4:1 – Eisbären beenden Niederlagenserie am Pulverturm – Florian Busch meldet sich mit zwei Toren zurück

125px-Straubing_tigers_logo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgReisen an den Straubinger Pulverturm hätten sich die Eisbären Berlin in der Vergangenheit sparen können. Denn die letzten sechs Gastspiele verloren die Hauptstädter bei den Niederbayern. Doch diese Niederlagenserie ist seit heute Abend Geschichte. Denn unsere Jungs setzten sich vor 4.557 Zuschauern bei den Straubing Tigers klar und deutlich mit 4:1 (0:1, 1:0, 3:0) durch. Einen großen Anteil am Eisbären-Sieg hatte Rückkehrer Florian Busch, der bei seinem Comeback doppelt traf. Mark Olver feierte sein Debüt im Eisbären-Trikot.

Das Spiel begann aus Eisbären-Sicht überhaupt nicht gut. 79 Sekunden waren gerade einmal am Pulverturm gespielt, da gelang Straubing das frühe 0:1. Die Eisbären mit dem Puckverlust in der Straubinger Zone, Tobias Wörle schnappte sich die Scheibe und machte sich auf den Weg Richtung Petri Vehanen. Diesem ließ er keine Chance und netzte ein (2.). Die Niederbayern hätten nach 20 Minuten durchaus höher führen können, denn sie hatten ein klares Chancenplus (16:4-Schüsse). Aber die Hausherren konnten ihre Chancen nicht nutzen und so mussten sie sich mit dem 1:0 begnügen. Aus Eisbären-Sicht war dieser Spielstand natürlich schmeichelhaft. 

Zu Beginn des zweiten Drittels mussten die Eisbären noch ein Powerplay der Hausherren überstehen. Dies gelang ihnen auch, aber Straubing setzte die Eisbären weiter unter Druck. Nur wie schon im ersten Drittel konnte Straubing auch diesmal seine Chancen nicht nutzen. Als die Eisbären in Überzahl waren, klingelte es dann im Kasten von Dustin Strahlmeier. Und es war ausgerechnet der Rückkehrer Florian Busch, der zum 1:1 einnetzen konnte (30.). „Buschi“ hatte am 27. September sein letztes Spiel für die Berliner gemacht. Fortan waren es die Hauptstädter, die Straubing gehörig unter Druck setzten, aber letztendlich blieb es beim 1:1 nach 40 Minuten.

Im letzten Drittel drehten die Eisbären die Partie dann endgültig. In der 44. Spielminute die Eisbären erneut in Überzahl und nach einer klasse Kombination war Florian Busch schon wieder zur Stelle und brachte die Berliner erstmals an diesem Abend in Führung – 2:1. Nur zwei Minuten später legten die Gäste sogar noch einen Treffer nach. Sven Ziegler war es, der zum 3:1 einschießen konnte (46.). Straubing danach geschockt, kam nicht mehr so richtig ins Spiel. Die Eisbären spielten das jetzt souverän, ließen hinten nicht mehr viel anbrennen und nahmen den Niederbayern so die Lust am Spiel. Und man selbst hatte vier Minuten vor dem Ende erneut einen Grund zum jubeln. Micky Du Pont sorgte für die endgültige Entscheidung bei einem 4:3-Powerplay (56.). Bei diesem Spielstand blieb es bis zum Ende der Partie.

Damit haben die Eisbären nicht nur ihre Pleitenserie am Pulverturm beendet sondern haben auch den ersten Auswärtssieg nach zuletzt vier Niederlagen auf fremden Eis in Folge eingefahren. Durch den Sieg und die gleichzeitigen Niederlagen der Konkurrenten Nürnberg und Iserlohn sind die Eisbären Berlin wieder Tabellenführer in der Deutschen Eishockey Liga (DEL).

