Morgen gegen Salzburg: Don Jackson kehrt nach Berlin zurück

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgFür die Eisbären Berlin steht morgen Nachmittag Teil Zwei des Heimspiel-Doppelpacks auf dem Programm. Um 16:30 Uhr gastiert der EC Red Bull Salzburg im altehrwürdigen Wellblechpalast. Es wird eine sehr emotionale Partie werden. Denn Salzburg kommt mit Chefcoach Don Jackson in die Hauptstadt. Jackson war zuvor sechs Jahre lang Trainer der Eisbären gewesen. In dieser Zeit wurde Jackson mit den Berlinern fünfmal Deutscher Meister. Er ist der erfolgreichste Trainer in der Vereinsgeschichte der Hauptstädter sowie der erfolgreichste Trainer in der Deutschen Eishockey Liga (DEL).

Der Chefcoach der Österreicher denkt gerne an seine Zeit in Berlin zurück:

Ich liebe Berlin. Es war eine wunderschöne Zeit hier und keine einfache Entscheidung, zu gehen.

Eisbären-Manager Peter John Lee ist voll des Lobes über den Ex-Coach der Eisbären:

Er ist ein Familienmitglied, ein toller Mensch, überaus freundlicher Kollege und unglaublich guter Eishockeycoach, dem wir für seine Arbeit dankbar sind. Wir hoffen, dass sich unsere Wege noch öfter kreuzen werden.

Kommen wir aber zum Sportlichen. Denn da geht es vor allem für Salzburg um sehr viel. Die Österreicher benötigen einen Sieg, wenn man noch eine Chance auf das Red Bulls Salute in Berlin haben will. Aktuell ist Salzburg mit acht Punkten Vierter. Die Eisbären sind Sechster mit sieben Punkten. Als Gastgeber sind die Berliner automatisch für das Finalturnier der European Trophy qualifiziert. Das Ziel, sich auch sportlich dafür zu qualifizieren, ist noch möglich, jedoch müsste man dafür wohl die restlichen drei Duelle gewinnen.

Beim 4:1-Sieg gegen HC Mountfield Hradec Králové zeigten die Hauptstädter eine Leistungssteigerung im Vergleich zu den letzten Auftritten, dennoch gibt es aber auch noch viel Luft nach oben. Vor allem im Defensivbereich, wo man gegen Mountfield satte 46 Torschüsse zu ließ. Das ist eindeutig zu viel für eine Spitzenmannschaft wie die Eisbären es sind. Wenn Goalie Rob Zepp nicht so einen „Sahne-Tag“ gehabt hätte, wäre es wohl kein Sieg gegen die Tschechen geworden.

Die Eisbären haben in der diesjährigen European Trophy bisher zwei von fünf Spielen gewonnen. In Oulu setzte man sich mit 4:0 durch und gegen HC Mountfield gelang ein 4:1-Sieg. Gegen Lulea (1:4), in Plzen (0:2) und in Brno (1:2 n.P.) setzte es Niederlagen.

Salzburg gewann drei seiner bisherigen fünf Spiele. In Brno gewann man mit 4:0 und auf eigenem Eis gelangen Siege gegen Oulu (3:2) und Lulea (4:3 n.P.). Niederlagen kassierte man dagegen gegen Plzen (2:3) und bei den Hamburg Freezers (0:5).

Für die morgige Partie hat sich die Fanszene der Eisbären Berlin etwas ganz besonderes ausgedacht. Um 11:30 Uhr treffen sich die Eisbären-Fans an den Fanbögen der O2 World. Dort wird man sich dann zunächst einmal mit einem ordentlichen Frühstück stärken. Um 13:00 Uhr radeln die Fans dann Richtung Wellblechpalast los. Die Aktion steht unter dem Motto „Le TOUR de WELLI„. Der Zuspruch für diese Aktion ist sehr groß. Solltet Ihr auch Interesse daran haben, dann kommt morgen einfach mit eurem Fahrrad zu den Fanbögen.

