DIE PLAYOFFS : 6. Spieltag : Orti,s’ KOMPAKT

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Der 6. Spieltag des Viertelfinales

Halbfinale oder Spiel 7 ?

Die Begegnungen :

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      Ergebnis : 0 : 1 (0:0,0:1,0:0)

   Zuschauer : 4997

Playoffstand : 2 : 4

Iserlohn verliert knapp und verpasst das Halbfinale

Die Hausherren stehen heute Abend mit dem Rücken zur Wand. Sie müssen heute gewinnen um die Chance für das Halbfinale zu wahren. Die Fans auf den Rängen werden, wie gewohnt am Seilersee, ihre Jungs bis zum letzten unterstützen. Doch die Aufgabe wird sicher keine leichte, denn die Gäste aus Hamburg haben die Möglichkeit mit einem Sieg in das Halbfinale einzuziehen.

Im ersten Abschnitt waren beide Teams sichtlich nervös und es sollte kein rechter Spielfluss aufkommen. So gab es zwar auf beiden Seiten hier und da Chancen, doch ein Tor gab es nicht zu bejubeln. So blieb dieses erste Drittel von eher mäßiger Qualität auch ohne Tore.

Im 2. Drittel kamen die Gäste etwas besser aus der Kabine und wussten das auch zu nutzen. In der 25. konnte J. Flaake den Führungstreffer für die Gäste erzielen. Danach flachte das Spiel wieder etwas ab. Die Hausherren konnten den Ausgleich nicht erzielen und so ging es mit einer knappen Gästeführung in die 2. Pause.

Der Schlussabschnitt hatte es in sich. Zwar nicht spielerisch, aber die letzten 10 zu spielenden Sekunden. Nachdem im gesamten Drittel nichts zählbares mehr auf das Scoreboard kam, sollte es noch einmal hektisch werden. Es gab 10 Sek. vor Ende Bully vorm Hamburger Tor. der Goalie verschob das Tor und die Linesmen entschieden auf Penalty für die Hausherren. Doch B. Macek konnte diesen nicht verwandeln. Danach noch zwei Unterbrechungen, doch die Iserlohner schafften es nicht mehr. So zieht Hamburg in das Halbfinale ein. Die Iserlohner spielten eine tolle Serie gegen die Hamburger und haben allen Respekt verdient.

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      Ergebnis : 8 : 3 (3:2,2:1,3:0)

   Zuschauer : 3354

Playoffstand : 4 : 2

Wolfsburg stellt klar, wer in das Halbfinale gehört

Den ersten Matchpuck konnten die Wolfsburger am vergangenen Dienstag nicht verwandeln und verloren ihr Spiel recht eindeutig. Heute haben sie eine erneute Chance das Ticket für das Halbfinale zu lösen. Jedoch werden sie auf äußerst motivierte Nürnberger treffen. Denn diese haben die Möglichkeit die Serie auszugleichen und Spiel 7 auf eigenem Eis zu erzwingen.

Die Partie ging furios und wild los, beide spielten absolutes Offensiveishockey. In der 3. Min. schoss dann N. Milley die Hausherren in Führung. In der 9. Min. die Antwort der Gäste. P. Reimer erzielte den Ausgleich. In der 11. Min. dann, legte Y. Stasny zum 1:2 nach. Spiel gedreht. Doch die Hausherren kamen zurück und wie. In der 17. Min. erzielte S. Furchner den Ausgleich. 20 Sekunden später legte S. Danner nach. Wiederum wurde das Spiel gedreht. So endete dieses Drittel.

Im 2. Abschnitt begannen die Gäste etwas besser und F. Eriksson schoss in der 24. Min. den erneuten Ausgleich. Dann kamen die Hausherren mit einem Doppelschlag zurück. In der 30. Min. traf R. Bina und in der 34. Min. M. Rosa. Ein ewiges Hin und her auf dem Eis. So endete der 2. Abschnitt und man durfte sich auf das 3. Drittel freuen.

Im Schlussabschnitt versuchten die Gäste noch einmal viel, waren aber zu nervös und vorschnell um stetigen Druck auf die Wolfsburger auszuüben. Diese nutzten dies Eiskalt und schossen die Gäste ab. In der 47. Min schoss T. Haskins das 6:3. In der 54. Min. legte G. Fauser nach und in der 55. Min traf schliesslich M. Dzieduszycki zum Enstand von 8:3. So ziehen die Wolfsburger letztenendes verdient in das Halbfinale ein.

Am nächsten Mittwoch geht es nun mit dem Halbfinale weiter.

Die Begegnungen :

Hamburg Freezers : Ingolstadt Panther

Kölner Haie              : GA Wolfsburg

 

DIE PLAYOFFS : 5. Spieltag : Orti,s’ KOMPAKT

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Das 5. Spiel des Viertelfinales

 

Halbfinale oder Spiel 6 ?

 

Die Begegnungen :

125px-Adler-Mannheim-logo_svg 130px-Koelner-haie-logo_svg

       Ergebnis : 1 : 2 (1:1,0:1,0:0)

   Zuschauer : 12005

Playoffstand : 1 : 4

Die Kölner Haie erreichen mit dem 4. Sieg das Halbfinale

Die Mannheimer stehen heute unter Zugzwang, sie müssen gewinnen um sich die Chance auf das Halbfinale zu erhalten. Die Gäste aus Köln hingegen könnten dieses Ticket heute Abend lösen.

Hingegen zu den bisherigen Spielen ging es gleich im ersten Abschnitt mit Toren los. Die Hausherren kamen gut aus der Kabine und R. Arendt konnte in der 2. Min. zum 1:0 einnetzen. Doch die Gäste antworteten. In der 7. Min. schoss J. Tripp den Ausgleichstreffer. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Kabinen.

Im 2. Drittel ging es offensiv weiter und beide Teams hatten ihre Möglichkeiten. In der 37. Min . schoss A. Falk das 1:2 und drehte somit das Spiel. Die Mannheimer fanden in diesem Drittel keine passende Antwort mehr.

Im Schlussabschnitt versuchten die Hausherren wirklich alles um den Verlust der Serie zu verhindern. Doch die Gäste machten es clever und verteidigten ihre Zone gut. So gewannen die Gäste das Spiel und ziehen in das Halbfinale um die deutsche Meisterschaft ein.

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       Ergebnis : 4 : 5 (3:1,0:3,1:1)

   Zuschauer : 7502

Playoffstand : 1 : 4

Die Krefelder fliegen aus den Playoffs, Ingolstadt zieht ins Halbfiale

Die Hausherren stehen mit dem Rücken zur Wand. Sie müssen 3 Spiele infolge für sich entscheiden, wenn sie das Halbfinale erreichen wollen.

Im ersten Abschnitt machten sie auch ihrem Willen alle Ehre. Sie begannen ihr Spiel mit einem Dreifachschlag. In der 3. Min. traf K. Clark, in der 7. Min. J. Perrault und in der 12. Min. schliesslich D. Pietta. Die Gäste wachten nun auf und rannten wütende Angriffe und das mit Erfolg. In der 13. Min. schoss P. Koppchen das 3:1. So ging es auch in die Pause.

Im 2. Abschnitt war dann das Motto umgedrehte Welt, zumindest für die Krefelder. Die Gäste besannen sich auf ihr Spiel und kreierten tolle Spielzüge. Ihnen gelang in diesem Abschnitt auch ein dreifacher Torerfolg. In der 24. Min. traf R. Sabolic, in der 30. Min. J. Laliberte und in der 31. Min. wieder J. Laliberte. Die Hausherren hatten nichts entgegen zu setzen und so endete dieser Abschnitt.

Im Schlussabschnitt gaben die Krefelder alles und warfen alles nach vorn. In der 42. Min. konnte K. Clark den Ausgleichstreffer erzielen. Alles wieder auf Null. In der 54. Min. nutzte T. Greilinger etwas Hektik vorm Krefelder Tor und klaute sich den Puck, verwandelte zum 4:5. Die Hausherren stemmten sich mit allem gegen das Aus, doch es sollte nicht mehr reichen. So gewannen die Gäste das Spiel und die Serie.

 

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       Ergebnis : 3 : 1 (0:0,1:1,2:0)

   Zuschauer : 7104

Playoffstand : 3 : 2

Hamburg gewinnt und kann in Iserlohn am Freitag alles klar machen

Der Vorrundenmeister muss heute den Heimsieg perfekt machen um spätestens im letzten Heimspiel das Halbfinale zu erreichen. Die Iserlohner hingegen möchten einen Sieg mit nach Hause nehmen um ihrerseits einen Matchpuck zu haben.

Man erkannte im ersten Abschnitt die Brisanz dieses Spieles.Man tastete sich anfangs ab und rechter Spielfluss sollte noch nicht aufkommen. So endete der erste Abschnitt auch Torlos.

Im 2. Abschnitt kamen die Hausherren etwas besser aus der Kabine. In der 25. Min. gelang dann P. Dupuis der ersehnte Führungstreffer. Doch die Gäste aus dem Sauerland hatten Antworten. In der 31. Min. schoss B. Raedeke den Ausgleich. Ein Spiel auf Messers Schneide. Mit diesem Unentschieden ging es auch in die 2. Pause.

