3:4 n.P. – Eisbären verlieren bei den jungen Wilden

Die Eisbären Berlin gehen mit einer Niederlage in die Länderspielpause (Deutschland Cup). Die Hauptstädter verloren am Sonntagnachmittag bei der Düsseldorfer EG mit 3:4 n.P. (1:2, 1:1, 1:0/0:0, 0:1). Damit gelang den jungen Wilden der DEG ein überraschender Sieg. Trotz des Sieges rutschte Düsseldorf aber auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Die Eisbären rutschten auf Platz Fünf ab.

6.812 Zuschauer sahen im ISS-Dome ein sehr ruppiges erstes Drittel. 68 Strafminuten (je 34 für beide Mannschaften) verteilten die beiden Hauptschiedsrichter Lars Brüggemann und Ramin Yazdi allein in den ersten 20 Minuten – darunter vier Disziplinarstrafen für Thomas Gödtel, Ashton Rome (beide Düsseldorf), Matt Foy und Julian Talbot (beide Berlin). Diese gab es für kleine Schlägereien zwischen den Spielern.
Eishockey wurde aber im Auftaktdrittel auch etwas gespielt. Und die Gastgeber gingen nach acht Minuten in Führung. Justin Bostrom überwand Eisbären-Goalie Rob Zepp – 1:0. Die Eisbären lagen also mal wieder in Rückstand.
Doch die Eisbären sollten zurückschlagen. In doppelter Überzahl gelang Julian Talbot auf Zuspiel von Claude Giroux der 1:1-Ausgleich (15.).
Was die Eisbären können, kann die DEG auch. Doppelte Überzahl für die Hausherren und Travis Turnbull mit der erneuten Führung – 2:1 (19.). Dabei blieb es dann bis zur ersten Drittelpause.

Im Mitteldrittel beruhigten sich dann die Gemüter der beiden Teams und die beiden Hauptschiedsrichter Brüggemann und Yazdi mussten nur noch sechs Strafminuten (zwei Düsseldorf/vier Berlin) verteilen.
Diesmal wurde mehr Eishockey gespielt als noch im ersten Drittel und den Eisbären gelang nach 30 Minuten der verdiente 2;2-Ausgleich. Tyson Mulock erzielte das 2:2.
War der DEG wieder egal gewesen, die sich wieder in Führung schossen. 85 Sekunden vor der zweiten Drittelpause traf Justin Bostrom zum zweiten Mal an diesem Nachmittag – 3:2 (39.). Die DEG ging also erneut mit einer Führung in die Kabine.

Im Schlussdrittel dominierten die Eisbären das Spielgeschehen. Sie drückten ordentlich und suchten immer wieder den Abschluss. Aber DEG-Goalie Bobby Goepfert war an diesem Nachmittag sehr gut drauf und ließ die Berliner verzweifeln.
Doch viereinhalb Minuten vor Ende der regulären Spielzeit musste auch Goepfert sich geschlagen geben. Julian Talbot und Claude Giroux setzten Laurin Braun in Szene, der zum 3:3 traf (56.).
Dabei blieb es dann auch und somit ging es in die Verlängerung.

In dieser waren die Berliner die aktivere Mannschaft gewesen, doch ein Treffer gelang den Mannen von Coach Don Jackson nicht. Es ging also ins Penaltyschießen.

Claude Giroux fing für die Eisbären an, doch er scheiterte an Bobby Goepfert. Travis Turnbull machte es besser, er überwand Rob Zepp – 1:0. Danach vergaben Danny Briére (Eisbären) und Calle Ridderwall (Düsseldorf). Der dritte Schütze für die Berliner war Kapitän André Rankel. Der musste treffen und er tat es auch – 1:1. Doch DEG-Urgestein Daniel Kreutzer verwandelte seinen Penalty auch und sicherte der DEG somit den Zusatzpunkt.

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