4:1: Ende der Niederlagenserie – Eisbären mit starker Chancenverwertung

European Trophy 2013 – 5. Spieltag

Eisbären Berlin vs. HC Mountfield Hradec Králové 4:1 (0:0, 3:0,1:1) Wellblechpalast: 3100 Zuschauer

WalkersBärenNews 2013/2014 – #2:

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Die Eisbären Berlin haben ein erfolgreiches Comeback im Wellblechpalast gefeiert. Vor 3100 Zuschauern gewannen die Berliner im Rahmen der European Trophy mit 4:1 (0:0,3:0,1:1) gegen HC Mountfield Hradec Králové. Die Mannen von Coach Jeff Tomlinson konnten zwar eine Leistungssteigerung zeigen, dennoch ließ man in dieser Partie eindeutig zu viele Chancen des Gegners zu. Die Tschechen kamen zu doppelt so vielen Torschüssen, hatten aber Pech, dass bei den Eisbären Rob Zepp im Tor stand. „Zepper“ zeigte eine bärenstarke Vorstellung und hatte einen großen Anteil am Sieg der Eisbären Berlin.

EHC-Coach Jeff Tomlinson konnte auf Rob Zepp, Frank Hördler, Florian Busch und Jens Baxmann wieder zurückgreifen. Dagegen fehlten Julian Talbot, Mads Christensen und Constantin Braun. Auch heute setzte Tomlinson wieder auf viele Youngsters. Gleich sechs junge Spieler konnten sich beweisen – Henry Haase, Thomas Supis, Vincent Schlenker, John Koslowski, Alex Trivellato und Vladislav Filin.

Vor Beginn der Partie hielten die Fans der Eisbären Berlin erst einmal jeweils ein Schild mit der „#90“ hoch und ein Spruchband, in dem man Constantin Braun noch einmal alles Gute gewünscht hatte. Diese Aktion kam bei „Tine“ sehr gut an. Er ließ nach Spielbeginn ausrichten, dass er sich darüber sehr gefreut hatte.

Laurin Braun prüft den tschechischen Goalie. (Foto: eisbaerlin.de)

Laurin Braun prüft den tschechischen Goalie. (Foto: eisbaerlin.de)

Im ersten Drittel sahen die 3100 Zuschauer im altehrwürdigen Wellblechpalast eine sehr rasante Partie. Ein Abtasten fand gar nicht erst statt. Die Gäste aus Tschechien zeigten in den ersten 20 Minuten eine sehr starke Vorstellung und erspielten sich jede Menge Torchancen. Doch an Rob Zepp war für HC Mountfield zunächst kein vorbeikommen. Wenn der Torhüter der Berliner dann doch einmal geschlagen war, rettete das Aluminium. Zweimal prallte der Puck gegen das Torgestänge.
Die Eisbären taten sich im Auftaktdrittel schwer gegen die Tschechen, kamen nur sehr selten mal vor das Tor der Gäste. Die beste Chance vergab Barry Tallackson, als er am Pfosten scheiterte (16.).
Torlos ging es dann in die erste Drittelpause. Das 0:0 war aus Sicht der Eisbären allerdings etwas schmeichelhaft, denn HC Mountfield hatte ein deutliches Chancenplus gehabt – 17:4-Schüsse. Continue reading

European Trophy: Morgen Abend gegen HC Mountfield im Welli

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgFür die Eisbären Berlin steht ein Wochenende mit gleich zwei Heimspielen im altehrwürdigen Wellblechpalast auf dem Programm. Zum Auftakt des Heimspiel-Doppelpacks empfangen die Berliner morgen Abend HC Mountfield Hradec Králové aus Tschechien. Aktuell sind die Hauptstädter in der North Division Sechster mit vier Punkten, die Tschechen sind mit drei Punkten auf dem siebten Platz. Wenn sich HC Mountfield noch für das Red Bulls Salute in Berlin qualifizieren will, muss man morgen und auch in den restlichen drei Spielen danach gewinnen. Gleiches gilt für die Eisbären, die zwar als Gastgeber automatisch gesetzt sind, sich allerdings auch sportlich für das Finalturnier der European Trophy qualifizieren wollten.