Im Schlussabschnitt war das Spiel sehr lange ausgeglichen, nur der Puck wollte nicht in das Tor. In der 56. Min. änderte sich dies. M. Roy schoss den Puck ins Netz der Gäste. Nun gaben die Gäste alles . In der Schlussminute nahmen sie noch ihren Goalie vom Eis, doch es sollte nichts helfen. Hamburgs M. Pettinger konnte in der 60. Min. den Puck ins leere Tor befördern. So gewann Hamburg knapp.

DIE PLAYOFFS : 5. Spieltag : Orti,s’ KOMPAKT

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Der 5. Spieltag des Viertelfinales der Jubiläumssaison

 

Erster Matchpuck oder Spiel 6

 

Die Begegnung :

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svg 125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logo

     Ergebnis : 6 : 2 (1:1,4:1,1:0)

  Zuschauer : 5064

Playoffstand : 2 : 3

Die Nürnberger gewinnen ihr Spiel und machen es weiter spannend

Die Nürnberger stehen heute Abend mit dem Rücken zur Wand. Dieses Spiel muss gewonnen werden, will man sich die Chance auf das Halbfinale erhalten. Die letzte Partie war sehr eng und Wolfsburg setzte sich in der Verlängerung durch. Die Grizzly Adams haben alle Chancen heute Abend das Halbfinale perfekt zu machen.

Das erste Drittel war schon ordentlich umkämpft und man konnte gut erkennen worum es heute Abend ging. Den besseren Start erwischten die Gäste aus Wolfsburg. In der 6. Min. schoss R. Abid den Führungstreffer. Doch die Hausherren waren nur wenig geschockt. In der 7. Min. konnte C. James den Ausgleichstreffer erzielen.

Im 2. Abschnitt wurde es dann rasant mit purer Playoffaction. Die Hausherren kamen perfekt aus der Kabine und legten gleich einen Dreifachschlag auf das heimische Eis. In der 27. Min. traf L. Pfoderl, in der 30. Min. J. Pollock und in der 32. Min. E. Kaufmann. Es lief perfekt für die Nürnberger. In der 33. Min. konnte Wolfsburgs M. Rosa auf 4:2. Doch Nürnberg machte weiter und so schoss erneut E. Kaufmann in der 35. Min. das 5:2. So endete dieses rasante Drittel.

Im Schlussabschnitt spielten es die Hausherren clever. Sie hielten den Puck oft tief und machten die neutrale Zone dicht. Wolfsburg rannte zwar an, konnte den gegnerischen Goalie nicht überwinden. In der 57. Min. schoss dann J. Jaspers bei einem Powerplay das finale 6:2. So gewannen die Hausherren klar.

 

DIE PLAYOFFS : 4. Spieltag : Orti,s’ KOMPAKT

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Das 4. Viertelfinalspiel der Jubiläumssaison

 

Matchpuck oder Ausgleich ??

 

Die Begegnungen :

Rooster_1_E17_ig110307 200px-Hamburg-freezers_svg

      Ergebnis : 0 : 4 (0:1,0:1,0:2)

   Zuschauer : 4997

Playoffstand : 2 : 2

Iserlohn verliert eindeutig und Hamburg gleicht die Serie aus

Die Iserlohner gewannen das letzte Spiel in Hamburg und drehten die Serie. Wer hätte das vor der Serie erwartet. Der vermeintliche Underdog ärgert den Vorrundenmeister. Die Hamburger müssen nun beweisen das sie einer solchen Herausforderung gewachsen sind. Die Roosters hingegen können befreit aufspielen und scheinen ein Mittel gegen die Freezers gefunden zu haben.

Im ersten Abschnitt ging es ordentlich zur Sache und beide Teams hatten ihre Möglichkeiten. Die Gäste gewannen etwas die Oberhand. So war es in der 12. Min. J. Jakobsen, der die Gäste in Führung brachte. Die Hausherren versuchten alles um noch in diesem Drittel den Ausgleich zu erzielen, was ihnen jedoch nicht gelingen sollte.

Die Gäste kamem im Mittelabschnitt besser aus der Kabine und trafen auch gleich das Iserlohner Tor. In der 2. Min. traf P. Dupuis zum 0:2. Die Iserlohner drückten zwar, konnten jedoch kein Tor in diesem Abschnitt erzielen.

Im Schlussabschnitt warf Iserlohn alle Kraft in die Offensive, was zur Folge hatte das die Abwehr vernachlässigt wurde. Dies wusste Hamburg eiskalt auszunutzen. In der 53. Min. schoss G. Festerling das 0:3. Dies war die Vorentscheidung. In der 60. Min. sorgte dann D. Westcott für das Finale 0:4. So gewannen die Gäste aus Hamburg verdient.

 

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      Ergebnis : 5 : 2 ( 4:0,1:1,0:1)

   Zuschauer : 4663

Playoffstand : 3 : 1

Ingolstadt ist in der Serie nun auch angekommen. Verlor man noch im ersten Spiel recht klar, konnten sie die beiden letzten Partien eindeutig für sich entscheiden. Krefeld muss eigentlich gewinnen, um nicht mit dem Rücken zur Wand zu stehen.

Die Hausherren legten einen furiosen Start auf das heimische Eis. Ein Blitztor war die Folge. T. Greilinger zog ab und traf. Dies gerade einmal nach 26 Sekunden. In der 2. Min. legte P. Hager zum 2:0 nach. Spätestens jetzt hätte Krefeld über einen Torwartwechsel nachdenken können. Dann, in der 9. Min. wieder T. Greilinger der das 3:0 schoss. Wieder eine Minute später, in der 10. Min. besorgte J. Ross das 4:0. Nun wurde der Goalie auf Krefelder Seite gewechselt . Das sollte für die Gäste sehr schwer werden zurück zu kommen.

Im 2. Drittel machten es die Krefelder etwas besser, doch trafen das Tor einfach nicht. Die Hausherren machten das besser. T. Bouck nutzte ein Powerplay in der 32. Min. zum 5:0. Dies sah schon nach einer Art Vorentscheidung aus. Doch endlich sollten auch die Gäste einmal das Tor treffen. In der 34. Min. schoss Jm Meyers das 5:1.

Im Schlussabschnitt spielten es die Hausherren clever zu Ende. Zwar liessen sie noch ein Gegentor zu, doch es reichte nicht mehr für die Pinguine aus Krefeld. Den Treffer machte Krefelds I. Sofron in der 51. Min. So gewannen die Hausherren dieses Spiel im ersten Drittel.

 

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      Ergebnis : 5 : 4 n.V. (1:1,2:1,1:2,0:0,1:0)

   Zuschauer : 3415

Playoffstand : 3 : 1

Wolfsburg gewinnt Krimi und holt den ersten Matchpuck

Die Grizzly Adams dominierten in den ersten beiden Spielen und gewannen verdient. Doch in der letzten Partie konnte Nürnberg gewinnen und stellten ihre Ansprüche klar. Dies könnte heute schon eine Richtungsweisende Begegnung werden.

Diese Partie begann eher taktisch und beide Teams waren auf ihr System fokussiert. Chancen hatten beide, einige jedoch nichts zwingendes. In der 14. Min. dann, konnte R.Abid die Hausherren in Führung bringen. Doch die Nürnberger wussten sich zu wehren. M. Hussey schoss in der 15. Min. den schnellen Ausgleich. So endete der erste Abschnitt mit 1:1.

Im Mittelabschnitt waren die Hausherren das bessere Team und kamen mit einem Doppelschlag in diesen Abschnitt. In der 26. Min. traf P. Pohl zum 2:1 und in der 8. Min. legte T. Haskins zum 3:1 nach. Doch die Gäste wehrten sich und kreierten gute Spielzüge. So konnte C. James in der 39. Min. den Anschlusstreffer machen. Ein enges Match zeichnete sich ab.

Im 3. Drittel erwischten wieder die Hausherren den besseren Start. In der 42. Min. gelang J. Likens das 4:2. Doch die Gäste steckten nicht auf und gaben alles. In der 50. Min. schoss F. Eriksson den Anschlusstreffer. Die Nürnberger rochen ihre Chance. In der 57. Min. traf dann M. Pfleger zum Ausgleich. Alles wieder offen. So endete auch der dritte Abschnitt und es ging in das Verlängerungsdrittel.

Die Verlängerung sollte nun also die Entscheidung bringen. So begann das erste Verlängerungsdrittel. Doch in diesen 20 Minuten sollte kein Tor fallen. Die nächste Pause stand an. Es ging in die 2. Verlängerung. Das Spiel an sich bestand nur noch aus Spannung. Doch genau in der 90. Spielminute erlöste N. Milley die Hausherren und schoss das entscheidende Tor. So gewannen die Hausherren knapp und gehen in der Serie in Front.

 

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      Ergebnis : 2 : 1 (0:0,2:1,0:0)

   Zuschauer : 18032

Playoffstand : 3 : 1

Köln sichert sich den Matchpuck in einem engen Spiel

Das ist echt eine spannende Serie. Die beiden Teams begegnen sich auf absoluter Augenhöhe. Wenig Tore aber dafür viel Kampf. So entschied Köln die erste Partie für sich in der regulären Spielzeit. Die beiden folgenden Spiele mussten jeweils in die Verlängerung, wo einmal Köln und einmal Mannheim das bessere Ende für sich hatte. Man kann wohl fast davon ausgehen das es an diesem Abend ähnlich laufen könnte.