Eisbären am Wochenende gegen zwei Angstgegner – Florian Busch kehrt zurück, Mark Olver vor Debüt

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin treffen am letzten Wochenende vor der ersten Länderspielpause der neuen Saison gleich auf zwei Angstgegner. Am Freitagabend sind unsere Jungs zu Gast am Pulverturm bei den Straubing Tigers (Bully: 19:30 Uhr). Am Sonntag gastieren dann die Krefeld Pinguine in der Arena am Ostbahnhof (Bully: 14:30 Uhr). Die Eisbären wollen sich im besten Fall natürlich mit zwei Siegen in die Pause verabschieden, aber wie bereits zu Beginn erwähnt, wird das nicht einfach. Denn gerade in Straubing und gegen Krefeld taten sich die Berliner in den letzten Jahren enorm schwer. Von daher wird man beide Mannschaften nicht unterschätzen.

Am vergangenen Wochenende gewannen die Eisbären ihr Heimspiel gegen Wolfsburg knapp mit 3:2, verloren aber auswärts beim Erzrivalen Mannheim ebenfalls knapp mit 1:2. Gerade auswärts tun sich die Eisbären zur Zeit enorm schwer. Die letzten vier Auswärtsspiele wurden allesamt verloren, dabei erzielte man gerade einmal zwei eigene Tore. 2:13 lautet die Tordifferenz aus diesen vier Auswärtsspielen in Folge. Dabei bekräftigten die Eisbären-Verantwortlichen unter der Woche noch einmal, dass man auf fremden Eis nicht schlechter spielt als auf eigenem Eis, wo man bisher alle sechs Saisonspiele gewonnen hat. Uwe Krupp sagte gegenüber der Eishockey News (aktuelle Ausgabe #44 vom 27.10.2015):

Wir sind auch auswärts nahe dran. Wir versuchen immer das gleiche Eishockey zu spielen. Manchmal fehlen zwei bis drei Prozent zum Sieg und manchmal bringen wir die zwei bis drei Prozent mehr als der Gegner und gewinnen.

Für die beiden Spiele am Wochenende bekommt Uwe Krupp Verstärkung. Denn der zuletzt verletzte Stürmer Florian Busch hat seinen Muskelfaserriss im Oberschenkel auskuriert und zählt am Wochenende wieder zum Kader der Eisbären. Und auch der erst gestern verpflichtete Stürmer Mark Olver könnte bereits morgen Abend die Eisbären auf dem Eis tatkräftig unterstützen. Stefan Ustorf, der Sportliche Leiter der Eisbären, sagte dazu folgendes (Medieninformation der Eisbären Berlin vom 29.10.2015):

Wenn die Papiere für Mark Olver rechtzeitig von allen zuständigen Stellen kommen, dann wird er spielen.

Der Neuzugang selbst meldete sich auch zu Wort:

Ich freue mich sehr darauf, erstmals mit meinem Bruder in einem Team zu spielen, das war einer der Hauptgründe nach Berlin zu wechseln. Egal wie und wo ich eingesetzt werde, ich will der Mannschaft weiterhelfen.

Dagegen werden auch weiterhin Kevin Nastiuk, Frank Hördler und Mark Bell verletzt fehlen. Zudem sind Vladislav Filin, Kai Wissmann und Jonas Schlenker für Kooperationspartner Dresdner Eislöwen im Einsatz.

125px-Straubing_tigers_logoAm Freitagabend gastieren die Eisbären Berlin bei den Straubing Tigers. Auch wenn die Niederbayern aktuell bis auf Platz Acht abgerutscht sind, zählen sie doch zu den Überraschungsmannschaften der bisherigen Saison. Die von Larry Mitchell trainierten Tigers waren zwischenzeitlich sogar Tabellenführer der DEL. Das beweist, dass man Straubing keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen sollte. Auch wenn Straubing nur eins der letzten fünf Ligaspiele gewonnen hat, sollte man sie keinesfalls unterschätzen. Und die Eisbären sollten das sowieso nicht, verloren sie doch die letzten sechs Gastspiele am Pulverturm in Folge. Den letzten Sieg feierte der Hauptstadtclub übrigens im Halbfinale 2012, als man sich mit 4:2 in Straubing durchsetzen konnte. Das erste Duell in dieser Saison ging mit 7:5 in Berlin an die Eisbären.

