Spieltag kompakt #19 – 20.11.15

Mannheim und Iserlohn siegen souverän, während die Eisbären nach einem schwachen Spiel wichtige Plätze verliert.


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EHC München : Kölner Haie 1:2

(1:0 / 0:1 / 0:1)

4085 Zuschauer sahen in der Olympiaeishalle ein spannendes Spiel zwischen den Bullen aus München und den Haien aus Köln. Und die Kölner haben nach 2 Minuten auch direkt die erste Chance. Richard Regehr konnte nur mit einem Foul, eine klare Torgelegenheit vereiteln und so bekamen die Kölner einen Penalty. Dass sie diesen Penalty nicht verwandelten sollte sie noch bestrafen, denn im selben Drittel bekamen auch die Münchner einen Penalty zugesprochen. Und im Gegensatz zu den Kölnern, lässt sich Steve Pinizzotto (18.) nicht die Chance entnehmen und erzielt die erste Pausenführung von 1:0 für die Münchner Bullen. Insgesamt war das Spiel bis hierhin sehr ausgeglichen. Und so bleibt es auch im zweiten Abschnitt. Beide Mannschaften standen hinten sehr gut und so kam es zu sehr wenigen Chancen. Doch die Münchner schwächten sich selbst und so hatte Köln die Möglichkeit, in doppelter Überzahl, das Tor zu erzielen. Und es dauerte auch nur 18 Sekunden bis Patrick Hager (38.) diese Chance nutzt und den Ausgleich erzielt. Im letzten Drittel hatten die Münchener das Übergewicht im Punkto Chancen. Sie konnten sich jetzt öfters im Drittel der Haie festsetzten, konnten ihre Chancen aber nicht nutzten, denn Daniar Dshunussow, der Torhüter der Rheinländer, stand hinten sehr sicher und konnte seiner Mannschaft mit ein paar Glanztaten helfen. Und am Ende sind es dann die Kölner, die den Siegtreffer erzielen. Nickolas Latta (7.) nutze eine der wenigen Chancen und bescherte den Haien somit den Sieg.


 

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Iserlohn Roosters : Straubing Tigers 6:2

(3:1 / 3:0 / 0:1)

4479 Zuschauer sahen in der Iserlohner Eissporthalle eine souverän spielende Mannschaft die nach dem ersten Platz in der DEL strebt. Aber am Anfang sah es eigentlich sehr gut für die Gäste aus Straubing aus. Sie sind in einem Powerplay. Doch anstatt sie das Tor erzielen, werden sie ausgekontert und Bradley Ross (12.) erzielt das erste Tor der Partie in Unterzahl. Doch dieTigers ließen sich nicht verunsichern und spielten stark weiter und konnten sich kurze Zeit später, durch Michael Connolly (15.), ausgleichen. Doch auf dieses Tor fanden die Hausherren nur ein paar Sekunden eine Antwort. Und zwar in Form eines Doppelpacks. Die Iserlohn Rooster konnten durch Nicholas Petersen (15.) und Boris Blank (16.) die Partie wieder an sich reißen und eine 2-Tore Führung erzielen. Die Gäste aus Bayern schienen jetzt komplett auseinander zu fallen. Denn im zweiten Drittel starteten die Gastgeber mit einem erneuten Doppelpack. Diesmal sind es erneut Nicholas Petersen (24.) und Chad Bassen (24.) die die frühe Entscheidung erzielen. Und nur kurze Zeit später konnte sogar noch Marko Friedrich (30.) die Führung weiter ausbauen. Es war heut nicht das Spiel des Torhüters, der übrigens kurze Zeit danach das Eis verließ. Nach dem Torhüterwechsel passierte auf Seiten der Roosters überhaupt nicht mehr. Sie legten einen Gang zurück und verwalteten die Führung. So verlief auch das letzte Drittel mit einem leichten Übergewicht der Straubinger Tigers. Kurz vor Schluss konnte Austin Madaisky (58.) noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben, doch so blieb es dann am Ende ein klarer Sieg der Hausherren.