Auch diese Partie begann schon fast wie gewohnt auf Augenhöhe. Beide Teams hatten ihre Chancen, jedoch fehlte die nötige Effizienz. So ging dieses erste Drittel auch ohne Tore zu Ende.

Im zweiten Drittel ging es intensiv weiter, doch sollten diesmal Tore fallen. Die Kölner waren das aktivere Team und hatten auch die besseren Möglichkeiten. In der 23. Min. schoss M. Ohmann den Führungstreffer für die Haie. Doch die Mannheimer erzielten den Ausgleich. In der 27. Min. traf K. Hospelt das Kölner Tor mit einem Kunstschuss. In der 35. Min. konnte C. Minard die erneute Führung für die Hausherren herstellen. Mit diesem Spielstand endete dann auch das Mitteldrittel.

Im Schlussabschnitt gaben beide Teams noch einmal alles. Köln verteidigte es gut und Mannheim konnte die Verteidigung und einen starken Kölner Goalie nicht überwinden. So endete dieses Spiel mit einem knappen 2:1 für die Hausherren.

 

Eisbären Berlin: Der Saison-Rückblick 2013/2014

Da war die Eisbären-Welt noch in Ordnung. Spiel Eins der Pre-Play-Off-Serie hatten unsere Jungs mit 1:0 gegen den ERC Ingolstadt gewonnen. (Foto: black corner 2007)

Da war die Eisbären-Welt noch in Ordnung. Spiel Eins der Pre-Play-Off-Serie hatten unsere Jungs mit 1:0 gegen den ERC Ingolstadt gewonnen. (Foto: black corner 2007)

Neun Tage ist es nun her, dass die Saison 2013/2014 für die Eisbären Berlin ein jähes Ende fand. Im entscheidenden dritten Pre-Play-Off-Spiel verloren die Berliner Freitag vor einer Woche auf eigenem Eis mit 2:3 n.V. gegen den ERC Ingolstadt. Mit dem frühen Saisonende musste man nach dem Verlauf der Hauptrunde rechnen. Denn der Titelverteidiger durchlebte eine Hauptrunde mit vielen Tiefen und wenigen Höhen, konnte einfach zu selten überzeugen und hatte sich am Ende eben nicht mehr verdient als die Teilnahme an den Pre-Play-Offs. Auch diese erreichte man erst dank eines starken Schlussspurts. Gestern verabschiedeten sich die Spieler bei der Saisonabschlussfeier in die Somemrpause. Wir wollen aber noch einmal einen Rückblick auf die abgelaufene DEL-Saison der Eisbären Berlin werfen.

Nach der Saison 2012/2013 und dem dritten DEL-Meistertitel in Folge verabschiedete sich Erfolgscoach Don Jackson. Die lange Suche nach seinem Nachfolger begann. Eigentlich konnte nur ein einziger Trainer als Nachfolger vom erfolgreichsten Coach in der Vereinsgeschichte der Eisbären in Frage kommen – Jeff Tomlinson. Der war einst als Spieler aktiv in der Hauptstadt und trainierte später auch den Nachwuchs der Berliner.
Doch ehe die Eisbären einen neuen Trainer vorstellten, verging eine ewige Zeit. Immer wieder tauchten neue Namen in der Gerüchteküche auf. Am Ende wurde es dann aber tatsächlich und eigentlich auch wie erwartet Jeff Tomlinson. Ihn stellte man relativ spät vor. Am 29. Juli 2013 fand die Vorstellung von Jeff Tomlinson als neuer Chefcoach der Eisbären statt.

Da hatte die Mannschaft das Sommertraining längst aufgenommen. Manager Peter John Lee sowie sein Sohn Chris waren dafür verantwortlich. Nur leider machten die Beiden ihren Job wohl nicht gut genug. Denn wie „Tommer“ bei einem Fan-Dialog im Januar sagte, hatte er die Mannschaft damals in einem sehr schlechten Zustand übernommen. Das waren überhaupt nicht die Eisbären, die er in Erinnerung hatte. Er war damals sichtlich geschockt vom Zustand „seiner“ Eisbären.
Insofern hatten also auch Manager Peter John Lee und sein Sohn Chris maßgeblichen Anteil an dieser schlechten Saison der Hauptstädter. Denn im Sommertraining wird ja bekanntlich der Grundstein für jede Saison gelegt. Jeff Tomlinson konnte man dafür nicht verantwortlich machen.
Doch spätestens, als „Tommer“ den Fitness-Zustand der Spieler gesehen hatte, hätte er eingreifen müssen. Ob er dies tat, können wir natürlich nicht sagen.

Vom schlechten Zustand der Mannschaft merkte man beim ersten European-Trophy-Spiel am 13. August aber nicht wirklich viel. Denn die Mannschaft von Trainer Jeff Tomlinson gewann ihr Auftaktspiel bei Kärpät Oulu überraschend deutlich mit 4:0. Man feierte also einen perfekten Start in die European Trophy. Für die Eisbären ging es in der Trophy diesmal jedoch nicht um viel, denn als Gastgeber des Finalturnieres war man bereits für das Red Bulls Salute qualifiziert.

Die Leistung vom Spiel in Oulu konnte die Mannschaft in den darauf folgenden drei Spielen nicht bestätigen und

Die O2 World kurz vor dem Einlauf der Eisbären Berlin zum esten Saison-Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters am 2. Spieltag. (Foto: black corner 2007)

Die O2 World kurz vor dem Einlauf der Eisbären Berlin zum ersten Saison-Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters am 2. Spieltag. (Foto: black corner 2007)

ging in allen drei Spielen als Verlierer vom Eis – 1:4 vs. Lulea, 0:2 in Pilsen, 1:2 n.P. in Brno.
Ende August/Anfang September folgte die Rückkehr in den Wellblechpalast. An alter Wirkungsstätte trafen die Eisbären auf Mountfield HK und Red Bull Salzburg (mit Trainer Don Jackson). Die Berliner konnten beide Spiele gewinnen (4:1 vs. Mountfield/5:4 vs. Salzburg), doch auch in diesen beiden Spielen wurden die spielerischen Defizite sichtbar.
Zum Abschluss traf man dann noch zweimal auf den Liga-Rivalen Hamburg Freezers. Gegen die Hanseaten verloren die Eisbären beide Spiele – 4:6 in Berlin, 2:6 in Hamburg. Beim Spiel in Hamburg erlebte man im zweiten Drittel ein wahres Debakel, als man dieses Drittel mit 0:5 verlor.

Nach Abschluss der Vorrunde in der European Trophy lagen die Eisbären Berlin in der North Division mit zehn Punkten nur auf dem siebten Platz. Rein sportlich gesehen hätte man die Qualifikation für das Red Bulls Salute also deutlich verpasst. Doch als Gastgeber war man ja wie bereits erwähnt schon für das Finalturnier qualifiziert.

Fünf Tage nach dem letzten Vorrundenspiel in der European Trophy bei den Hamburg Freezers begann die DEL-Saison für die Eisbären Berlin mit einem Auswärtsspiel beim ERC Ingolstadt. Die Schanzer gehörten in dieser Saison zum erweiterten Favoritenkreis. Und nach den beiden Auftritten gegen Hamburg am vergangenen Wochenende musste man mit dem Schlimmsten rechnen.

Julian Talbot trifft zum 5:4 gegen Iserlohn im ersten Heimspiel der neuen DEL-Saison. (Foto: black corner 2007)

Julian Talbot trifft zum 5:4 gegen Iserlohn im ersten Heimspiel der neuen DEL-Saison. (Foto: black corner 2007)

Doch es sollte alles anders kommen. Die Berliner waren zwar nicht die bessere Mannschaft, aber die effektivere am Ende. So gewann man das Spiel beim ERCI knapp mit 3:2. Zwei Tage später gewann man dann auch das erste Heimspiel gegen Iserlohn mit 7:5. Der Saisonstart war mit zwei Siegen und sechs Punkten also geglückt. Die schlechte Vorbereitung in der European Trophy anscheinend vergessen. Die Spieler dachten sich nun, dass alles schon wieder von alleine laufen würde und man in der Lage sei, jedes Team zu schlagen.

Was auch Jeff Tomlinson beim besagten Fan-Dialog im Januar diesen Jahres bestätigte. Er sprach davon, dass man zu arrogant in die Saison gegangen sei. Gerade nach dem guten Saisonstart mit den beiden Siegen hatte sich die Arroganz bei den Spielern eingeschlichen. Und so kam das, was kommen musste. Die Eisbären verloren die folgenden fünf Spiele in Folge. Negativer Höhepunkt war die 1:3-Niederlage bei der Düsseldorfer EG.

Die Niederlagenserie konnte man dann zwar in Schwenningen stoppen, doch beim DEL-Rückkehrer quälte man sich zu einem 3:2-Sieg n.P. In den folgenden Wochen konnte die Mannschaft keine konstante Leistung zeigen, Siege und Niederlagen wechselten sich immer ab, mehr als zwei Siege am Stück schaffte man nicht und zwischenzeitlich fand man sich sogar am Tabellenende wieder. In der Hauptstadt wurde das Krisen-Gerede immer größer und der Trainer geriet immer mehr in die Kritik. Das 0:8-Debakel bei den Grizzly Adams Wolfsburg brachte schließlich das Fass zum überlaufen.