125px-Krefeld_Pinguine_LogoEin weiterer Angstgegner der Eisbären sind die Krefeld Pinguine. Und auf diese treffen die Eisbären am Sonntagnachmittag. Mit dem bisherigen Saisonverlauf werden sie in Krefeld keinesfalls zufrieden sein. 14 Punkte nach 14 Spieltagen und Platz 13 entsprechen nicht den Vorstellungen der KEV-Verantwortlichen. Nur zwei der letzten zehn Ligaspiele konnte Krefeld gewinnen. Nur eins der letzten sechs Gastspiele konnte gewonnen werden. Die Voraussetzungen für einen Sieg in Berlin stehen also eigentlich gar nicht so gut. Wäre da nicht die Statistik der Pinguine in der Vergangenheit in der Hauptstadt. Sieben der letzten elf Auswärtsspiele in Berlin hat Krefeld gewonnen. Ob das am Sonntag aber bei den in dieser Saison so heimstarken Eisbären erneut der Fall sein wird, ist eher fraglich. Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison gewannen die Eisbären in Krefeld knapp mit 2:1 n.V.

Die Partie in Straubing wird von der Herren Iwert und Zehetleitner geleitet, am Sonntag sind die Herren Daniels und Schukies die Hauptschiedsrichter im Heimspiel gegen Krefeld.

Der Eisbären-Kader für das Auswärtsspiel bei den Straubing Tigers am 30.10.2015:

Tor:

Petri Vehanen, Marvin Cüpper

Abwehr:

Bruno Gervais, Henry Haase, Jonas Müller, Micki DuPont, Jens Baxmann, Constantin Braun

Angriff:

Spencer Machacek, Laurin Braun, TJ Mulock, Shuhei Kuji, Barry Tallackson, André Rankel, Florian Busch, Petr Pohl, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Mark Olver, Marcel Noebels

Verletzt:

Mark Bell (Sprunggelenk), Frank Hördler (Innenbandanriss im Knie), Kevin Nastiuk (Verletzung in der Leistengegend)

In Dresden:

Vladislav Filin, Kai Wissmann, Jonas Schlenker

Spieltag kompakt #14 – 25.10.15

Nürnberg bleibt vorerst erster, aber die Eisbären können aufholen und Schwenningen ist nicht aufzuhalten.


 

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Hamburg Freezers : ERC Ingolstadt 3:1

(0:0 / 0:1 / 3:0)

Insgesamt 6789 Zuschauer sahen einen hart erkämpften Arbeitssieg der Hanseaten. Im ersten Drittel sah man ein deutliches Übergewicht der Freezers. Timo Pielmeier war einfach unüberwindbar und hielt die Ingolstädter im Spiel. Insgesamt hatten die Freezers im ersten Drittel ein Schussverhältnis von 19:5. Doch im nächsten Abschnitt machten die Hamburger kaum noch Druck und so kam es, dass Dustin Friesen (26.) in Unterzahl das Tor erzielen konnte. Beide Mannschaften kamen im zweiten Abschnitt nicht mehr zu richtigen Chancen, weil sie beide in der Abwehr gutstanden. Im letzten Drittel kamen die Hamburger noch einmal mit vollem Zug aus der Kabine und das sollte sich lohnen. Kevin Schmidt brachte die Scheibe vors Tor und dann fälschte Mathieu Roy (53.) den Puck unhaltbar ab. Nur 2 Minuten später konnte Julian Jakobsen (55.) durch einen Penalty auf 2:0 erhöhen. Die Ingolstädter versuchten noch mal alles und nahmen den Torhüter raus. Das nahm Thomas Oppenheimer (20.) dankend an und entschied die Party.


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Augsburger Panther : Adler Mannheim 0:3

(0:2 / 0:1 / 0:0)

Im Curt-Frenzel-Stadion konnten 4380 Zuschauer sehen, dass Mannheim zurzeit die stärkste Specialteam-Mannschaft ist, denn in diesem Spiel fielen alle Tore der Mannheimer in einem Specialteam. Und das stellten sie direkt zu Beginn zu Beweis. In doppelter Unterzahl konnte Brandon Yip (5.) die Mannheimer in Führung bringen. Nur kurz danach die Mannheimer wieder in Überzahl und dieses Mal traf Christoph Ullmann (7.) und baute die Führung aus. Die Mannheimer sind selbst oft in Unterzahl, aber dann steht ein Dennis Endras der den Kasten der Adler sauber hält. Oder sie machen in Unterzahl ein Tor. Wir machen einen Sprung ins zweite Drittel und dort konnte Daniel Richmond (37.), in besagter Unterzahl, erhöhen. Im Rest des Spiels passierte nicht mehr viel, weil die Torhüter in diesem Spiel einfach sicher standen.


