Showdown gegen Iserlohn: Heimrecht in den Pre-Play-Offs für die Eisbären noch möglich

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgRooster_1_E17_ig110307Die Spieler der Eisbären Berlin lassen sich von der aktuellen Situation nicht beeindrucken. Am Freitagabend gewannen sie gegen die Düsseldorfer EG souverän mit 5:2. Ein absolut verdienter Sieg nach einer überzeugenden Leistung. Die Mannschaft erzielte schöne Tore und zeigte tolle Kombinationen. Zwar lief noch nicht alles rund, aber dennoch zeigte die Mannschaft eine deutliche Leistungssteigerung. Durch den Heimsieg gegen Düsseldorf bleiben die Eisbären auch noch im Rennen um das Heimrecht in den Pre-Play-Offs. Doch um dieses zu bekommen muss in erster Linie morgen Nachmittag am letzten Hauptrunden-Spieltag ein Sieg gegen die Iserlohn Roosters eingefahren werden. Und dann muss man auch noch auf Patzer der beiden Konkurrenten Wolfsburg (in Krefeld) und Nürnberg (in Mannheim) hoffen.

Doch mit den Iserlohn Roosters treffen unsere Jungs morgen auf eine Mannschaft, die bisher eine sehr gute Saison spielt und noch alle Chancen auf die direkte Play-Off-Qualifikation hat. Iserlohn ist aktuell Sechster und wird daher morgen alles geben, um diesen Platz zu verteidigen. Die Eisbären werden also einen extrem motivierten Gegner erwarten. Für beide Mannschaften geht es in dieser Partie um sehr viel. Beide brauchen dringend den Sieg.

Von der Form her sind die Sauerläner leicht im Vorteil. Die Roosters gewannen fünf der letzten zehn Ligaspiele, während die Eisbären nur drei der letzten zehn Ligaspiele gewannen. Die Bilanz der beiden Mannschaften gegeneinander in dieser Saison steht 2:1 für Iserlohn. Die Roosters gewannen das erste Duell in Berlin mit 3:1 und ein Heimspiel mit 5:3. Berlin gewann das erste Spiel am Seilersee mit 5:2.

Wenn die Eisbären genauso spielen wie gestern gegen Düsseldorf, ist auch gegen Iserlohn ein Sieg möglich. Man sollte versuchen, die kleinen Fehler vom Freitag abzustellen und vor allem bis zum Drittelende konzentriert zu bleiben, um unnötige Gegentore kurz vor Schluss zu vermeiden. Für die Eisbären ist es die letzte Chance, um noch einmal Selbstvertrauen vor den Pre-Play-Offs zu tanken.

Los geht das letzte Hauptrunden-Heimspiel der Eisbären Berlin morgen Nachmittag um 14:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Bauer und Rohatsch.

Walker`s Meinung

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Play-Off-Vorfreude? Nicht wirklich! Morgen Nachmittag findet der letzte Hauptrunden-Spieltag statt. Und unsere Jungs kämpfen dann noch um das Heimrecht in den Pre-Play-Offs. Danach beginnt sie endlich, die „fünfte Jahreszeit“, auf die wir uns in Berlin immer wieder freuen. Nur in diesem Jahr ist das vollkommen anders, jedenfalls bei uns.

Die Hauptrunde war schon ein stetiges Auf und Ab mit teilweise unterirdischen Leistungen der Mannschaft. Dann gab es wieder Spiele, wo man dachte, na bitte, sie können es ja doch noch. Dann gab es den Trainerwechsel von Jeff Tomlinson zu Uwe Krupp, welcher zunächst für neue Euphorie in der Hauptstadt sorgte. Doch der „Krupp-Effekt“ hielt nicht wirklich lange an und auch der ehemalige Bundestrainer konnte die Eisbären nicht direkt ins Play-Off-Viertelfinale führen. Was ja schon schade genug ist, war doch das Saisonziel ein ganz anderes gewesen.

Doch anstatt sich nun auf die anstehenden Pre-Play-Offs zu freuen, müssen wir Eisbären-Fans uns mit jeder Menge Frust rum schlagen. Die Hallen-Problematik stößt bei vielen Fans auf großes Unverständnis. So auch bei mir. Ja, auch ich freue mich natürlich, endlich mal wieder Play-Off-Hockey im Welli zu sehen, aber dennoch bin ich auch maßlos enttäuscht, wie der Verein mit den anderen Eisbären-Fans umgeht, die keine Dauerkarte haben. Sind diese Fans etwa keine „echten und treuen“ Fans? Nicht jeder schafft es finanziell und zeitlich sich eine Dauerkarte zu leisten. Und trotzdem stehen diese Fans treu hinter ihrem Team. Und manche dieser Fans fahren auch zu Auswärtsspielen und unterstützen dort die Mannschaft. Diese Fans werden nun dafür bestraft, dass sie sich vor der Saison keine Dauerkarte geholt haben. Aber in einem möglichen Viertelfinale will man diese Fans dann wieder bei den Heimspielen in der O2 World sehen? An deren Stelle müsste man dann diese Spiele boykottieren, wobei man damit leider genau die falschen trifft – nämlich die Mannschaft.

