niederlage in Düsseldorf zurück in die Erfolgsspur gefunden. Am Freitagabend bezwangen die Hauptstädter die Augsburger Panther klar und deutlich mit 5:1 (2:1, 2:0, 1:0) und verbesserten sich damit auf Platz Neun in der DEL-Tabelle. Die Eisbären brachten sich durch zwei Doppelschläge auf die Siegerstraße und den am Ende nie gefährdeten Sieg souverän über die Zeit. 13.160 Zuschauer in der Arena am Ostbahnhof konnten so am Ende mit der Mannschaft den Sieg feiern.

Chefcoach Jeff Tomlinson musste auch gegen Augsburg wieder auf sechs Spieler verzichten. Vincent Schlenker, Matt Foy, André Rankel, Mark Bell sowie Laurin und Constantin Braun standen nicht zur Verfügung. Verteidiger Alex Trivellato gab sein Heim-Debüt in dieser Saison und im Tor stand wieder Petri Vehanen.

AEV-Goalie Markus Keller hatte jede Menge zu tun. Am Ende kassierte er fünf Gegentreffer von den Eisbären. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

AEV-Goalie Markus Keller hatte jede Menge zu tun. Am Ende kassierte er fünf Gegentreffer von den Eisbären. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die Eisbären kamen gleich in der ersten Spielminute zum ersten Torschuss, doch der Schuss von Marcel Noebels wurde von AEV-Keeper Markus Keller mit dem Schoner geklärt. Die Eisbären taten sich danach jedoch irgendwie schwer gegen die Gäste aus Augsburg, die ihrerseits immer wieder für Gefahr vor dem Berliner Tor sorgten. Maximilian Schäffler, André Reiß, Arvids Rekis, Brad Lamb und Ivan Ciernik hatten gute Chancen, welche jedoch Petri Vehanen im Eisbären-Tor zu Nichte machte.
Erst Mitte des ersten Drittels kamen die Eisbären besser in Fahrt und konnten dann auch erstmals an diesem Abend jubeln. Frank Hördler konnte ein Zuspiel von Petr Pohl verwerten und zum 1:0 einnetzen (12.). Die Fans bejubelten noch diesen Treffer, als T.J. Mulock auf einmal auf dem Weg Richtung Augsburger Tor war und dabei unfair gestoppt wurde. Die beiden Hauptschiedsrichter Gordon Schukies und Steffen Klau entschieden sofort auf Penalty. Mulock lief an und ließ Keller keine Chance – 2:0 (12.).
Die Eisbären hatten mit diesem Doppelschlag die Partie ein wenig auf den Kopf gestellt, denn Augsburg war bis dahin eigentlich die bessere Mannschaft und hatte nur das Pech gehabt, dass Petri Vehanen im Eisbären-Tor mal wieder so glänzend aufgelegt war.
Zweieinhalb Minuten vor der ersten Drittelpause hatten die Eisbären dann in Überzahl die Chance zu erhöhen. Doch es sollte ganz anders kommen. Michael Connolly fing einen Pass an der eigenen blauen Linie ab und schickte Spencer Machacek auf den Weg, welcher Petri Vehanen keine Chance ließ und ihn tunnelte – 2:1 (19.). Mit diesem Spielstand ging es letztendlich auch in die erste Drittelpause. Continue reading

Morgen gegen Augsburg: Henry Haase und Julian Talbot kehren in den Kader zurück – Mark Bell ist gesperrt

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg150px-AEV_Panther_svgFür die Eisbären Berlin geht es morgen Abend mit einem Heimspiel in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) weiter. In der Arena am Ostbahnhof sind morgen Abend die Augsburger Panther zu Gast. Es ist eine Nachbarschaftsduell, jedenfalls, wenn man nach der Tabelle geht. Denn der Tabellenelfte empfängt den Tabellenzehnten. Beide Mannschaften trennt nur ein Punkt. Die Eisbären haben aktuell 26, Augsburg 27 Punkte.