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Thomas Sabo Ice Tigers : Iserlohn Roosters 4:3(OT)

(1:1 / 0:2 / 2:0 / 1:0)

Nur 4637 Zuschauer sahen den Tabellenersten der DEL in der Nürnberger Versicherung Arena zu, wie sie undisziplinierte Iserlohner bestraften und sich 2 Punkte sicherten. Und im Topspiel des vierzehnten Spieltages ging es auch stark los. Die Gäste aus Iserlohn begannen dann auch mit dem Tore schießen. Jason Jaspers (12.) konnte die Gäste, in Überzahl, in Führung bringen. Nürnberg spielte unbeeindruckt weiter und konnte kurz vor Schluss, ebenfalls in Überzahl, durch Daniel Heatley (19.) den Ausgleich erzielen. Im zweiten Drittel spielten die Roosters besser und kamen auch zu mehr Torchancen. In der 29 Minute konnten sie die Hausherren auskontern und, durch Brooks Macek (29.), erneut in Führung gehen. Und nur ein paar Minuten später dasselbe Bild: Die Roosters kontern und erhöhen, diesmal durch Boris Blank (33.), auf 3:1. Im letzten Spielabschnitt kamen die Nürnberger noch einmal ran und in der Mitte des letzten Dritttels konnte Brandon Segal (51.) den Abstand verkürzen. Und kurz vor Schluss sind die Franken in einem Powerplay und nutzen dieses auch in Form von einem Bluelaner von Patrick Reimer (57.). Da es also keine Entscheidung in der regulären Spielzeit gab, musste die Verlängerung her und da traf Derek Joslin (65.) erneut in Überzahl und brachte den Thomas Sabo Ice Tigers den Zusatzpunkt.


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Düsseldorfer EG : Red Bull München 0:3

(0:0 / 0:2 / 0:1)

Im ISS-Dome konnten 6310 Fans ein Spiel sehen, welches mit der Zeit an Spannung aufbaute. Im ersten Drittel neutralisieren sich beide Mannschaften und kamen so kaum zu Chancen. Es gab nur eine Großchance für die Bayern, aber diese konnte durch Stephan Daschner entschärft werden. Die Münchner kamen dann auch mit mehr Druck aus der Kabine und konnten dann, in Form von Daniel Sparre (26.), an diesem Abend in Führung gehen. Jetzt machten die Bullen mehr Druck, aber die Düsseldorfer EG standen in der Abwehr gut und ließen kaum noch Chancen mehr zu. Doch kurz vor Schluss konnte Michael Wolf (39.) den Schuss von Jason Jaffray unhaltbar abfälschen und die Führung ausbauen. Und nach der letzten Drittelpause kamen die Münchner mit einem Raketenstart aus der Kabine und erhöhten durch Keith Aucoin (42.) auf 3:0. Im Rest des Drittels passierte nicht mehr viel. Beide Mannschaften standen hinten gut und ließen kaum noch Chancen zu, die keine der beiden Mannschaften nutzen konnten.


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Kölner Haie : Schwenninger Wild Wings 2:3

(1:0 / 0:0 / 1:3)

In der LANXESS Arena sahen 14521 Zuschauer wie schnell sich ein Spiel drehen kann. Im ersten Drittel war Köln die bessere Mannschaft, aber es dauerte bis sie zur ersten richtigen Torchance kamen. Marcel Ohmann (17.) kann dann den Bann brechen und die Kölner verdient in Führung bringen. Im zweiten Drittel passierte nicht viel, obwohl Köln den Druck sogar erhöhen konnte. Schwenningen stand defensiv sehr gut und ließ kaum Chancen zu. Im letzten Drittel konnte Marcel Ohmann (43.) erneut treffen und den Vorsprung kurzzeitig vergrößern. Doch jetzt wachte Schwenningen auf und konnten nur kurz nach dem 2:0, in doppelter Unterzahl, durch Ashton Rome (45.) auf 2:1 verkürzen. Und in der selben Überzahl, diesmal nur einzeln, konnte Damien Fleury (46.) wieder ausgleichen. Und jetzt war Schwenningen wach und machten Druck auf das Kölnerische Tor, als ob sie in einem Powerplay wären. Und so konnte Damien Fleury (60.) 13 Sekunden vor Schluss das 3:2 erzielen und schenkt Schwenningen den Sieg.