 

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Grizzlys Wolfsburg : Augsburg Panther 2:5

(1:0 / 0:4 / 1:1)

Wieder einmal sahen weniger als 2000 Zuschauer (1908) in der EisArena Wolfsburg zu. Und am Anfang sah es gar nicht mal so schlecht für die Wolfsburger aus. Sie spielten im ersten Drittel richtig gutes Eishockey. Sie konnten sich im Angriffsdrittel oft festsetzten und hinten ließen sie kaum Chancen zu. Nur 6 Schüsse, von den nur einer wirklich gefährlich war, kamen aufs Tor der Grizzlys. Aber auch Jeff Drouin-Deslauriers, der Torhüter der Panther, stand gut und konnte fast alle Chancen im ersten Drittel abwehren. Doch kurz vor Schluss des ersten Drittels konnten sich die Wolfsburger dann doch belohnen. 20 Sekunden vor der Pausensirene konnte sich Mark Voakes (20.) durch die Abwehr der Augsburger stehlen und das erste Tor erzielen. Doch nach der Pause erkannte man überhaupt nichts mehr von einer Überlegenheit der VW-Stadt. Im Gegenteil, sie schienen jetzt auseinander zu fallen, denn Augsburg überrannte die Grizzlys förmlich. Und so dauerte es nicht lange, bis sie den Ausgleichstreffer erzielten. Ivan Ciernik (24.) traf am Ende und setzte das Spiel kurzzeitig auf 0. Denn nur 2 Minuten konnte Branden Lamb (26.) nachsetzten und das Spiel drehen. Jetzt folgte zwar eine kleine Druckphase der Hausherren, doch diese konnten sie nicht nutzen. Und so kommt es, dass nur kurze Zeit später Daniel Weiß (33.) das nächste Tor erzielt und die Führung weiter ausbaut. Und nur wieder kurze Zeit später, konnten die Panther wieder nachlegen. Dieses Mal ist es Aleksander Polaczek (38.), der mit diesem Treffer für die Entscheidung sorgt. Im letzten Drittel konnten die Wolfsburger noch einmal nachsetzten, als Aleksander Polaczek frühzeitig, mit einer 5 plus Spieldauer Strafe wegen eines Checks mit dem Knie, duschen gehen durfte. Diese Überzahl konnte dann Lubor Dibelka (48.) nutzen um ein wenig Ergebniskosmetik zu betreiben. Doch auf dieses Tor hatten die Augsburger noch eine letzte Antwort und erzielten, durch Andrew LeBlanc (56.), das Endergebnis von 2:5.


 

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ERC Ingolstadt : Schwenninger Wild Wings 4:2

(2:0 / 1:2 / 1:0)

In der Saturnarena sahen heute 3802 Zuschauer das Kellerduell des 20. Spieltages. Vor dem Spiel hieß es: “Tabellenletzter geben Tabellendrittletzter“. Und am Anfang sah es für die Letzten in der Tabelle überhaupt nicht gut aus, denn die Schwenninger sind die Spielbestimmende Mannschaft. Sie setzten sich oft in ihrem Angriffsdrittel fest und ließen hinten fast nichts durch. Doch sie schwächten sich selbst mit dicken Fehlern im Aufbauspiel. So einen konnte auch Brandon Buck (9.) nutzten, der die Schiebe an der Blauen Linie seines Drittels abfangen kann und den Konter sauber zu Ende fährt. Dieses Tor schien die Gäste aus Schwenningen ein wenig verunsichert zu haben. Denn der ERC kann sich öfters im Drittel der Wild Wings festsetzen und Druck erzeugen. Und ein wenig später nutzen sie ihre Chancen und Alexander Barta (17.) kann die Führung ausbauen. Doch nach der Pause kamen die Schwenninger mit ihrer starken Form wie am Anfang und können nur kurz nach dem Startbully den Anschlusstreffer erzielen. Toni Ritter (23.) konnte den Treffer versenken und die Schwenninger wieder näherbringen. Und nur kurze Zeit später kann Yan Stastny (27.) den Ausgleichstreffer, in Überzahl, erzielen und das Spiel wieder auf 0 setzten. Doch die Ingolstädter ließen sich nach den beiden Treffern nicht beeindrucken und konnten nur eine Minute später, ebenfalls in Überzahl, durch Thomas Greilinger (28.), die erneute Führung erzielen. Im letzten Drittel hatten die Ingolstädter wieder die Nase vorn und verwalteten aggressiv ihre Führung. Sie erzeugten nach vorne immer noch genügend Druck um den Entscheidungstreffer zu erzielen. Brandon Buck (55.) erzielte den Siegestreffer für die Hauherren. Schwenningen wusste, dass sie dieses Spiel verloren hatten und nahmen nicht einmal den Torhüter raus. Und so hatte Ingolstadt die Chance, sollte Krefeld ihr Spiel verlieren, die Rote Laterne weiter zu geben.