Überzeugen konnten die beiden Mannschaften in den bisherigen vier Spielen nicht wirklich. Sowohl die Eisbären (4:0 in Oulu) als auch HC Mountfield (5:2 in Plzen) gewannen ihr Auftaktspiel in der European Trophy. Danach setzte es für beide Mannschaften drei Niederlagen in Folge.
Die Eisbären verloren auf eigenem Eis gegen Titelverteidiger Lulea HF mit 1:4 und in Tschechien bei HC Plzen mit 0:2 sowie in Brno mit 1:2 n.P.
Die Tschechen verloren zuletzt alle drei Heimspiele – 1:5 gegen Brno, 1:2 gegen Lulea und 2:3 gegen Oulu.
Eine Mannschaft wird morgen Abend also seine Niederlagenserie beenden, die andere wird ihren Negativtrend fortsetzen. Hoffen wir mal, dass die Eisbären die Mannschaft sind, die morgen nach dem Spiel das bessere Ende auf ihrer Seite haben wird.

Bei der morgigen Partie kann Eisbären-Coach Jeff Tomlinson auf vier Spieler zurückgreifen, die am vergangenen Wochenende bei den beiden Spielen in Tschechien noch gefehlt hatten. So kehrt Rob Zepp ins Tor der Berliner zurück, Frank Hördler und Jens Baxmann verstärken die Defensive der Berliner und Florian Busch kann im Angriff wieder wirbeln.
Fehlen wird hingegen weiterhin Mads Christensen sowie Constantin Braun. Der Einsatz von Julian Talbot ist noch fraglich.

Los geht es morgen Abend um 19:30 Uhr im Wellblechpalast. Einlass ist um 18:30 Uhr. Für die morgige Partie wäre es schön, wenn Ihr folgendes (Link anklicken) bitte ausdrucken und morgen mitbringen würdet. Es soll zeigen, dass wir Verteidiger Constantin Braun nach wie vor alles, alles Gute wünschen und hoffen, dass er wieder schnell gesund wird. Folgt morgen dann einfach den Ansagen der Fanszene Berlin, damit Ihr wisst, wann Ihr den #90-Zettel hoch halten sollt.

Die Aufstellung für das Spiel gegen HC Mountfield Hradec Králové morgen Abend im Welli:

Torhüter:

Rob Zepp (Sebastian Elwing)

Verteidiger:

Casey Borer-Shawn Lalonde / Alex Trivellato-Frank Hördler / Jimmy Sharrow-Jens Baxmann

Stürmer:

Barry Tallackson-Darin Olver-Florian Busch / T.J. Mulock-Julian Talbot (?)-André Rankel / Laurin Braun-Matt Foy – Daniel Weiß / Henry Haase-Vincent Schlenker-Thomas Supis

Eisbären Berlin: Auf der Suche nach der Form

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgHalbzeit in der European Trophy. Vier von acht Spielen haben die Eisbären Berlin inzwischen absolviert und die Bilanz sieht sehr dürftig aus. Sowohl von den Ergebnissen her als auch von der gezeigten Leistung. Lediglich einen Sieg konnten die Berliner in den vier Trophy-Spielen feiern. Das war der 4:0-Auftakterfolg bei Kärpät Oulu. Es folgte eine Lehrstunde auf eigenem Eis gegen Titelverteidiger Lulea HF (1:4). Am zurückliegenden Wochenende verloren die Hauptstädter beide Spiele in Tschechien (0:2 in Plzen/1:2 n.P. in Brno) und zeigten sich vor allem in der Offensive harmlos. Drei Wochen vor dem DEL-Saisonstart sucht der DEL-Rekordmeister seine Form.

Neben den vier Trophy-Spielen gab es noch zwei Freundschaftsspiele gegen Zweitligisten. In Dresden verlor man mit einer stark verjüngten Truppe (viele FASS-Spieler standen im Kader) 3:4 n.P. In Weißwasser gewann man zwar mit 5:3, aber wirklich überzeugen konnte man auch in dieser Partie nicht.