Immer lauter wurden die Rufe nach der Entlassung von Coach Jeff Tomlinson. Die Presse und auch ein Großteil der Fans sahen in Tomlinson den Alleinschuldigen für den miserablen Saisonstart der Eisbären. Doch das war nicht fair gewesen. Denn „Tommer“ konnte man keinesfalls die alleinige Schuld dafür geben. Denn zum Einen hatte die Mannschaft mit vielen Verletzungen zu kämpfen. Jeff Tomlinson war also immer wieder dazu gezwungen, seine Reihen umzubauen. Teilweise musste die Berliner ohne neun Spieler auskommen. Zum Anderen waren es aber auch die Spieler, die einfach nicht ihre beste Leistung abrufen konnten.
In der abgelaufenen Saison blieben sehr viele Spieler hinter ihren Erwartungen zurück. Von einem Jimmy Sharrow, einem Florian Busch, einem Mads Christensen, einem Matt Foy oder aber einem Daniel Weiß musste man einfach mehr erwarten. Es waren aber weitaus noch mehr Spieler, die einfach nicht das auf dem Eis zeigten, was sie eigentlich konnten.
Man hatte das Gefühl, als ob die Spieler keine richtige Lust hatten, dass sie einfach „satt“ waren nach den vielen Meisterschaften in den letzten Jahren.

Ein weiteres Problem, mit dem die Eisbären zu kämpfen hatten, war aber auch die mangelnde Konzentration. Man schaffte es einfach zu selten, mal über 60 Minuten hoch konzentriert zu Werke zu gehen. Immer wieder spielte man nur ein Drittel lang konzentriert, verlor danach aber völlig den Faden. Bestes Beispiel war da das eine Gastspiel in München, als man den Gegner klar dominierte und relativ früh mit 2:0 führte. Mitten im ersten Drittel hörten die Jungs dann einfach auf, Eishockey zu spielen. Prompt wurde München stärker und gewann am Ende auch noch die Partie. Das Problem mit der Konzentration zog sich wie ein roter Faden durch die ganze Saison.

Zu wenige Spieler konnte ihre Leistung wirklich abrufen. Ein Rob Zepp (s. Foto rechts) z.B, der das ein oder andere Spiel fast im

Eisbären-Goalie Rob Zepp war einer der wenigen Spieler, die ihre Leistung abrufen konnten. (Foto: black corner 2007)

Eisbären-Goalie Rob Zepp war einer der wenigen Spieler, die ihre Leistung abrufen konnten. (Foto: black corner 2007)

Alleingang gewann. Aber er hielt die Mannschaft auch sehr oft im Spiel, teilweise mit spektakulären Paraden. Aber Zepp wurde leider auch zu oft alleine gelassen von seinen Vorderleuten, so das „Zepper“ manchmal einfach auch machtlos war.
Und auch die beiden Stürmer T.J. Mulock sowie Kapitän André Rankel waren Lichtblicke in dieser katastrophalen Saison. Mulock sammelte starke 48 Scorerpunkte, Rankel sammelte in seinen 30 Spielen in der Hauptrunde starke 31 Punkte. Aber es waren eben einfach zu wenige Spieler, die ihre beste Leistung zeigten.

Auch die Personalpolitik von Manager Lee war nicht wirklich erfolgreich. Von den Neuzugängen wussten lediglich Shawn Lalonde und Mark Bell zu überzeugen. Beide sammelten 30 Scorerpunkte, wobei Bell deutlich weniger Spiele dafür brauchte (32) als Lalonde (47). Von Casey Borer und Kris Sparre hatte man deutlich mehr erwartet, beide blieben jedoch deutlich hinter den Erwartungen zurück.

Um aber wieder zurück auf den Saisonverlauf zu kommen. Mitte der Saison hatten sich die Eisbären zu mindestens zu Hause gefangen, feierten auf eigenem Eis sieben Siege in Folge. Nur halfen diese Erfolge nicht viel, denn auswärts konnte man einfach nicht nachlegen. Die Auswärtsschwäche war auch so ein Problem der Hauptstädter in der abgelaufenen Saison. Nur zehn Siege gelangen in der Hauptrunde auf fremden Eis, sechs Siege davon gelangen in der regulären Spielzeit.

Immer, wenn man dann das Gefühl hatte, jetzt könnte es bergauf gehen, kamen wieder schlechte Spiele hinzu. Der Mannschaft gelang es einfach zu selten, mal konstant gute Leistungen zu zeigen, Konnte man in einem Spiel überzeugen, machte man sich alles im darauf folgenden Spiel wieder kaputt. Weil man da wieder Fehler machte, die man im Spiel zuvor noch erfolgreich vermieden hatte. So war es der Mannschaft gar nicht möglich, sich in der Tabelle weiter nach oben zu kämpfen.

In der Liga lief es für die Eisbären also überhaupt nicht rund und so wollte man sich zu mindestens im Europapokal den Titel sichern. Als Gastgeber des Red Bulls Salute wollte man den European-Trophy-Pokal Mitte Dezember in der Hauptstadt behalten. Doch die Konkurrenz aus Schweden und Finnland war einfach zu stark. Gegen Färjestads BK verlor man deutlich mit 0:4. Gegen die Frölunda Indians gewann man dann zwar mit 4:3, doch war diese Partie bereits bedeutungslos, da das Finale nicht mehr zu erreichen war.

Nach dem kurzen internationalen Ausflug kehrten die Eisbären Berlin wieder zurück in den Liga-Alltag. Dorthin brachte man aber neue Verletzte mit. So fiel z.B. Stammgoalie Rob Zepp für einige Zeit aus. Sein Back-up Sebastian Elwing konnte leider nicht wirklich überzeugen.
Zum Jahresende/Jahresbeginn verloren die Eisbären vier Spiele in Folge. Diese Niederlagenserie konnte man dann dank eines sehr starken Wochenendes aber beenden. Gegen Mannheim gewann man zu Hause mit 3:2 und in Krefeld setzte man sich überraschend deutlich mit 7:3 durch.

Nach diesen beiden starken Auftritten war die Hoffnung in Berlin zurück. Doch sie hielt nicht lange, denn die darauf folgenden fünf Spiele wurden wieder allesamt verloren. Dadurch geriet die Qualifikation für die Pre-Play-Offs arg in Gefahr. Es kam zu jenem Fan-Dialog mit Trainer Jeff Tomlinson, der sich zu diesem Termin übrigens selbst eingeladen hatte. Er wollte den Fans Rede und Antwort stehen.

Dort zog „Tommer“ sein Fazit zum bisherigen Saisonverlauf und gab zu, dass er Fehler gemacht habe. U.a. habe er den Youngsters zu spät das Vertrauen geschenkt. Die ganze Mannschaft habe Fehler gemacht. Dadurch kam es, dass man so schlecht in der Tabelle dar stand. Doch Jeff Tomlinson zeigte sich kämpferisch, meinte, es seien nun noch zehn Spiele zu absolvieren, in denen man noch 30 Punkte holen kann.

Mit einem 6:1 gegen die Ausgbruger Panther machen die Eisbären Berlin die Pre-Play-Off-Qualifikation endgültig klar. (Foto: black corner 2007)

Mit einem 6:1 gegen die Ausgbruger Panther machen die Eisbären Berlin die Pre-Play-Off-Qualifikation endgültig klar. (Foto: black corner 2007)

Und tatsächlich starteten die Eisbären eine furiose Aufholjagd in den restlichen zehn Hauptrundenspielen. Zum Auswärtsspiel in Iserlohn kehrten vier wichtige Leistungsträger zurück in den Kader (Rob Zepp, André Rankel, Barry Tallackson und Julian Talbot). Diese Jungs brachten den Schwung und das Selbstvertrauen zurück in die Mannschaft, die fortan neun der letzten zehn Spiele gewann und 27 von 30 möglichen Punkten holte. Zunächst waren es drei Siege in Folge. Es folgte ein kleiner Dämpfer in Straubing, als man nach Penaltyschießen verlor. Doch die letzten sechs Hauptrundenspiele wurden allesamt gewonnen und so sicherten sich die Eisbären dank ihrer stärksten Saisonphase doch noch einen Platz in den Pre-Play-Offs. Dort hatte man sich zudem auch noch das Heimrecht gesichert.

Es schien fast so, als ob die Mannschaft genau zum richtigen Zeitpunkt ihre Form wieder gefunden hätte. Als man dann auch noch das erste Pre-Play-Off-Spiel gegen Ingolstadt zu Hause mit 1:0 gewann, träumten alle in Berlin schon vom Viertelfinale gegen den Erzrivalen aus Hamburg.
Doch es sollte alles ganz anders kommen. Spiel Zwei verloren die Berliner in Ingolstadt mit 1:4. Im entscheidenden dritten Spiel führte man dann bis kurz vor Schluss mit 2:1 gegen die Panther. Doch der ERCI konnte noch ausgleichen und sorgte anschließend in der Verlängerung für die Entscheidung und das frühe Saisonaus der Eisbären Berlin.