Genauso schlimm ist die Lösung der Ticketvergabe, wo einige Sitzplatz-Dauerkarten-Inhaber nur Stehplätze bekommen, weil sie nicht die nötige Preiskategorie haben. Man hat vor der Saison für einen Sitzplatz bezahlt und muss nun im Welli stehen. Was ich persönlich eine absolute Frechheit finde. Genau wie die Tatsache, dass man für die Tickets heute geschlagene zwei Stunden anstehen musste. Das hätte man dann auch anders regeln können. Hätte man von Beginn an auch die Pre-Play-Offs mit in die Planung einbezogen wäre uns so ein Chaos erspart geblieben. Und wir hätten unsere Nerven schonen können.

Und als ob das Hallen-Chaos nicht schon ärgerlich genug wäre, droht morgen gleich der nächste Nackenschlag für uns Fans. Da will man doch morgen anscheinend die Eisbären-Hymne von irgendeinem Kandidaten einer „Spaß-Schow“ singen lassen. Was muss man als Eisbären-Fan eigentlich noch alles ertragen?

Die Eisbären Berlin haben in den letzten Wochen sehr viele Sympathien verspielt. Und das gerade in so einer wichtigen Saisonphase für die Mannschaft. Man steht als Fan zwischen den Stühlen. Einerseits will man die Mannschaft nach allen Kräften unterstützen, anderseits will man auch ein Zeichen setzen, dass man die Schnauze so langsam aber sicher voll hat. Die Leidtragenden sind also in jedem Fall die Spieler und das ist sehr schade.

Man kann nur hoffen, dass es nicht noch weitere Hiobsbotschaften in naher Zukunft geben wird. Wir Eisbären-Fans haben in den letzten Wochen so einiges einstecken müssen. Es wird Zeit, dass man sich endlich wieder auf den voll und ganz auf den Sport konzentrieren kann statt sich mit solchen Dingen, die man durchaus hätte vermeiden können, rum zu schlagen.

Vorletztes Heimspiel gegen Düsseldorf: Henry Haase und Casey Borer kehren wohl in den Kader zurück

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgRZ_DEG_BasisPartner_farbigDie Deutsche Eishockey Liga (DEL) biegt auf die Zielgerade in der Hauptrunde ein. Noch zwei Spieltage sind es, dann sind die ersten Entscheidungen gefallen. Sechs Mannschaften haben sich dann für die Play-Offs qualifiziert, vier weitere Mannschaften kämpfen dann noch um die restlichen zwei Viertelfinal-Plätze. Eine Mannschaft, die den Umweg über die Pre-Play-Offs gehen müssen, sind die Eisbären Berlin. Für den DEL-Rekordmeister geht es in den beiden Heimspielen am Wochenende noch darum, sich das Heimrecht in den Pre-Play-Offs zu sichern. Aktuell sind die Eisbären auf Platz Neun (75 Punkte). Wolfsburg (7. Platz/78 Punkte) und Nürnberg (8./77) stehen derzeit vor den Berlinern in der Tabelle.

Zum Auftakt des letzten DEL-Hauptrunden-Wochenendes empfangen die Eisbären Berlin morgen Abend die Düsseldorfer EG. Für die Rheinländer geht es darum, sich den noch fehlenden Punkt für die Viertelfinal-Qualifikation zu holen. Dementsprechend werden die Düsseldorfer morgen auch ins Spiel gehen. Unterschätzen sollte man den Tabellenfünften überhaupt nicht, denn die DEG spielt bisher eine sehr starke Saison, mit der überhaupt niemand gerechnet hatte.

Und die DEG kommt in Top-Form nach Berlin, gewann acht der letzten neun Ligaspiele. Dementsprechend groß ist auch das Selbstvertrauen bei der DEG. Die Eisbären hingegen sind zuletzt auf Formsuche gewesen. Nur drei der letzten zehn Ligaspiele konnten gewonnen werden. Was aber Hoffnung machen sollte, ist die Heim-Bilanz. Denn da gewann man neun der letzten zehn Heimspiele. Düsseldorf gewann aber zuletzt vier Spiele in Folge auf fremden Eis – u.a. in Mannheim und Hamburg.

Zum Glück hat sich die Personalsituation bei den Eisbären Berlin vor dem dem letzten Hauptrunden-Wochenende etwas entspannt. Die zuletzt angeschlagenen Verteidiger Henry Haase und Casey Borer konnten wieder mit der Mannschaft trainieren und werden wohl in den Kader zurückkehren. Somit hätte man wieder sieben Verteidiger zur Verfügung.
Fehlen werden dagegen weiterhin Constantin Braun, Mark Bell, Florian Busch und Jimmy Sharrow. Während wir die ersten drei Spieler in dieser Saison wohl nicht mehr wieder auf dem Eis sehen werden , kehrt immerhin Sharrow nach Ablauf seiner Sperre am Sonntag zurück ins Team.