Dass man nur sehr selten in Bestbesetzung antreten konnte, mag ein Grund für die bisherigen Ergebnisse sein, aber es sollte nicht als Entschuldigung dienen. Von einer Mannschaft, die das Offensivspiel liebt, darf man schon durchaus mehr erwarten, als man bisher zu sehen bekam. Nur sechs Tore in den vier Trophy-Spielen sind eine sehr magere Bilanz und stellt zudem die schlechteste Offensive in der North Division dar. Wenn man noch bedenkt, dass vier der sechs Tore in Oulu erzielt wurden, wird deutlich, wie harmlos die Offensive der Eisbären derzeit agiert. Nur zwei Tore in den letzten drei Spielen sind eines Meisters unwürdig.

In der Offensive zeigen sich die Berliner Spieler derzeit ideenlos, konzeptlos, wenig spritzig – es fehlt einfach sehr viel. Vom gefürchteten Offensiv-Spektakel sind die Eisbären meilenweit entfernt. In den bisherigen vier Trophy-Spielen wirkte man teilweise glücklos, teilweise aber auch lustlos.

Wenn man an den bisherigen Auftritten etwas Gutes finden will, dann muss man zur Defensive schauen. Denn dort zeigen sich die Hauptstädter schon sehr gut. Mit acht Gegentoren hat man die zweitwenigsten in der North Division kassiert. In Oulu feierte Rob Zepp trotz einer Sturm-Offensive der Hausherren einen Shut-out. In Tschechien wurde Zepp von Back-up Sebastian Elwing vertreten und auch der konnte überzeugen. Trotz der beiden Niederlagen und vier Gegentoren war Elwing noch einer der besten Eisbären in diesen beiden Spielen.

Und was vereinzelt auch schon sehr gut aussah, war das Powerplay. Dort sind die Berliner auf dem Weg zurück zu alter Stärke. Das Berliner Powerplay war einst sehr gefürchtet in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Doch in den vergangenen Jahren war dies nur noch selten der Fall.

Der Nachwuchs der Eisbären Berlin wurde bisher sehr oft eingesetzt. Einerseits, weil man es wollte, andererseits, weil man es musste. Denn durch die Ausfälle von wichtigen Leistungsträgern musste Eisbären-Coach Jeff Tomlinson weitere junge Spieler in den Profi-Kader befördern. Spieler, die zuvor noch kein einziges Spiel im Profi-Kader absolviert hatten.

Am Wochenende standen gleich acht Youngsters im Kader des DEL-Rekordmeisters – Vincent Schlenker, Vladislav Filin, John Koslowski, Christoph Kabitzky, Henry Haase, Thomas Supis, Alex Trivellato und Jonas Müller. Die jungen Spieler sollen vor allem Erfahrung sammeln. Erfahrung, die sie unter dem ehemaligen Eisbären-Coach Don Jackson nicht sammeln konnten. Denn Jackson setzte kaum auf den Nachwuchs. Das machte sich in den bisherigen Spielen auch deutlich bemerkbar. Zwar zeigten die Youngsters schon durchaus gute Ansätze, doch zahlten sie auch schon ordentlich Lehrgeld.

Nach dem Spiel gegen Lulea HF hatte EHC-Coach Jeff Tomlinson bereits gesagt, dass die Youngsters noch nicht so weit wären, um helfen zu können. Dieser Eindruck hat sich auch am vergangenen Wochenende bei den beiden Spielen in Tschechien bestätigt. Eisbären-Manager Peter John Lee sagte zu den beiden Spielen am Wochenende gegenüber der Berliner Zeitung folgendes:

An diesem Wochenende hatten wir viele junge Spieler dabei. Wir können insgesamt mit einigen Spielern zufrieden sein, andere müssen sich noch steigern.

Die Youngsters müssen noch sehr viel lernen. Es wird einige Zeit dauern, bis sie eine ensthafte Hilfe für die Eisbären sind. EHC-Co-Trainer Hartmut Nickel wurde allerdings deutlicher, was die Leistung der jungen Spieler angeht:

Im Vergleich zu ihnen waren Spieler wie André Rankel, Frank Hördler oder Florian Busch im selben Alter ein gutes Stück weiter in ihrer Entwicklung.

Lassen wir uns überraschen, wie der Weg der vielen jungen Spieler weiter gehen wird. Potential haben sie alle, doch die Frage wird sein, wer am Ende auch den Weg in den Profi-Kader der Eisbären schaffen wird. Henry Haase, Thomas Supis und Vincent Schlenker haben ihn letztes Jahr geschafft. Mal sehen, wer den Dreien in dieser Saison folgen wird.