125px-Straubing_tigers_logo 125px-Krefeld_Pinguine_Logo

Straubing Tigers : Krefeld Pinguine 4:3(OT)

(1:1 / 1:2 / 1:0 / 1:0)

Am Anfang der Saison sah es für die Straubinger recht gut aus, doch am 14. Spieltag befinden sie sich, vor 4311 Zuschauern im Straubinger Eisstadion, im Kellerduell mit dem zurzeit letzten Platz in der DEL: Krefeld. Und die Straubinger legten auch gleich stark los. Dylan Yeo (4.) traf in doppelter Unterzahl und brachte die Hausherren früh in Führung. Doch die Freude hielt nicht lange, denn Mike Collins (7.) konnte kurze Zeit später das Spiel wieder auf 0 setzten. Im zweiten Drittel dauerte es nur 44 Sekunden bis die Krefelder Pinguine durch Istvan Sofron (21.) das erste Mal an diesem Abend in Führung gingen. Nur kurze Zeit später konnten sie in Überzahl nachlegen. Herberts Vasiljevs (27.) konnte einnetzen und den Vorsprung ausbauen. Doch so langsam konnte sich Straubing erholen und in einem Powerplay durch Connor James (34.) auf 2:3 verkürzen. Im letzetn Drittel setzten die Tigers nochmal alles nach vorne und konnten in Unterzahl durch Mike Hedden (51.) ausgleichen und sich in die Verlängerung retten. Und sie gingen in einer Überzahl in die Verlängerung die dann auch nutzen konnten. René Röthke (62.) ist der Matchwinner und beschert Straubing den Extrapunkt.


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Eisbären Berlin : Grizzlys Wolfsburg 3:2

(1:0 / 1:1 / 1:1)

 

Einen ausfühlichen Bericht findet ihr hier:

Walkers Baeren News #10

Stefan Ustorf: „Solche Spiele haben wir letztes Jahr grundsätzlich verloren“

Henry Haase (Verteidiger Eisbären Berlin/zwei Assists gegen Wolfsburg):

Für die Mentalität und unseren Charakter war es einfach extrem wichtig, dass wir nicht wirklich ein gutes Spiel gespielt haben, aber dass wir am Ende einen Weg gefunden haben, um die drei Punkte zu sichern. Es war eine super Teamleistung. 

Marcel Noebels (Stürmer Eisbären Berlin/zwei Assists gegen Wolfsburg):

Wir wussten vorher, dass es ein enges Spiel werden würde gegen Wolfsburg. Das ist eine gute Truppe, die wirklich sehr gut Hockey spielt und sehr strikt von Pavel Gross gecoacht wird. Ich bin froh, dass wir heute drei Punkte zu Hause behalten haben. 

Stefan Ustorf (Sportdirektor Eisbären Berlin):

Es war kein schönes Spiel von uns, wir haben auch nicht gut gespielt. Aber wir haben einen Weg gefunden, drei Punkte zu holen. Und ich glaube, dass zeigt auch die erhöhte Qualität der Mannschaft. Solche Spiele haben wir letztes Jahr grundsätzlich verloren. Dieses Jahr holen wir die Punkte, dass ist wichtig. Die Mannschaft hat sehr hart gearbeitet, hat sehr hart gekämpft und hat sich deshalb die drei Punkte verdient. Petri Vehanen hat einen hervorragenden Job gemacht. Er hat uns lange im Spiel gehalten. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Wir sind natürlich immer froh, wenn wir Punkte gewinnen. Und ich glaube heute war ein Spiel, das in die Kategorie Arbeitssieg fällt für uns. Wir haben uns nicht mit Ruhm bekleckert. Ich hatte das Gefühl, die ersten 40 Minuten hat Wolfsburg so gespielt, wie sie spielen wollten. Petri Vehanen war sehr stark. Er hat viele hochkarätige Torchancen der Wolfsburger abwehren können. Im letzten Drittel wussten wir, dass wir uns steigern müssen. Im letzten Drittel waren wir gut. Heute haben wir einen Weg gefunden, wieder drei Punkte zu Hause zu gewinnen. Kompliment an die Mannschaft, aber wir wissen auch, dass nicht alles gut war heute. Dass wissen auch die Jungs in der Kabine. Ich bin zufrieden mit der Art und Weise, wie wir einen Weg gefunden haben, das Spiel zu gewinnen. Aber wir wissen auch, dass wir an einigen Sachen arbeiten und diese verbessern müssen. 