Ein Sieg wäre von daher also sehr wichtig für die Hauptstädter, nur wird das nicht einfach werden. Denn der DEL-Rekordmeister muss auch morgen wieder auf viele Leistungsträger verzichten. Gleich sechs Spieler stehen Chefcoach Jeff Tomlinson nicht zur Verfügung. Dagegen kehren Verteidiger Henry Haase und Stürmer Julian Talbot zurück ins Team. Mit zwei Torhütern, sechs Verteidigern und nur zehn Stürmern werden die Eisbären in die Partie gegen die Fuggerstädter gehen.

Chefcoach Jeff Tomlinson sagte im Vorfeld der Partie folgendes (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin):

Wir müssen an die gute kämpferische Leistung von letzten Sonntag anknüpfen. Außerdem müssen wir unser Spiel vereinfachen. Die besten Spieler der Welt schießen auch mal die Scheibe tief.

Auf jeden Fall muss die Mannschaft wieder zusammen rücken und geschlossen kämpfen. Gegen Wolfsburg haben sie es bereits erfolgreich vorgemacht. Wenn man dann noch zurück zum einfachen Eishockey findet, kann es wieder aufwärts gehen. Denn in der Offensive hat man in letzter Zeit doch häufig zu kompliziert gespielt.

Für beide Mannschaften lief es zuletzt nicht wirklich rund in der Liga. Beide gewannen nur vier der letzten zehn Ligaspiele. Dadurch sind beide Mannschaften in der DEL-Tabelle nach unten durchgereicht worden. Die Eisbären zeigten zwar am zurückliegenden Wochenende einen Aufwärtstrend, als man die Spiele in Hamburg (4:3 n.P.) und gegen Wolfsburg (1:0) gewann. Doch die derzeitigen Personalsorgen machen den Eisbären zu schaffen, was sich am Dienstag bei der 2:5-Niederlage in Düsseldorf bemerkbar machte. Den Eisbären ging da gegen Ende einfach die Puste aus. Was angesichts der Rumpftruppe keine Überraschung ist. Die Mannschaft muss sich nun durch diese schwere Zeit kämpfen und versuchen, so viele Punkte wie möglich mitzunehmen. Dabei sollte man weniger auf das schön spielen achten sondern viel mehr Eishockey „arbeiten“. Die Jungs müssen zusammen für den Erfolg kämpfen, so wie beim letzten Heimspiel gegen Wolfsburg.

Die letzten vier Heimspiele haben die Berliner gegen Augsburg gewonnen. Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison ging jedoch am ersten Spieltag mit 4:1 an den AEV. Los geht die Partie in der Berliner O2 World morgen Abend um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Klau und Schukies.

Der voraussichtliche Kader der Eisbären Berlin für das Heimspiel gegen die Augsburger Panther am 21.11.2014:

Tor:

Petri Vehanen, Mathias Niederberger

Abwehr:

Jimmy Sharrow, Henry Haase, Alex Trivellato, Frank Hördler, Jonas Müller, Jens Baxmann, Casey Borer

Angriff:

TJ Mulock, Antti Miettinen, Barry Tallackson, Florian Busch, Petr Pohl, Jonas Schlenker, Darin Olver, Sven Ziegler, Marcel Noebels, Julian Talbot

Verletzt:

Vincent Schlenker (Rücken), André Rankel (Muskelfaserriss), Laurin Braun (Schlüsselbein), Matt Foy (Rippe), Constantin Braun (Sprunggelenk), Mark Bell (gesperrt)

2:5 in Düsseldorf: Manuel Strodel schießt die Eisbären ab – Zwei Busch-Tore reichen nicht

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Die kurze Siegesserie der Eisbären Berlin ist bereits wieder beendet. Vor 4.670 Zuschauern im ISS-Dome verloren die Hauptstädter am Dienstagabend mit 2:5 (1:1, 0:1, 1:3) bei der Düsseldorfer EG. Für die Eisbären war es die erste Niederlage nach zuvor zwei Siegen in Folge. Matchwinner war am Ende der Düsseldorfer Manuel Strodel, dem ein Hattrick gegen die Eisbären gelang. Die beiden Tore von Florian Busch waren letztendlich zu wenig für die Eisbären.