European Trophy: Eisbären verlieren mit 1:2 n.P. bei HC Kometa Brno

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben auch das zweite Spiel ihrer Tschechien-Reise verloren. Einen Tag nach der 0:2-Niederlage beim HC Plzen unterlagen die Hauptstädter mit 1:2 n.P. (0:1, 0:0, 1:0/0:0, 0:1) bei HC Kometa Brno. Vor rund 3000 Zuschauen in der Kajot Arena in Brno zeigten die Eisbären eine bessere Leistung als einen Tag zuvor in Plzen, doch zu einem Sieg reichte es erneut nicht.

In der 17. Spielminute gelang den Hausherren durch den erst 17-jährigen Pavel Jenys das 1:0. Bei seinem harten und platzierten Schuss von der blauen Linie hatte Eisbären-Goalie Sebastian Elwing keine Chance. Diese Führung hielt bis zur 60. Spielminute. EHC-Coach Jeff Tomlinson hatte seinen Goalie Sebastian Elwing zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis genommen. Und mit einem Mann mehr gelang den Berlinern der am Ende dann doch verdiente 1:1-Ausgleich. Kapitän André Rankel mit dem Zuspiel für T.J. Mulock und der versenkte 53 Sekunden vor dem Ende den Puck im Tor. Beim 1:1 blieb es dann bis zum Ende der regulären Spielzeit. Beide Mannschaften hatten somit einen Punkt schon mal sicher.

In der Verlängerung war Brno die aktivere Mannschaft, doch der entscheidende Treffer wollte den Tschechen nicht gelingen. Das Penaltyschießen musste am Ende die Entscheidung bringen. Und in diesem vergaben André Rankel, Barry Tallackson und T.J. Mulock auf Seiten der Eisbären, während Tomas Svoboda für Brno als einziger Schütze traf und somit zum Matchwinner avancierte.

Als bester Spieler wurde nach dem Spiel Brnos Keeper Marek Ciliak geehrt. Zweitbester Spieler wurde Pavel Jenys von Brno und drittbester Spieler wurde T.J. Mulock von den Eisbären.

Für HC Kometa Brno war es im vierten Spiel bereits der dritte Sieg. Die Tschechen haben nach diesem Spiel nun acht Punkte (12:8-Tore) auf dem Konto und können sich berechtigte Hoffnungen auf die Teilnahme am Red Bulls Salute, dem Finalturnier der European Trophy, in Berlin machen.

Für die Eisbären Berlin, die ersatzgeschwächt (es fehlten Rob Zepp, Constantin Braun, Frank Hördler, Jens Baxmann, Florian Busch und Mads Christensen) in den beiden Spielen in Tschechien antraten, war es im vierten Spiel die dritte Niederlage. Die Eisbären haben nun vier Punkte (6:8-Tore) auf dem Konto. Als Gastgeber sind die Hauptstädter aber bereits für das Red Bulls Salute qualifiziert.

European Trophy: 0:2-Niederlage für die Eisbären beim tschechischen Meister

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben im dritten Spiel der diesjährigen European Trophy die zweite Niederlage kassiert. Nach dem 4:0-Auftaktsieg bei Kärpät Oulu und der 1:4-Heimniederlage gegen Lulea HF setzte es für die Hauptstädter heute eine 0:2-Niederlage (0:2, 0:0, 0:0) beim tschechischen Meister HC Skoda Plzen. Beide Treffer für Plzen fielen bereits im ersten Drittel. Jiri Hanzlik überwand Eisbären-Goalie Sebastian Elwing in Überzahl nach neun Minuten zum ersten Mal an diesem Nachmittag – 1:0. Sieben Minuten später erhöhte Jakub Lev ebenfalls in Überzahl auf 2:0 (16.). Mehr Tore fielen vor rund 3000 Zuschauern in der CZE-Arena dann nicht mehr und somit feierten die Tschechen im dritten Spiel den zweiten Sieg.
Plzens Torhüter Matej Machovsky feierte einen Shut-out und wurde folgerichtig zum besten Spieler des Spiels gewählt. Zweitbester Spieler wurde Eisbären-Goalie Sebastian Elwing, drittbester Spieler Torschütze Jiri Hanzlik.

