Vor dem 8. Spieltag: Als Tabellenführer zum Bruderduell nach Hamburg

200px-Hamburg-freezers_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgMorgen Nachmittag steigt das erste Bruderduell zwischen den Hamburg Freezers und den Eisbären Berlin. Die Hauptstädter reisen dabei als Spitzenreiter und zudem mit sechs Pflichtspielsiegen in Folge im Gepäck in die Hansestadt. Die Freezers sind dagegen noch nicht so richtig in Fahrt gekommen, sind aktuell nur Tabellenelfter und haben die letzten beiden Spiele verloren. 

Spiele zwischen den Eisbären und Hamburg sind immer von vielen Emotionen geprägt. Es geht immer hoch her, die Spiele sind hart umkämpft und die ein oder andere Rauferei ist auch stets dabei. Das wird auch morgen Nachmittag nicht anders sein. Zumal der „Liebling“ der Eisbären-Fans David Wolf morgen sein erstes Heimspiel seit seiner Rückkehr feiern wird. Es ist kein Geheimnis, dass Wolf kein Freund der Eisbären-Fans ist. Es wird also nicht nur auf dem Eis sondern auch auf den Rängen sehr hitzig zur Sache gehen. 

Die Eisbären gehen natürlich als Favorit in dieses Spiel. Die Mannschaft strotzt aktuell nur so vor Selbstvertrauen angesichts von sechs Pflichtspielsiegen in Serie. Die Berliner traten zuletzt mannschaftlich geschlossen auf, überzeugten durch eine geschlossene kämpferische Leistung, es half jeder jedem. In der Defensive und der Offensive treten die Eisbären zur Zeit sehr stark auf. Es muss aktuell nicht immer das große Tor-Spektakel sein. Vier der fünf Ligasiege in Folge endeten mit nur einem Tor Unterschied. In vier der fünf Spiele kassierten die Berliner nie mehr als zwei Gegentore. Nach dem Tor-Festival gegen Straubing (7:5) kassierte man in den drei Spielen danach nur noch ganze vier Gegentreffer. Weil die Eisbären sich zur Zeit auf ihre starke Defensive und den überragenden Goalie Petri Vehanen verlassen können. 

Spielszene aus dem letzten Auswärtsspiel der Eisbären Berlin bei den Hamburg Freezers am 18.01.2015 (Endstand: 4:1 für die Eisbären). (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Spielszene aus dem letzten Auswärtsspiel der Eisbären Berlin bei den Hamburg Freezers am 18.01.2015 (Endstand: 4:1 für die Eisbären). (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Chefcoach Uwe Krupp hat die Eisbären Berlin anscheinend zurück in die Erfolgsspur geführt. Sechs Siege nach sieben Spieltagen und Platz Eins in der Tabelle haben Euphorie in der Hauptstadt ausgelöst. Gestern konnte man schon wieder die ersten „Meister-Gesänge“ in der Arena am Ostbahnhof hören. Und selbstverständlich durfte gestern auch nicht „Die Nummer Eins das sind jetzt wir“ fehlen. So viel gute Laune bei den Spielern, Verantwortlichen und Fans hat man in den letzten beiden Jahren nur selten gesehen. Krupp hat einen großen Anteil am Aufschwung der Eisbären, setzt auf einen Mix von jungen und erfahrenen Spielern und legt das Hauptaugenmerk zur Zeit auf eine starke Defensive. Damit haben die Eisbären aktuell Erfolg. 

Morgen Nachmittag soll Ligasieg Nummer Sechs in Serie folgen. Doch einfach wird das in Hamburg nicht werden. Mit acht Punkten und Platz Elf nach sieben Spieltagen ist man in Hamburg nicht zufrieden. Gegen Berlin will man eine Erfolgsserie starten. Aber die Freezers werden auf einen wiedererstarkten Gegner aus Berlin treffen, der ihnen alles abverlangen wird. Wenn die Eisbären so wie zuletzt auftreten, wird es ganz schwer werden für Hamburg.

In der vergangenen Saison gewannen die Eisbären alle vier Bruderduelle. Von den letzten zehn Duellen insgesamt gegeneinander gewannen die Berliner sieben. Drei der letzten fünf Auswärtsspiele in der Hansestadt gingen an die Hauptstädter.   

Los geht es in der Barclaycard Arena morgen Nachmittag um 14:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Haupt und Schukies. Für Unterstützung aus Berlin ist gesorgt, denn der Gästeblock ist restlos ausverkauft. Auch wir vom eisbaerlin.de-Fanclub werden live vor Ort sein. 

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