Ein frühes Saisonaus, mit dem man nach der Saison einfach rechnen musste. Die Mannschaft hätte einfach nicht mehr verdient gehabt. Man hatte zwar genau zum richtigen Zeitpunkt (Ende der Hauptrunde) die stärkste Saisonphase, doch täuschten die Ergebnisse nur über die eigentliche Leistung hinweg. Denn trotz der neun Siege aus zehn Spielen war die Leistung in den Spielen meistens eher dürftig. Und bei der Mannschaft hatte sich anscheind die Lockerheit und Arroganz wieder eingeschlichen nach dem 1:0 im ersten Pre-Play-Off-Spiel. Da hatte man wahrscheinlich schon vom Viertelfinale gegen Hamburg geträumt, ohne die richtigen Schlüsse aus dem Spiel zu ziehen. Denn der Sieg gegen den ERCI war mehr als glücklich, Ingolstadt war in der Partie eigentlich die bessere Mannschaft. Vor allem im Mitteldrittel. Wenn Rob Zepp nicht so einen Sahne-Tag gehabt hätte, wäre wohl bereits Spiel Eins verloren gegangen.

Wenn man überhaupt etwas Positives aus dieser Saison mitnehmen will, dann ist es die Leistung der

Youngster Jonas Schlenker wusste bei seinen Einsätzen zu überzeugen. (Foto: black corner 2007)

Youngster Jonas Schlenker wusste bei seinen Einsätzen zu überzeugen. (Foto: black corner 2007)

Youngsters. Henry Haase und Alex Trivellato haben ihre Sache in der Defensive sehr gut gemacht. Zudem wussten auch Jonas Schlenker (s. Foto rechts), Jonas Müller und Sven Ziegler zu überzeugen. Wenn sie eingesetzt wurden, konnten auch die drei Spieler gute Ansätze zeigen. Die Youngsters sind die Zukunft des Vereins. Ihnen traut man zu, irgendwann einmal die neue „1985er-Generation“ zu werden.

Wobei man sagen muss, dass die Jungs aus der „1985er-Generation“ es bisher nicht geschafft haben, in die großen Fußstapfen ihrer Vorgänger Sven Felski, Stefan Ustorf, Mark Beaufait, Denis Pederson und Steve Walker zu treten. Auch das ist mit ein Grund, weshalb es für die Eisbären Berlin in dieser Saison nur für die Pre-Play-Off-Teilnahme gereicht hat.

Play-Offs 2014/Spiel 3: Iserlohner Sensation – Nürnberg meldet sich zurück – Ingolstadt und Mannheim mit Overtime-Siegen

1435_DEL_Kombilogo_Playoffs2014Am Freitagabend standen im Play-Off-Viertelfinale die dritten Spiele an. Und der Abend endete mit der ersten Sensation. Die Iserlohn Roosters haben nämlich beim Vorrundensieger Hamburg Freezers mit 4:3 gewonnen und führen somit nun in der Serie mit 2:1. Auch der ERC Ingolstadt konnte die Serie gegen die Krefeld Pinguine drehen, führt nun dank des 3:2-Auswärtssieges n.V. mit 2:1. Die Thomas Sabo Ice Tigers meldeten sich unterdessen nach zwei Niederlagen mit einem 5:2-Heimsieg gegen die Grizzly Adams Wolfsburg in der Viertelfinalserie zurück und konnten auf 1:2 verkürzen. Auch die Adler Mannheim sind wieder zurück in der Viertelfinalserie gegen die Kölner Haie. Die Kurpfälzer gewannen am Abend mit 2:1 n.V. und verkürzten ebenfalls auf 1:2.

200px-Hamburg-freezers_svgRooster_1_E17_ig110307Die Hamburg Freezers sind für viele Experten der große Favorit in den diesjährigen Play-Offs. Und die Hanseaten wurden diesen Ansprüchen auch im ersten Viertelfinalduell gegen Iserlohn gerecht, denn die Hanseaten gewannen mit 4:1. Doch am Seilersee gab es dann den ersten Dämpfer, als die Freezers mit 0:3 in Iserlohn verloren. Heute gab es den nächsten Dämpfer für den Liga-Primus. In eigener Halle verloren die Mannen von Coach Benoit Laporte überraschend den Sauerländern mit 3:4 (0:1, 2:2, 1:1).
Dabei wurde den Hausherren die eigene Chancenverwertung zum Verhängnis. Immer wieder spielten sich die Gastgeber sehr gute Torchancen heraus, doch IEC-Goalie Mathias Lange wuchs über sich hinaus und avancierte so am Ende zum Matchwinner für Iserlohn. Die Roosters überzeugten mit einer großartigen kämpferischen Leistung und einer eiskalten Chancenverwertung. Die Sauerländer nutzten die Fehler der Hanseaten eiskalt aus.
Dreimal konnten die Mannen von Coach Jari Pasanen vorlegen. Alex Foster schoss Iserlohn im ersten Drittel in Führung (4.). Diese Führung sollte bis zum Drittelende halten.
Im Mitteldrittel waren gerade einmal elf Sekunden gespielt, als die Hamburger Paradereihe den Ausgleich besorgte. David Wolf erzielte den Treffer zum 1:1 (21.). Zwischen der 35. und 37. Spielminute fielen dann innerhalb von 72 Sekunden drei Treffer. Zunächst war es Marty Sertich, der Iserlohn erneut in Front brachte – 1:2 (35.). 47 Sekunden später war die Hamburger Paradereihe auf dem Eis und sorgte abermals für den Ausgleich. Diesmal war Garrett Festerling nach einer starken Kombination der Torschütze – 2:2 (36.). 25 Sekunden konnten sich die Hamburger nur über den Ausgleich freuen, denn Brodie Dupont hatte die direkte Antwort parat – 2:3 (37.). Mit diesem Spielstand gingen beide Mannschaften in die Kabinen.
Im Schlussdrittel warfen die Hausherren alles nach vorne, wollten hier mit aller Macht den Ausgleich erzielen. Doch fast aus dem Nichts konnten die Gäste vom Seilersee hier erhöhen. Brent Raedeke war in der 47. Spielminute erfolgreich – 2:4. Die Hamburger O2 World war nun komplett ruhig, die Freezers-Fans waren sichtlich geschockt, während die Iserlohner Fans im Oberrang nun am feiern waren. Hamburg versuchte auch fortan weiterhin alles, kam durch David Wolf in der 49. Spielminute auch noch einmal auf 3:4 heran, doch zu mehr sollte es am Ende nicht reichen. Die Iserlohn Roosters brachten die knappe Führung über die Zeit.

125px-Krefeld_Pinguine_Logo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie ersten beiden Spiele zwischen den Krefeld Pinguinen und dem ERC Ingolstadt waren deutliche Angelegenheiten für die Heimmannschaften. Krefeld gewann Spiel Eins mit 5:0, Ingolstadt Spiel Zwei mit 5:1. So deutlich sollte es heute Abend in Spiel Drei diesmal nicht werden. Denn beide Mannschaften mussten am Ende der regulären Spielzeit in die Verlängerung gehen. Und in dieser hatten am Ende die Schanzer das bessere Ende auf ihrer Seite. Denn der ERCI gewann am Ende mit 3:2 n.V. (1:2, 1:0, 0:0/ 1:0).
Ingolstadt gelang relativ früh der Führungstreffer durch John Laliberte – 0:1 (4./PP). Krefeld konnte die Partie aber noch im Auftaktdrittel drehen. Herberts Vasiljevs sorgte für den 1:1-Ausgleich in Überzahl (7.), Francois Methot schoss Krefeld dann erstmals an diesem Abend in Führung – 2:1 (15.).
Diese Führung hielt allerdings nur bis zur 30. Speilminute. Denn da sorgte ausgerechnet der Ex-Pinguin Patrick Hager für den Ausgleich. Das 2:2 markierte Hager übrigens in Unterzahl!
Die restlichen 30 Minuten blieben torlos, trotz deutlichem Krefelder Chancenplus. Somit musste die Verlängerung also die Entscheidung bringen. Und in dieser wurde Robert Sabolic in der 64. Spielminute zum Matchwinner, denn er erzielte den 3:2-Siegtreffer für Ingolstadt und sorgte somit dafür, dass die Panther in der Viertelfinalserie gegen Krefeld nun die Führung übernommen haben (2:1).

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svg125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logoIn den ersten beiden Spielen waren die Thomas Sabo Ice Tigers hoffnungslos unterlegen gegen die Grizzly Adams Wolfsburg. 1:4 auf eigenem Eis und 0:4 in Wolfsburg – so lauteten die ersten beiden Ergebnisse dieser Viertelfinalserie. Heute aber schlugen die Franken eindrucksvoll zurück, gewann zu Hause deutlich mit 5:2 (0:0, 1:0, 4:2).
Wobei es nach 40 Minuten erst 1:0 gestanden hatte für Nürnberg. Yasin Ehliz hatte den bis dahin einzigen Treffer der Partie in Überzahl erzielt (29.).
Im Schlussdrittel hatten die Ice Tigers dann aber den perfekten Start und konnten durch Tore von Patrick Reimer (44.) und Leo Pföderl (46.) auf 3:0 erhöhen. Wolfsburg wollte sich hier aber nicht kampflos geschlagen geben und schlug innerhalb von 60 Sekunden zweimal zu. Aleksander Polaczek (48.) und Marco Rosa (49.) trafen für die Niedersachsen und verkürzten somit auf 3:2. Evan Kaufmann sorgte in der 52. Spielminute für Erleichterung in Nürnberg, als er zum 4:2 traf. Kapitän Patrick Reimer sorgte letztendlich für den Schlusspunkt unter dieser Partie. Er versenkte den Puck im verwaisten Wolfsburger Tor – 5:2, 55 Sekunden vor dem Ende des Spiels.