Die Eisbären Berlin, die bereits ohne sieben Spieler in Düsseldort antreten mussten, wurden nach nur 25 Sekunden erneut geschwächt. Mark Bell hatte den Düsseldorfer Alexander Preibisch per Ellbogencheck zu Boden gebracht. Da dieser sich dabei verletzt hatte, kassierte der Eisbären-Stürmer eine Spieldauerdisziplinarstrafe wegen eines Ellbogenchecks mit Verletzungsfolge. Doch die Eisbären überstanden diese fünfminütige Unterzahlsituation genauso wie kurze Zeit später eine zweiminütige Unterzahl schadlos. Die DEG erspielte sich zwar jede Menge Chancen, doch an Eisbären-Goalie Mathias Niederberger kamen die Rheinländer nicht vorbei.
Wer seine Chancen vorne nicht nutzt, wird hinten bestraft. Dieses Sprichwort traf heute auch auf die DEG zu, denn in der 10. Spielminute brachte Florian Busch die Berliner mit 1:0 in Führung. Jonas Müller hatte den Schuss von der blauen Linie Richtung DEG-Tor geschlenzt, „Buschi“ fälschte den Puck letztendlich entscheidend ab.
Doch die Hausherren kamen im Auftaktdrittel doch noch zum Torerfolg. Vier Minuten vor der ersten Drittelpause gelang Manuel Strodel der 1:1-Ausgleichstreffer (16.). Bei diesem Spielstand blieb es bis zur Schlusssirene.

Im zweiten Drittel hatten die Eisbären in den ersten zehn Minuten eine 58-sekündige doppelte Überzahl. Doch genau wie die DEG im ersten Drittel machten auch die Eisbären nichts aus dieser Powerplay-Chance.
Nach exakt 30 Minuten gelang den Hausherren dann der Führungstreffer. Daniel Fischbuch kam ungestört ins Berliner Drittel hinein, wartete sehr lange mit seinem Schuss und konnte letztendlich Mathias Niederberger überwinden – 2:1 für die DEG.
Die Berliner danach noch einmal mit einem Überzahlspiel aber auch dieses brachte nichts Zählbares ein. Die DEG konnte dann noch einmal zulegen und den Druck erhöhen, doch Mathias Niederberger im Berliner Tor ließ keinen weiteren Treffer zu, weshalb es beim Stand von 1:2 aus Eisbären-Sicht in die zweite Drittelpause ging.

Ins letzten Drittel starteten die Hauptstädter dann sehr gut. Zunächst war es Casey Borer gewesen, der nur den Pfosten traf. Nur kurze Zeit später war dann Florian Busch zum zweiten Mal an diesem Abend erfolgreich. Wieder einmal fälschte Busch einen Schuss von der blauen Linie erfolgreich ab. Diesmal hatte Alex Trivellato abgezogen – 2:2 (43.).
In der 48. Spielminute wurde Hauptschiedsrichter Lars Brüggemann vom Puck getroffen und musste daraufhin verletzt vom Eis. Gute Besserung an dieser Stelle. Markus Krawinkel leitete daraufhin die Partie alleine weiter. Seine erste Amtshandlung war eine Strafe gegen Antti Miettinen (Hoher Stock). Da bereits Jimmy Sharrow (Haken) auf der Strafbank saß, war die DEG nun für 44 Sekunden mit zwei Mann mehr auf dem Eis. In dieser Phase gelang der DEG auch der vermeintliche Führungstreffer, doch Markus Krawinkel hatte die Partie bereits zuvor unterbrochen und gab den Treffer daher nicht.
In der 51. Spielminute wurde Düsseldorf für seinen Aufwand dann aber doch belohnt. Erneut eine Reihe guter Chancen für die Hausherren, Manuel Strodel war es letztendlich, der Düsseldorf mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend erneut in Führung schoss – 3:2 für die DEG.
Drei Minuten vor dem Ende der Partie machte jener Manuel Strodel dann seinen Hattrick perfekt. Er lief alleine auf Niederberger zu und ließ diesem keine Chance – 4:2 für die DEG (57.).
Niederberger verließ kurze Zeit später sein Tor, doch das nutzten die Düsseldorfer zum fünften Treffer an diesem Abend aus. Travis Turnbull mit dem Empty-Net-Goal – 5:2 für die DEG (60.).