Weiter geht es für die Eisbären bereits morgen Nachmittag. Um 17:00 Uhr steht das Gastspiel bei HC Kometa Brno auf dem Programm. Die Tschechen haben zwei der bisherigen drei Duelle in der diesjährigen European Trophy gewonnen.

Eisbären Berlin: 5:3-Sieg in Weißwasser – Heute geht es in Plzen weiter

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDen Eisbären Berlin steht ein hartes Wochenende bevor. Gleich drei Spiele müssen die Hauptstädter in drei Tagen absolvieren. Gestern war Teil Eins des Marathon-Wochenendes. Mit 5:3 (2:1, 2:1, 1:1) gewannen die Berliner das Freundschaftsspiel in Weißwasser. Dieses Spiel fand anlässlich der Eröffnung der neuen Arena statt. Vor 3300 Zuschauern erzielten Christoph Kabitzky (3.), Julian Talbot (20./PP2), Barry Tallackson (21./PP), erneut Julian Talbot (34./PP) und André Rankel (53./PP) die Tore für den DEL-Rekordmeister. Wie man also in der Vorberietung bisher sehen kann, ist das Powerplay der Eisbären bereits jetzt schon wieder sehr stark. Was in der letzten Saison nicht immer so berauschend lief, scheint wieder eine große Stärke der Berliner zu werden.

Beim Spiel vergangenen Sonntag in Dresden erzielten die Mannen von Coach Jeff Tomlinson schon zwei Powerplaytore, gestern kamen dann noch einmal vier Treffer bei numersicher Überlegenheit hinzu. Ein starkes Powerplay kann in so manchem Spiel ein ganz wichtiger Trumpf sein.

Einen Schockmoment gab es aber während der gestrigen Partie auch. Stürmer Mads Christensen wurde im ersten Drittel durch einen hohen Stock von Gegenspieler Danny Pyka (unbeabsichtlich) sehr nahe am linken Auge getroffen. Der Däne wurde im Krankenhaus versorgt, ein Einsatz bei den beiden weiteren Spielen am Wochenende in Tschechien ist fraglich.

Heute Abend geht es für die Eisbären Berlin weiter. Im Rahmen der European Trophy treten die Berliner um 17:30 Uhr beim tschechischen Meister HC Skoda Plzen an. Beide Mannschaften haben bisher zwei Spiele in der diesjährigen Trophy absolviert, beide feierten jeweils einen Sieg. Auffällig: Beide gewannen ihr Auswärtsspiel – der EHC mit 4:0 in Oulu, Plzen mit 3:2 in Salzburg. Zu Hause haben beide dagegen verloren – Berlin mit 1:4 gegen Lulea, Plzen mit 2:5 gegen Mountfield HK.

Eisbären-Coach Jeff Tomlinson stehen für die beiden Spiele in Tschechien drei Spieler nicht zur Verfügung. Constantin Braun fällt weiterhin auf unbestimmte Zeit aus, Florian Busch kämpft noch immer mit seiner Adduktoren-Verletzung (soll nächste Woche aber wieder ins Training einsteigen) und Rob Zepp, der aufgrund eines Trauerfalls in seiner Familie in Berlin blieb.

Somit steht also an diesem Wochenende Back-up Sebastian Elwing im Mittelpunkt, der sich dem neuen Cheftrainer präsentieren kann. Als Back-up auf der Bank sitzen wird Mathias Niederberger, der kurzfristig eingesprungen ist, da auch die beiden Nachwuchstorhüter Ilya Sharipov und Dominik Gräubig nicht zur Verfügung stehen. Niederberger steht beim Farmteam der Los Angeles Kings, den Manchester Monarchs (AHL), unter Vertrag.

Zudem werden die Eisbären in Tschechien die Youngsters Jonas Müller, Vladislav Filin, Christoph Kabitzky und John Koslowski verstärken.