125px-Adler-Mannheim-logo_svg130px-Koelner-haie-logo_svgDer DEL-Klassiker zwischen den Adler Mannheim und den Kölner Haien war die bisher spannendste Viertelfinalserie. Spiel Eins gewannen die Domstädter mit 1:0 in Mannheim. Spiel Zwei gewann ebenfalls Köln, diesmal setzten sich die Haie aber erst in der Verlängerung durch. 3:2 hieß es am Mittwochabend in der Lanxess-Arena. Auch heute Abend ging die Partie zwischen Mannheim und Köln wieder in die Verlängerung. Und in dieser hatten diesmal die Kurpfälzer das bessere Ende auf ihrer Seite, gewannen mit 2:1 n.V. (0:1, 1:0, 0:0/ 0:0, 1:0) und konnten somit in der Serie auf 1:2 verkürzen.
47 Sekunden waren gerade einmal gespielt, da lagen die Haie schon in Führung. Chris Minard hatte die Mannen von Coach Uwe Krupp in Front gebracht – 0:1 (1.). Diese Führung konnte Jamie Sifers in der 32. Spielminute ausgleichen – 1:1. Bei diesem Spielstand blieb es bis zum Ende der regulären Spielzeit. Es ging also wie bereits am Mittwoch in die Verlängerung.
Die erste Overtime blieb torlos. In der zweiten Overtime waren gerade einmal 1:39 Minuten gespielt, als Simon Gamache den viel umjubelten Siegtreffer für Mannheim erzielte – 2:1 (82.).

DIE PLAYOFFS : 2. Spieltag : Orti,s’ KOMPAKT

1435_DEL_Kombilogo_Playoffs2014

Das 2. Spiel des Viertelfinales der Jubiläumssaison

Ausgleichen oder 2 Spiele hinten liegen

 

Die Begegnungen :

Rooster_1_E17_ig110307 200px-Hamburg-freezers_svg

       Ergebnis : 3 : 0 (2:0,0:0,1:0)

   Zuschauer : 4997

Playoffstand : 1 : 1

Iserlohn gleicht die Serie aus

Die erste Partie ging an die Hamburger, die durchaus zu überzeugen wussten. Sie waren einfach etwas abgeklärter. Doch sollte man die Roosters nicht unterschätzen. Besonders wenn sie auf eigenem Eis spielen. Dies sollte einen spannenden Eishockeyabend geben.

Die Hausherren machten von Anfang an klar das sie heute Abend gewinnen wollten. Sie begannen auch mit gutem Offensivdruck auf das Gästetor. In der 3. Min. schoss dann auch J. Giuliano das 1:0 für die Roosters. Die Hamburger fanden nur schwer in das Spiel. Dies wusste Iserlohn zu nutzen und in der 19. Min. brachte C. Hommel die Hausherren mit 2:0. In Führung. Die Gäste hatten in diesem Drittel nichts entgegen zu setzen und so endete der erste Abschnitt mit einer Führung für die Roosters.

Die Hamburger kamen im 2. Abschnitt etwas besser in das Spiel. Jedoch stand am heutigen Abend die Verteidigung der Hausherren perfekt. So gelang Hamburg kein Tor, allerdings konnten die Iserlohner ihren Vorsprung auch nicht ausbauen. So endete das 2. Drittel 0:0.

Im Schlussabschnitt machten es die Hausherren clever. Sie hielten den Puck oft tief und verteidigten die anrennenden Hamburger gut. In der 57. Min. gelang dann Iserlohns B. Macek der Siegtreffer. Hamburg hatte der Niederlage nichts entgegen zu setzen. So gewannen die Iserlohner verdient und glichen die Serie aus.

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg 125px-Krefeld_Pinguine_Logo

     Ergebnis : 5 : 1 (2:0,2:0,1:1)

   Zuschauer : 3465

Playoffstand : 1 : 1

Ingolstadt gleicht die Serie aus und gewinnt klar

Die Ingolstädter kamen in Krefeld ziemlich unter die Räder. Sie mussten eine unbedingte spielerische Leistungssteigerung auf das Eis bringen, wollten sie gegen die Krefelder bestehen.

Die Hausherren legten gut los und sannen auf Wiedergutmachung. Mit Erfolg. In der 10. Min. schoss E. Rinke-Leitans das 1:0. In der 18. Min. legte J. Laliberte das zweite Tor nach. Ein Start nach Maß für die Hausherren. Krefeld schien noch nicht richtig angekommen und gaben so das erste Drittel verloren.

Im 2. Drittel machten die Hausherren offensiv weiter. In der 28. Min. fiel dann das 3:0 durch T. Turnbull. In der gleichen Spielminute erhöhte P. Hager gar auf 4:0. Die Krefelder wirkten ziemlich schockiert und mussten nun langsam reagieren, schafften dies aber in diesem Drittel nicht.

Im Schlussabschnitt liessen es die Hausherren etwas ruhiger angehen und beschränkten sich auf das nötigste. In der 48. Min. gelang P. Koppchen noch ein Powerplaytor zum 5:0. Kein schöner Abend für die Pinguine aus Krefeld. Zwar konnte K. Clark noch das 1:5 erzielen, aber dies war auch nur noch Ergebniskosmetik. So glichen die Ingolstädter die Serie wieder aus.

 

125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logo 125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svg

     Ergebnis : 4 : 0 (3:0,1:0,0:0)

   Zuschauer : 2163

Playoffstand : 2 : 0

Wolfsburg gewinnt klar und geht in der Serie mit 2:0 in Front

Die Wolfsburger gewannen ihr erstes Spiel, jedoch ließen dann und wann die Ice Tigers auch ihr Können aufblitzen. Wenn sie einen guten Tag erwischen könnten auch sie als Sieger vom Eis gehen.

Die Wolfsburger begannen das erste Drittel absolut dominant und erarbeiteten sich tolle Chancen. In der 8. Min. schoss T. Haskins das 1:0. Dann, in der 18. Min. legte S. Furchner zum 2:0 nach. Die Nürnberger verloren immer mehr den Zugriff auf das Spiel. In der 20. Min. dann das 3:0 durch M. Rosa. Dieses erste Drittel ging eindeutig an die Wolfsburger.

Im 2. Abschnitt konnte man sehen das die Nürnberger alles versuchten, aber einfach an der Verteidigung oder dem Goalie der Hausherren scheiterten. Diese widerum konnten in der 29. Min. die Führung auf 4:0 erhöhen. Torschütze war diesmal R. Abid. Nürnberg musste nun im letzten Abschnitt alles auf eine Karte setzen.

Im Schlussabschnitt passierte nicht mehr viel. Nürnberg rannte an, Wolfsburg verteidigte. So brachten sie den Sieg recht locker über die Zeit und gehen in der Serie verdient mit 2:0 in Führung.

130px-Koelner-haie-logo_svg 125px-Adler-Mannheim-logo_svg

     Ergebnis : 3 : 2 n.V. (0:0,2:1,0:1,1:0)

   Zuschauer : 13114

Playoffstand : 2 : 0

Das dies ein enges Viertelfinale werden würde, war von vornherein klar. Das bewies auch das erste Spiel. Ein Tor was fallen sollte machte den Unterschied. Sicherlich ist es hier und da Qualitativ nicht das beste Eishockey, aber es lebt von der Spannung. Die war auch für heute Abend garantiert.

Die zweite Begegnung sah wie eine 1:1 Kopie des vorangegangenen Spiels aus Chancen auf beiden Seiten, jedoch waren Tore Fehlanzeige.

Im Mitteldrittel dann endlich Tore. Es waren die Überzahlspiele die, die ersten Tore brachten. In der 28. Min. hatte Mannheim Powerplay und K. Hospelt besorgte das 0:1 für die Gäste. In der 36. Min. dann ein Überzahlspiel für die Hausherren. A. Falk konnte den Ausgleichstreffer erzielen. Alles wieder offen. Doch Köln drückte weiter. In der 39. Min. schoss R. Collins das 2:1. So gingen die Hausherren mit einer knappen Führung in die Kabinen.

Das dritte Drittel war dann wieder ein offener Schlagabtausch. Chancen hüben wie drüben. In der 55. Min. konnte K. Hospelt den Ausgleich erzielen. Wieder war das Spiel offen. Entscheiden konnte es in der regulären Spielzeit keiner mehr. So ging es in die Verlängerung. Die wird ja in den Playoffs Drittel für Drittel a 20 Minuten gespielt, es könnte ein längerer Abend werden.

Im ersten Verlängerungsdrittel ging es auch wieder heiss her. Die beiden Teams schenkten sich absolut nichts. Nur Tore fielen nicht. Zwar musste einmal der Videobeweis weiterhelfen, doch die Schiedsrichter entschieden auf kein Tor für die Gäste. Dann in der letzten Spielminute des Drittels erlöste A. Falk die Haie und schoss den Puck ins Mannheimer Tor. So gehen die Kölner mit 2:0 in der Serie in Front.