Pavel Gross (Grizzlys Wolfsburg):

Wir haben gewusst, dass es schwer ist, hier zu gewinnen in dieser Saison. Sie haben Qualität, das hat man auch gesehen. Insgesamt haben wir glaube ich solide gespielt. Ich kann meiner Mannschaft eigentlich gar keinen Vorwurf machen. Wir haben gegen eine sehr, sehr starke Mannschaft gespielt. Wenn du der Mannschaft fünf Chancen gibst, dann schießen sie drei Tore. Die Eisbären waren heute effektiver vor dem Tor. Ich habe kein Problem, wenn wir so verlieren wie heute. Davor haben nicht nur die Ergebnisse nicht gestimmt, sondern auch der Weg, wie wir verloren haben. Heute sind wir nicht zufrieden mit dem Ergebnis. Aber der Weg war richtig. Ich glaube, den Weg müssen wir einfach gehen. 

6. Heimsieg in Folge: Effektive Eisbären gewinnen mit 3:2 gegen starke Wolfsburger

logo_WBN_1516Ausgabe #10:

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Die Arena am Ostbahnhof bleibt in dieser Saison weiterhin eine Festung. Die Eisbären Berlin feierten nämlich am Sonntagnachmittag den sechsten Heimsieg im sechsten Heimspiel der DEL-Saison 2015/2016. Vor 13.116 Zuschauern setzten sich die Hauptstädter knapp mit 3:2 (1:0, 1:1, 1:1) gegen die Grizzlys Wolfsburg durch. Die Eisbären konnten dabei jedoch nicht großartig überzeugen, sahen sich starken Wolfsburgern gegenüber, die hier eigentlich die bessere Partie abgeliefert hatten. Aber die Berliner zeigten sich dafür eiskalt und effektiv vor dem Tor der Niedersachsen und sicherten sich somit die drei Punkte.

Chefcoach Uwe Krupp musste heute auf Kevin Nastiuk, Frank Hördler, Mark Bell, Florian Busch, Vladislav Filin, Kai Wissmann und Jonas Schlenker verzichten. Im Tor stand erneut Petri Vehanen.

Harter Kampf an der Bande um den Puck. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Harter Kampf an der Bande um den Puck. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Hinein in die Partie. Den Gästen aus Wolfsburg war deutlich anzumerken, dass sie hier nicht in die Hauptstadt gereist waren, um als sechstes Team nacheinander die drei Punkte artig da zu lassen. Wolfsburg zeigte sich stark bemüht, suchte immer wieder den Weg Richtung Eisbären-Tor, traf dort aber auf eine gut stehende Eisbären-Defensive. Die Niedersachsen bestimmten hier die Anfangsphase, doch die Eisbären waren es, die das erste Tor am Nachmittag erzielen konnten. Die Berliner im Forechecking, Darin Olver erkämpfte die Scheibe hinter dem Tor, Barry Tallackson nahm sie auf und passte vor das Tor zu Spencer Machacek, welcher angerauscht kam und den Puck aus dem Slot heraus im Tor versenkte – 1:0 (6.).
Wolfsburg war aber keinesfalls geschockt nach diesem Gegentreffer und spielte einfach so weiter, wie bisher. Die Eisbären standen hinten nach wie vor gut und wenn Wolfsburg dann doch zum Abschluss kam und so für Gefahr sorgte, war der überragende Petri Vehanen zur Stelle. Ihm hatten es die Eisbären zu verdanken, dass die 1:0-Führung auch nach dem ersten Drittel noch Bestand hatte. Die Eisbären waren viel mehr auf die Defensive konzentriert und zeigten sich daher sehr selten in der Offensive. Continue reading