Der Kader für die beiden Spiele in Tschechien:

Torhüter:

Sebastian Elwing, Mathias Niederberger

Verteidiger:

Jens Baxmann, Casey Borer, Henry Haase, Frank Hördler, Jonas Müller, Shawn Lalonde, Jimmy Sharrow, Alex Trivellato, Thomas Supis

Stürmer:

Laurin Braun, Mads Christensen, Vladislav Filin, Matt Foy, Christoph Kabitzky, John Koslowski, T.J. Mulock, Darin Olver, André Rankel, Vincent Schlenker, Julian Talbot, Barry Tallackson, Daniel Weiß

Der neue „Lieblingsfeind“ der Kölner Haie

130px-Koelner-haie-logo_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDa hat jemand die Finalniederlage wohl noch nicht so richtig verdaut…
Denn die Kölner Haie haben anscheinend nicht mehr die Düsseldorfer EG zum „Lieblingsfeind“. Denn spätestens seit der verlorenen Finalserie im April diesen Jahres sind die Eisbären Berlin der neue „Lieblingsfeind“ der Domstädter.

In der aktuellen Ausgabe der Eishockey NEWS (Nr. 34 vom 20.08.2013) sagte KEC-Coach Uwe Krupp folgendes:

„Wir alle, die Mannschaft und auch die Fans, haben das auf die eine oder andere Weise abgearbeitet. Wir haben unsere Lektionen daraus gezogen. Wir waren in der bestmöglichen Position, um das Finale zu gewinnen. Wenn wir jetzt noch einmal in diese Position kommen sollten, würden wir anders damit umgehen. Das ist der Weg nach vorne, mit Heimvorteil gegen Berlin würden wir heute nicht mehr verlieren.“

Na da sind wir doch bereits jetzt schon sehr gespannt auf die Duelle gegen die Haie aus Köln. Da wirds bestimmt sehr hart zur Sache gehen. Die Kölner werden sicherlich den ein oder anderen sehr harten Check fahren, um zu zeigen, dieses Jahr werdet ihr den Titel nicht holen…

Na dann kommt mal nach Berlin, liebe Kölner Haie 😀

Jeff Tomlinson: „Die jungen Spieler sind teilweise noch nicht so weit, um uns zu helfen“

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie erste neue Änderung unter dem neuen Eisbären-Coach Jeff Tomlinson war gestern deutlich zu spüren. Wie versprochen setzte er vermehrt auf den Nachwuchs. Gut, gestern blieb ihm auch kaum etwas anderes übrig, denn neben Constantin Braun fielen auch noch Florian Busch und Matt Foy wegen einer Adduktoren-Zerrung aus. Aber bereits vor dem Start der European Trophy hatte Tomlinson angekündigt, dass er wieder vermehrt auf den Nachwuchs setzen will. Auch deswegen wurde der bisherige Coach von FASS Berlin, Chris Lee, hoch zu den Eisbären berufen, um sich dort nun um den Nachwuchs zu kümmern.

Gegen Lulea Hockey (1:4) standen gestern Abend gleich sechs Youngsters im Kader von Jeff Tomlinson. In der Defensive spielten Alex Trivellato und Henry Haase, im Sturm Vincent Schlenker, Thomas Supis, John Koslowski und Sven Ziegler. Supis, Koslowski und Ziegler bildeten dabei gestern zusammen die vierte Angriffsreihe der Berliner.

Die jungen Spieler zeigten sicherlich gute Ansätze, aber man merkte ihnen schon deutlich an, dass sie noch nicht viel Erfahrung hatten. Wo sollte diese auch her kommen, denn der bisherige Eisbären-Coach Don Jackson setzte kaum auf den Nachwuchs. Die Youngsters kamen bei ihm nur zum Einsatz, wenn wirklich Not am Mann war. So mussten die Youngsters gestern ordentlich Lehrgeld bezahlen.