Jeff Tomlinson bleibt Eisbären-Trainer: „Walker’s“ Meinung dazu

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgJeff Tomlinson bleibt Trainer der Eisbären Berlin. Diese Meldung scheint die Fanszene wohl zu spalten. Viele sehen Tommer als Alleinschuldigen für diese schlechte Saison. Dazu will ich einfach mal meine Meinung sagen:

Tommer die alleinige Schuld für diese Saison zu geben, finde ich falsch. Alle Beteiligten sind Schuld an dieser Saison. Trainer, Co-Trainer, Manager, Management und die Mannschaft.

Tommer hat die Mannschaft im Sommer schon in einem schlechten Zustand übernommen. Das Sommertraining hat er nicht geleitet. Das war u.a. Chris Lee.

Tommer hat zu Beginn gesagt, er braucht Zeit, um mit Berlin Erfolg zu haben. Ein gewisser Pierre Pagé hat damals dasselbe gesagt. Und seine Anfangszeit war auch nicht unbedingt so gut. Er durfte bleiben und es war der Beginn der erfolgreichsten Ära der Eisbären.

Tommer selbst hat in dieser Saison Fehler gemacht. Er hat es selbst zugegeben. U.a. habe er zu spät auf den Nachwuchs gesetzt. Die Youngsters waren in dieser Saison noch einer der wenigen Lichtblicke. Die Jungs haben sicherlich auch schlechte Spiele gemacht. Aber ihnen hat schlichtweg die Spielpraxis gefehlt. Ein Jackson hatte ja gänzlich auf den Nachwuchs verzichtet. Die Youngsters sind unsere Zukunft und ich habe durchaus Hoffnung, dass sich die Jungs durchsetzen werden.

In der Mannschaft sind in dieser Saison etliche Spieler ihrer Form hinter her gerannt. Da waren einige einfach Titelsatt. Das hat man auf dem Eis dann auch gesehen. Wie oft gab es in dieser Saison Phasen in den Spielen, wo wir richtig gute Ansätze gesehen haben. Doch irgendwann im Spiel haben die Jungs einfach wieder aufgehört zu spielen und liefen lustlos über das Eis.

Klar, Tommer muss dann auf der Bank eingreifen und die Jungs wach rütteln. Alle sagen, Tommer hat das dann nicht getan. Er selbst sagt von sich, er ist kein Trainer, der wild gestikuliert an der Bande. Er will sich nicht in den Mittelpunkt stellen. Er hat aber viel mit der Mannschaft gesprochen. Und ich glaube ihm das auch. Nur wenn die Spieler keinen Bock auf einmal haben, kann es nicht nur am Trainer liegen.

Nehmen wir die letzten zehn Hauptrundenspiele. 9 von 10 Spielen gewonnen. 27 von 30 Punkten geholt. Da wart ihr alle wieder obenauf und habt vereinzelt von der Meisterschaft gesprochen. Jetzt, wo die Jungs gescheitert sind, trampelt ihr wieder auf Tommer rum. Unglaublich.

Die Serie zum Schluss der Hauptrunde war sehr gut von der Mannschaft. Letztendlich hat sie die Probleme der Saison nur vorübergehend vergessen lassen. Denn die Probleme waren nach wie vor vorhanden. Das hat sich in den Pre-Play-Offs gezeigt.

Die Mannschaft hatte es nach der Saison einfach nicht verdient, weiter zu kommen. Mit einer „Null-Bock-Einstellung“ kann ich auch nichts gewinnen. Klar, der Trainer muss die Mannschaft einstellen. Nur das Problem, was viele vergessen haben. Letzte Saison sind wir zwar Meister geworden. Doch auch da lief die Saison alles andere als gut. Am Ende hat die Meisterschaft die schlechte Saison wieder vergessen gemacht. Trainer damals: Don Jackson

Es war doch klar, dass es nicht ewig so weiter gehen konnte mit den Meisterschaften. Irgendwann ist die Gier weg. Wer will es den Spielern verdenken? Nur dann sollte man so fair sein und sagen, ich kann mich nicht mehr motivieren, ich brauche eine neue Herausforderung. Dann hätte man Platz für Spieler gehabt, die den Titelhunger mitgebracht hätten.

Im Team ist längst ein Umbruch fällig. Auf der Trainerposition hat man damit angefangen. Man hat einem jungen Trainer die Chance gegeben. Er hat zugleich um Zeit gebeten. Die bekommt er von Lee und ich finde das richtig.

Ja, Tommer hat Fehler gemacht aber er hat es eingesehen und will es besser machen. Die Spieler haben mehr als genug Fehler gemacht. Einsicht? Fehlanzeige!

Man sollte den Kader nun ausmisten. Gucken, wer noch bereit ist zu kämpfen. Wer es nicht ist, sollte gehen. Um die Youngsters eine neue schlagkräftige Mannschaft aufbauen. Wenn wir nächstes Jahr wieder nicht Meister werden, egal. So lange man eine Mannschaft sieht, die bis zum umfallen kämpft, bin ich zufrieden. Dass ist mir dann mehr wert wie eine Meisterschaft. Da haben wir genügend gefeiert in den letzten Jahren. Man muss nun eben auch einmal durch schwere Zeiten gehen.

Ein Meistertrainer wird nicht geboren. Er wächst mit seinen Fehlern. Dazu braucht er ein Team, welches auch Lust auf Titel hat. Dieses hatte Jeff Tomlinson in dieser Saison nicht. Leider.

Ein Trainerwechsel hilft nicht immer. Was sollte er auch bringen, wenn man eine lustlose und unmotivierte Truppe hat. Die Jungs sind einfach satt.

Jeff Tomlinson hat eine faire Chance verdient. Genau so wie sie Pierre Pagé damals bekommen hat. Tommer ist nicht allein schuld an der Katastrophen-Saison.

DIE PLAYOFFS : 1. Spieltag : Orti,s‘ KOMPAKT

1435_DEL_Kombilogo_Playoffs2014

Das Viertelfinale der Jubiläumssaison

SPIEL 1

 

Erste Weichen werden gestellt

 

Die Begegnungen :

200px-Hamburg-freezers_svg Rooster_1_E17_ig110307

     Ergebnis : 4 : 1 (2:0,1:0,1:1)

  Zuschauer : 10117

Playoffstand : 1 : 0

Die Hausherren setzen sich erwartungsgemäss durch

Die Hamburger hatten eine tolle Saison und stehen nicht unverdient an Platz 1 der Tabelle. Doch nun werden die Karten neu gemischt. Sie bekommen es mit den Iserlohnern zu tun, die in den Pre Playoffs München besiegten und nach Jahren des wartens nun endlich ein Viertelfinale bestreiten dürfen. Man wird sehen wie sich eine solche Serie gestaltet. Das heutige Spiel kann zumindest schon einmal auf eine Tendenz hindeuten.

Die Hausherren gingen forsch in die erste Begegnung und machten sofort Druck auf das Iserlohner Tor. So gab es auch gleich ein frühes Tor. In der 2. Min. überwand T. Oppenheimer den gegnerischen Goalie. Die Iserlohner fanden noch nicht so recht in das Spiel. Dies nutzte Hamburg gut aus und G. Festerling schoss in der 6. Min. das 2:0. Mit dieser 2 Toreführung ging auch der erste Abschnitt zu Ende.

Im 2. Drittel wollten es die Gäste besser machen und generierten Druck auf das Hamburger Tor. Jedoch scheiterten sie immerwieder an ihrer Effizienz. Die Hamburger spielten es recht clever, sie verteidigten gut und warteten auf ihre Chancen. Eine solche Chance sollte sich dann in der Schlussminute des Drittels ergeben. Ein guter Gegenangriff und D. Wolf netzte ein. So ging es dann mit einer 3:0 Führung in die Kabinen.

Im Schlussabschnitt sorgte zu Beginn D. Wolf für die Entscheidung. In der 45. Min. überwand er den gegnerischen Goalie. Die Iserlohner stemmten sich wirklich mit allem gegen die Niederlage, doch ihnen sollte einfach kein Tor gelingen. Bis zur 59. Min. innerhalb eines Powerplays schoss T. Godtel den Ehrentreffer. So gehen die Hamburger verdient in der Serie mit 1:0 in Führung.

125px-Krefeld_Pinguine_Logo 125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg

      Ergebnis : 5 : 0 (2:0,3:0,0:0)

   Zuschauer : 7581

Playoffstand : 1 : 0

Die Hausherren setzen sich in einem intensiven Spiel klar durch

Die Pinguine aus Krefeld glänzten in dieser Saison mit Beständigkeit, zwar hatten sie auch ihre Tiefen, aber die Big Games wurden gewonnen. Die Gäste aus Ingolstadt hatten hingegen eine durchwachsene Saison und kamen über die Pre Playoffs ins Viertelfinale. Dort besiegten sie den amtierenden Meister aus Berlin in einer qualitativ eher mässigen Serie. Doch Playoffs haben andere Gesetze.