 

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Krefelder Pinguine : Düsseldorfer EG 1:2

(1:0 / 0:1 / 0:1)

7195 Zuschauer sind im Königspalast, trotz nicht allzu guter Position in der Tabelle. Doch merkt man das Krefeld Tabellenvorletzter ist? Am Anfang des Spiel auf jeden Fall nicht, denn im ersten Drittel haben sie ein extrem hohes Übergewicht was die Chancen angeht. Insgesamt haben sie das dreifache an Chancen bei einem Schussverhältnis von 21:7 im ersten Drittel. Doch wo liegt das Problem bei den Krefeldern? Ganz klar bei der Chancenverwertung. Denn wenn man es gerade einmal schafft, bei 21 Schüssen nur ein Tor zu erzielen, dann ist man zurecht in einer so starken Liga auf dem Vorletzten Platz. Und dieses eine Tor konnten sie sogar nur in einem Powerplay erzielen. Mike Collins (15.) gibt den einzigen Schuss in diesem Spiel ab, der Mathias Niederberger überwinden kann. Doch der Spielverlauf der Pinguine bessert sich auch nicht in den letzten Spielen. Sie fangen stark an, nutzen ihre Chancen aber nicht und zum Ende hin werden sie immer schwächer. Und so ist es auch in diesem Spiel, denn von einem Übergewicht der Krefelder ist im zweiten Drittel schon überhaupt nichts mehr zu spüren. Beide Mannschaften spielen im zweiten Drittel gleich gut, doch die Krefelder schwächten sich mit Strafen selbst. Und so ist es kein Wunder, dass die DEG diese Fehler ausnutzte und Eduard Lewandowski (36.) den Ausgleich in Überzahl erzielte. Im letzten Drittel war dann von den Hausherren fast nichts mehr zu sehen. Die DEG jetzt mit einem deutlichen Chancen plus und so konnte Manuel Strodel (43.) früh im letzten Drittel für die Entscheidung sorgen. Krefeld versuchte zwar noch einmal alles und nahm 2 Minuten vor Schluss den Torhüter raus, doch es half nichts und so übernimmt Krefeld vorerst den letzten Tabellenplatz.


 

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Adler Mannheim : Hamburg Freezers 3:1

(0:0 / 1:0 / 2:1)

Das Spitzenspiel des 20. Spieltages wurde von 11259 Zuschauern in der Mannheimer SAP Arena verfolgt. Und Mannheim zeigte warum sie zurzeit Tabellenerster sind. Im gesamten ersten Drittel ließen die Mannheimer nur 4 Schüsse Seitens der Hamburger zu. Doch im ersten Drittel tasteten sich beide Mannschaften noch förmlich ab und die Mannheimer brachten keine Großchancen zu Stande. Und so ging es mit einem 0:0 in die erste Pause. Doch im zweiten Drittel war es ein Spiel auf hohem Niveau. Die Freezers jetzt mit deutlich mehr Zug zum Tor. Doch das Tor können die Adler aus Mannheim erzielen. Ryan MacMurchy (37.) kann kurz vor Schluss des zweiten Drittels den ersten Treffer des Spiels erzielen. Die Mannheimer gingen zwar mit einer Ein-Tore Führung in die Pause, doch das Spiel war noch offen. Doch gegen Mitte des zweiten Drittels nutzten die Adler eine Druckphase gleich doppelt. Zum zweiten Mal traf Ryan MacMurchy (51.) an diesem Abend, gefolgt von Martin Buchwieder (52.) der nur eine Minute später für die Entscheidung gesorgt hat. Danach sind die Freezers aus Hamburg noch bemüht den anschluss zu finden, erzielen aber den Anschlusstreffer zu spät um noch auf den Ausgleich hoffen zu können. Michael Davies (58.) kann zwar 2 Minuten vor Schluss noch treffen, aber es ist nichts weiter als Ergebniskosmetik.


 

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Eisbären Berlin : Thomas Sabo Ice Tigers 2:6

(1:1 / 1:1 / 0:4)

 

Es folgt ein doppelter Wochenendbericht von #Walker im nächsten Kompaktbericht.

 

Tore:

Mark Olver (9.) 1:0

David Steckel (13.) 1:1

Bruno Gervais (22.) 2:1

Steven Reinprecht (25.) 2:2

Steven Reinprecht (46.) 2:3

Patrick Reimer (49.) 2:4

Daniel Heatley (50.) 2:5

Leonhard Pföderl (54.) 2:6

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