Zurück in Berlin: Die Eisbären wollen auf eigenem Eis zurück in die Erfolgsspur finden

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgZwei Wochen nach ihrem letzten Heimspiel kehren die Eisbären Berlin in die Arena am Ostbahnhof zurück. Und nach insgesamt vier Auswärtsspielen in Folge (inklusive CHL) dürfen die Eisbären am kommenden Wochenende gleich zweimal auf eigenem Eis antreten. Zu Gast in der Hauptstadt sind die Augsburger Panther (Freitag/19:30 Uhr) und der EHC Red Bull München (Sonntag/16:30 Uhr). Die eine Mannschaft (Augsburg) steht in der Tabelle direkt vor, die andere (München) direkt hinter den Eisbären. Während man mit Augsburg punktgleich (17) ist, hat man aktuell einen Punkt auf München Vorsprung.

Nach drei Liga-Niederlagen in Folge mit 1:11-Toren wollen die Eisbären in der heimischen Arena wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Und die Chancen stehen ja auch nicht so schlecht, ist man doch zu Hause nach drei Spielen noch ungeschlagen (5:2 vs. Nürnberg/7:5 vs. Straubing/2:1 vs. Ingolstadt). Mit der Leistung am vergangenen Wochenende war Chefcoach Uwe Krupp nicht zufrieden. Für die beiden Spiele am Wochenende hofft er auf Besserung, wie er im Vorfeld des Heimspiel-Doppelpacks sagte (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin vom 15.10.2015):

Wir waren mit dem letzten Wochenende natürlich nicht zufrieden. Wir haben jetzt einige Spiele auswärts gespielt und wollen uns jetzt zu Hause natürlich so gut wie möglich präsentieren. Wir wollen zwei gute Spiele spielen, aber natürlich mit dem ersten anfangen. Wir freuen uns, dass wir jetzt etwas mehr trainieren können und zu Hause spielen.

150px-AEV_Panther_svgMit den eigenen Fans im Rücken hofft man darauf, die Niederlagenserie und zudem auch die Torflaute endlich zu beenden. Allerdings wird das nicht einfach werden, denn mit den Augsburger Panthern kommt morgen das „Team der Stunde“ in die Hauptstadt. Nachdem die Fuggerstädter den Saisonstart mit einem Sieg aus fünf Spielen völlig verpatzt hatten, gewannen sie die letzten fünf Ligaspiele in Folge und haben sich in dieser Zeit auf Platz Fünf in der Tabelle verbessert. Während dieser Zeit gewann man u.a. in Köln (3:2), in München (4:3 n.P.) und gegen Hamburg (4:1). Zu Beginn der Saison hatte sich die Mannschaft der Panther noch nicht gefunden. Im Sommer wurde ein Umbruch (16 Abgänge) vollzogen. Inzwischen hat sich die Mannschaft aber eingespielt und spielt sehr starkes Eishockey und kann in der aktuellen Verfassung wohl jede Mannschaft schlagen. Und Auswärts waren die Panther in dieser Saison bisher bärenstark, vier der fünf Auswärtsspiele wurden gewonnen. Augsburg verlor die letzten zehn Gastspiele in der Hauptstadt in Folge und holte dabei nur einen einzigen Punkt.

rbs_negEinen Umbruch hat auch der Gegner vom Sonntag, der EHC Red Bull München, im Sommer vollzogen. Nach dem enttäuschenden Viertelfinal-Aus gegen Wolfsburg in der letzten Saison will man in München nun endlich zum großen Wurf ausholen. Satte 15 Spieler mussten den Verein während der Sommerpause verlassen. Doch so wirklich zufrieden können sie mit dem bisherigen Saisonverlauf in München nicht sein. Von den ersten vier Spielen gewann man nur eins. Danach folgte eine vier Spiele andauernde Siegesserie, doch die letzten beiden Spiele wurden bereits wieder in Folge verloren. Mit Platz Sieben würde man derzeit auf einem Pre-Play-Off-Platz stehen. Ein Platz, der überhaupt nicht den Ansprüchen von Red Bull genügt. Auswärts gewann man in dieser Saison bisher zwei von fünf Spielen. Von den letzten zehn Gastspielen in der Hauptstadt gewann München nur zwei, davon eins in der Vorsaison (3:2).

Auch am Wochenende stehen Chefcoach Uwe Krupp die Verletzten Kevin Nastiuk, Mark Bell und Florian Busch nicht zur Verfügung. Die beiden Youngster Jonas Schlenker und Kai Wissmann sind derweil wieder bei Kooperationspartner Dresdner Eislöwen im Einsatz. 

Was müssen die Eisbären tun, um endlich wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren? Nun ja, um endlich wieder erfolgreich zu sein, müssen die Scheiben vorne endlich mal wieder ins Tor gehen. In den letzten drei Spielen hatte man sich schon Chancen erspielt, aber am Ende fehlte im Abschluss oftmals das nötige Glück. Dann müssen die Eisbären in der Defensive wieder genauso auftreten, wie vor der Auswärtstour, als man mannschaftlich geschlossen kämpfte, sich in jeden Schuss warf und den Gegnern nur wenige Möglichkeiten gab, um zum Abschluss zu kommen. Und vorne muss man im Abschluss wieder eiskalt werden, muss die Scheibe wieder schnell laufen lassen und auch mal aus allen Lagen abziehen. Zudem sollte man versuchen, den gegnerischen Torhütern die Sicht zu nehmen, um so unter Umständen dafür zu sorgen, dass die Scheiben ins Tor gehen. Die Eisbären müssen also einfach an ihre Leistungen aus den ersten Saison-Wochen wieder anknüpfen, dann kann es am Wochenende auch was mit ein oder zwei Siegen werden, wenn gleich zwei schwere Heimspiele bevor stehen. 

Die Partie gegen die Augsburger Panther geht am Freitagabend um 19:30 Uhr los. Hauptschiedsrichter der Partie sind die Herren Iwert und Schukies. Die Partie gegen den EHC Red Bull München am Sonntagnachmittag beginnt um 14:30 Uhr. Diese Partie leiten die Herren Krawinkel und Schütz.

Der Eisbären-Kader für das Doppel-Heimspiel-Wochenende gegen Augsburg und München:

Tor:

Petri Vehanen, Marvin Cüpper

Abwehr:

Bruno Gervais, Henry Haase, Frank Hördler, Jonas Müller, Micki DuPont, Jens Baxmann, Constantin Braun

Angriff:

Spencer Machacek, Laurin Braun, TJ Mulock, Shuhei Kuji, Barry Tallackson, André Rankel, Petr Pohl, Darin Olver, Vladislav Filin, Julian Talbot, Sven Ziegler, Marcel Noebels

Verletzt:

Mark Bell (Sprunggelenk), Florian Busch (Muskelfaserriss im Oberschenkel), Kevin Nastiuk (Verletzung in der Leistengegend)

In Dresden:

Jonas Schlenker, Kai Wissmann

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Kommentare sind geschlossen.