Die Hausherren waren heiss auf diese Partie, dies wurde von anbeginn klar. Sie setzten die Gäste ordentlich unter Druck und hatten gute Möglichkeiten. In der 10. Min. belohnten sie sich auch für ihr mühen. D. Fischer konnte ein Powerplay nutzen und die Pinguine in Führung bringen. In der 11. Min. legte dann C. Kretschmann nach und baute die Führung aus. Ingolstadt hatte seine liebe Not dagegen zu halten. Zählbares gelang ihnen in diesem Drittel nicht.

Der 2. Abschnitt stand dann unter dem Motto : Tore,Schläge,Emotionen. Das Drittel begann für die Hausherren nach Maß. In der 21. Min. schoss A. Courchaine das 3:0. In der 23. Min. legte M. Schymainski zum 4:0 nach. Dann kam die 30. Min. Die Gäste leicht frustriert spielten härter, was die Hausherren sich nicht gefallen ließen. So entwickelte sich eine zünftige Massenschlägerei in der alles in allem die Krefelder siegten. Dieser Moment wurde auch genutzt. Praktisch mit Wiederanpfiff schoss H. Vasiljevs das 5:0. Die Gäste schienen jetzt schon geschlagen. So endete dieser emotionale Abschnitt.

Im Schlussabschnitt schien das Pulver verschossen, die Hausherren beschränkten sich auf das verteidigen. Die Gäste brachten auch kein Tor mehr zustande. Man sah das die Emotionen aus dem 2. Abschnitt erst einmal heruntergekocht werden mussten. So ging dieses intensive Spiel mit 5:0 klar an die Hausherren.

 

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svg 125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logo

      Ergebnis : 1 : 4 (0:2,0:1,1:1)

   Zuschauer : 5939

Playoffstand : 0 : 1

Die Gäste setzen sich klar durch

Dies sollte eine Begegnung werden die Spannung verspricht. Die Ice Tigers aus Nürnberg hatten einen perfekten Start in die Saison, brachen jedoch im Verlauf derselben immer mal ein. Zum Saisonende hin stabilisierten sie sich wieder und landeten schliesslich auf PLatz 3 der Liga. Die Grizzly Adams aus Wolfsburg waren eigentlich während der ganzen Saison ein Maß an Beständigkeit und errangen Platz 6. Dies könnte eine Serie werden, die 7 Spiele brauchen könnte. Umso wichtiger gleich zu Beginn ein Zeichen zu setzen und einen Sieg einzufahren.

Die Hausherren sahen sich von Anfang an druckvoll spielenden Gästen gegenüber. So mussten sie ein Hauptaugenmerk auf die Verteidigung legen. Doch das ging nicht lange gut. In der 9. Min. hatten die Gäste ein Powerplay und S. Furchner netzte ein. In der 10. Min. legte C. Bassen für die Gäste nach. Die Hausherren fanden keine richtigen Antworten. So endete dieses Drittel mit 0:2.

Im 2. Drittel kamen die Nürnberger etwas besser in die Partie, jedoch nicht wirklich zwingend. Die Gäste machten dies besser. In der 28. Min. schoss dann N. Milley das 0:3. Sie waren bis hierher einfach das bessere Team und spielten klug ihr System. Die Hausherren versuchten viel, kamen jedoch immer einen Schritt zu spät. Sie mussten sich etwas einfallen lassen, wollten sie das Spiel noch drehen. Eine eindeutige Führung für die Gäste, die sicherlich verdient ist.

Im Schlussabschnitt spielten die Hausherren gut nach vorn und wollten noch etwas am Ergebnis ändern. Doch die Gäste verteidigten es gut und liessen nicht viel zu. In der 58. Min. schossen dann die Hausherren das lang ersehnte Tor. F. Eriksson war der Torschütze. Nun nahmen die Hausherren ihren Goalie vom Eis um nachzulegen, doch dies führte dazu das S. Furchner das leere Tor traf. So gewannen die Gäste das erste Spiel verdient.

125px-Adler-Mannheim-logo_svg 130px-Koelner-haie-logo_svg

     Ergebnis : 0 : 1 (0:0,0:1,0:0)

   Zuschauer : 12934

Playoffstand : 0 : 1

Die Gäste aus Köln bezwingen Mannheim knapp

Eine Begegnung die Athmosphärisch kaum zu toppen sein wird. Zwei grosse Arenen und zwei Traditionsclubs. Das Salz in der Suppe eines jeden Fans. Die Mannheimer hatten eine durchwachsene Saison. Man kam schwer in Siegesserien, wechselte den Trainer. Danach wurde es besser, jedoch schienen sie immer besiegbar zu sein. Das wird auch die Hoffnung der Kölner sein. Die bestritten eine sehr gute Saison, zumindest die ersten 2/3 derselben waren gut. Danach brach man ein und verlor Spiel um Spiel. Man darf gespannt sein ob sie sich wieder fangen können. Dieses Viertelfinale ist wohl absolut auf Augenhöhe und es wird spannend werden.

Im ersten Abschnitt wurde klar was viele vermuteten, die Partie war recht ausgeglichen. Den besseren Start hatten die Gäste aus Köln. Nach dem Powerbreak fanden die Hausherren besser in das Spiel und hatten auch ihre Möglichkeiten. Tore allerdings waren Fehlanzeige. So ging es mit einem 0:0 in die Kabinen.

Im 2. Abschnitt ging es ähnlich weiter, beide Teams hatten ihre Möglichkeiten. In der 28. Min. dann das erste Tor des Nachmittags. Ein Fehler in der Abwehr der Mannheimer nutzte dann P. Gogulla eiskalt aus und brachte die Gäste in Führung. Die Hausherren versuchten noch einmal alles, doch ein Tor sollte ihnen nicht gelingen. So ging es mit einer knappen Gästeführung in die 2. Drittelpause.

Im Schlussabschnitt war das Spiel Taktikgeprägt. Die Kölner verteidigten und spielten auf Konter. Die Hausherren machten noch eimal viel Druck konnten sich aber nicht belohnen. So gewannen die Gäste äusserst knapp und gehen in der Serie mit 0:1 in Führung.

Der Tag danach

Nach einer Nacht drüber schlafen sind wir immer noch enttäuscht über dieses frühe Saisonaus. Aber anders herum musste man nach dieser Saison natürlich damit rechnen. Und wenn man ganz ehrlich ist, haben es die acht Mannschaften, die das Viertelfinale erreicht haben, in dieser Saison auch einfach mehr verdient als unsere Jungs. Das muss man neidlos anerkennen. Wir wünschen den Mannschaften auch alles Gute in den Play-Offs, drücken aber von ganzem Herzen den Krefeld Pinguinen die Daumen in den Play-Offs. Hoffentlich holen sich die Seidenstädter am Ende den DEL-Pott. Verdient hätten sie es sich allemal.

Für unsere Jungs ist nun Sommerpause. Auch bei uns im Blog und auf Facebook werden die Berichte über unsere Eisbären Berlin nun weniger. Ich werde in den nächsten Tagen noch einmal ein Saisonfazit zur abgelaufenen Saison schreiben. Danach werden wir, wann immer irgendetwas bei den Eisbären geschieht, Euch natürlich weiterhin auf dem Laufenden halten. ‪‎Orti‬ wird Euch weiterhin mit seinen Play-Off-Kompakt-Berichten auf dem Laufenden halten.

Uns bleibt aber jetzt nur eins. Wir wünschen allen Eisbären-Fans eine schöne Sommerpause. Wir wollen uns gleichzeitig bei Euch für Eure Treue und Unterstützung während dieser sicherlich nicht einfachen Saison bedanken. Ich denke, in dieser Saison hat man gesehen, wer in guten und in schlechten Zeiten hinter der Mannschaft steht. Man hat aber auch die Fans gesehen, die nur hingehen, wenn es etwas zu feiern gibt. Solche Fans braucht unser Verein nicht. Man feiert zusammen Meisterschaften und man muss nun eben auch einmal durch solch schwere Zeiten gehen. Wobei wir uns darüber natürlich nicht beschweren. Die Mannschaft hat uns in den letzten neun Jahren sieben Meisterschaften, einen Pokalsieg und einen European-Trophy-Sieg geschenkt. Wir hatten viele Jahre, in denen wir mit den Jungs feiern konnten. Nun gibt es in diesem Jahr eben einmal nichts zu feiern. Na und, davon geht die Welt auch nicht unter. Die Mannschaft wird aus ihren Fehlern lernen und stärker als je zuvor zurückkehren aus der Sommerpause.

Wir hoffen, Euch auch in der nächsten Saison auf Facebook und auch auf unserem Fan-Blog als treue Leser begrüßen zu dürfen. Kommt gut über die Sommerpause und lasst es Euch gut gehen. Wir sehen/lesen/hören uns in der neuen DEL-Saison 2014/2015 wieder.

In diesem Sinne:

Wir sind Eisbär’n aus dem Osten
Keiner mag uns – scheißegal
Wir sind Eisbär’n aus dem Osten
Keiner mag uns – scheißegal

Und so fahr’n wir mit der Mannschaft
In die halbe Welt hinaus
Nicht ganz nüchtern aber standhaft
Sind wir auswärts wie zu Haus

Tausend Trainer schon zerschlissen
Spieler kommen Spieler geh’n
Doch was steh’n bleibt sind die Eisbär’n
Den‘ wir treu zur Seite steh’n