Jeff Tomlinson analysierte deren Leistung gestern im Interview auch sehr ehlich:

Die sind jung, die sind unerfahren, die machen oft Fehler, so wie auch die erfahrenen Spieler. Wir müssen viel arbeiten mit denen, die haben viel zu tun. Die sind teilweise noch nicht so weit, dass sie uns erstmal helfen können. Das muss ich ehrlich sagen. Es gibt ein paar junge Spieler, die sich gut verkauft haben in den ersten beiden Spielen. Aber da gibts auch die ein oder anderen jungen Spieler, die noch viel arbeiten müssen. Aber wir haben Geduld.

Die Analyse von „Tommer“ klingt im ersten Moment sicherlich hart, aber genau so ist es richtig, Denn wenn man die Leistung der Youngsters immer nur schön redet, können diese ja nichts lernen. Und derzeit befinden sich die Youngsters in der Lernphase und wie ich fand, hat man gestern schon einige gute Ansätze gesehen.

Auch ein Hördler, ein Baxmann, ein Busch oder ein Rankel haben mal klein angefangen und mussten sich den Erfolg, den sie jetzt haben, hart erarbeiten. Und genau das will man mit Supis, Schlenker, Haase und Co. nun auch erreichen. Man will sie behutsam an den DEL-Kader heran führen. Dass dazu auch einmal Spiele gehören, in denen die jungen Spieler ordentlich Lehrgeld zahlen müssen, gehört aber zu diesem Lernprozess dazu.

Sie werden auch in den nächsten Wochen sicherlich immer wieder Spiele abliefern, wo Jeff Tomlinson nicht zufrieden mit deren Leistung ist. Aber irgendwann wird dem ein oder anderen jungen Spieler der Durchbruch gelingen. So, wie es damals auch bei Hördler, Baxmann, Busch, Rankel und Co. der Fall war. Aber man braucht eben Geduld.

1:4 – Eisbären ohne Chance gegen Lulea HF

European Trophy 2013 – 2. Spieltag:

Eisbären Berlin – Lulea HF 1:4 (0:1, 0:2, 1:1)

WalkersBärenNews 2013/2014 – #1:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDas erste Heimspiel in der diesjährigen European-Trophy-Saison haben die Eisbären Berlin verloren. Vor nur 6100 Zuschauern in der O2 World setzte es eine verdiente 1:4-Niederlage (0:1, 0:2, 1:1) gegen Lulea HF, den Titelverteidiger der Trophy. Die Nordschweden zeigten eine sehr starke Vorstellung und lieferten den Beweis dafür, dass sie im vergangenen Jahr zu Recht die European Trophy gewonnen haben und auch in diesem Jahr wieder zum Favoritenkreis gehören. Was die Eisbären auch versuchten, ein wirkliches Mittel fanden sie gegen Lulea HF kaum.

Bei der Heimpremiere von Jeff Tomlinson fehlten die beiden Stürmer Florian Busch und Matt Foy aufgrund einer Adduktoren-Zerrung. Neben Tomlinson feierte auch Chris Lee – bisher Coach beim Kooperationspartner FASS Berlin – sein Debüt hinter der Bande bei den Hauptstädtern. Im Tor begann wie bereits am Dienstag bei Kärpät Oulu Stammgoalie Rob Zepp.

Die Gäste aus Lulea versteckten sich von Beginn an nicht sondern suchten sofort in der ersten Minute den Weg zum Tor und hatten auch gleich die erste Chance des Spiels. Doch Rob Zepp konnte den Schuss parieren. Von Beginn an merkte man den Hausherren an, dass sie mit der Spielweise der Norschweden so ihre Probleme hatten. Zu selten fand man mal eine Lücke in der starken Abwehr von Lulea. Wenn doch mal ein Schuss durchkam, war er eine sichere Beute von David Rautio im Gäste-Tor.
Nach zehn Minuten war Rob Zepp dann erstmals an diesem Abend geschlagen. Dean Kukan schnappte sich den Puck in Höhe der Mittellinie und schloss das Break mit der Führung für Lulea HF ab – 0:1.
Mitte des ersten Drittels wurde die Partie zunehmend ruppiger. Beide Mannschaften gerieten immer wieder aneinander. Man merkte, dass beide das Spiel sehr ernst nahmen.
Am Spielstand änderte sich bis zur ersten Drittelpause nichts mehr und somit gingen die Nordschweden mit einer 1:0-Führung in die Kabine. Continue reading