Trainer Uwe Krupp sagte im Vorfeld der Partie folgendes (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin):

Wir haben aus den letzten Spielen Rückschlüsse gezogen und den Trainingsbedarf analysiert. Diese Woche haben wir vor allem an solch spielentscheidenden Elementen wie Unter- und Überzahl gearbeitet und insgesamt auch so trainiert, dass die zurückkommenden Spieler wieder ins Team finden.

Beide Mannschaften treffen morgen Abend zum vierten und letzten Mal in der Hauptrunde aufeinander. Bisher steht es nach Siegen 2:1 für Düsseldorf. Die DEG gewann seine beiden Heimspiele gegen die Eisbären mit 5:2 und 4:3 n.P. Die Eisbären gewannen auch ihr Heimspiel, setzten sich dabei mit 2:1 durch. Eine sehr enge und spannende Partie dürften wir auch morgen Abend wieder erwarten. Von den insgesamt letzten zehn Spielen gegeneinander gewannen die Eisbären nur vier. Man tat sich zuletzt also häufig sehr schwer gegen Düsseldorf, was man ja bereits in dieser Saison auch wieder gesehen hat. Die DEG ist ein sehr unangenehmer Gegner in dieser Saison.

Los geht das vorletzte Hauptrunden-Heimspiel der Eisbären morgen Abend um 19:30 Uhr in der Arena am Ostbahnhof. Hauptschiedsrichter sind die Herren Schimm und Schukies.

Der voraussichtliche Kader der Eisbären Berlin für das Heimspiel gegen die Düsseldorfer EG am 27.02.2015:

Tor:

Petri Vehanen, Mathias Niederberger

Abwehr:

Henry Haase, Alex Trivellato, Frank Hördler, Jonas Müller, Kai Wissmann, Jens Baxmann, Casey Borer

Angriff:

Laurin Braun, TJ Mulock, Antti Miettinen, Barry Tallackson, André Rankel, Petr Pohl, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Matt Foy, Marcel Noebels

Es fehlen:

Jimmy Sharrow (gesperrt), Constantin Braun (Sprunggelenk), Mark Bell, Florian Busch (beide Gehirnerschütterung)

Uwe Krupp: „Abgerechnet wird zum Schluss“

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben am vergangenen Wochenende ihr erstes Saisonziel in der DEL-Saison 2014/2015 verpasst. Man wollte am Ende der Hauptrunde unter den ersten sechs Mannschaften der Tabelle stehen und sich somit direkt für das Play-Off-Viertelfinale qualifizieren. Dieses Ziel hat man nicht erreicht, stattdessen muss man zum zweiten Mal nacheinander und zum insgesamt dritten Mal in die Pre-Play-Offs, welche man bisher noch nie überstanden hat. Trainer Uwe Krupp wurde beim heutigen Fan-Dialog im neuen Fanbogen nach den Gründen dafür gefragt.

Für Krupp gibt es verschiedene Gründe dafür:

Die Wahrheit liegt wohl irgendwo zwischen einigen verletzten Spielern und dem ein oder anderen Spiel, was wir im Griff hatten, wo wir dann aber irgendwie einen Weg gefunden haben, das Spiel noch zu verlieren.

Dabei suchte Krupp nicht unbedingt nach Ausreden, als er die verletzten Spieler ansprach. Viel mehr versuchte er es zu erklären. Als Beispiel dafür nannte er Marcel Noebels, der vor seiner Verletzung richtig gut drauf war und der nun wieder seine Form sucht:

Man kann nicht von einem verletzten Spieler erwarten, dass er sofort wieder seine alte Form findet und voll einschlägt. Das kann man einfach nicht verlangen. Nach Verletzungen brauchen die Spieler erst wieder einige Zeit, um wieder zu alter Form zurück zu finden.

Im Hinblick auf die beiden letzten Hauptrundenspiele am Wochenende angesprochen, meinte Uwe Krupp, dass man die nächsten Spiele dafür nutzen will, um wieder in Form zu kommen. Man habe ja nun auch noch „Extra-Spiele“ bekommen, so Uwe Krupp in Anspielung auf die Pre-Play-Offs. Continue reading

3:6 in München: Eisbären verpassen endgültig direkte Play-Off-Qualifikation

rbs_neg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben ihr Ziel Platz Sechs und die direkte Play-Off-Qualifikation verpasst. Am Sonntagnachmittag verlor der DEL-Rekordmeister mit 3:6 (1:1, 0:3, 2:2) beim EHC Red Bull München und hat somit keine Chance mehr auf den sechsten Platz. Die Berliner rutschten in der DEL-Tabelle sogar auf Platz Neun ab, was aktuell nicht einmal Heimrecht in den Pre-Play-Offs bedeuten würde. Bei der Auswärtsschwäche der Eisbären in dieser Saison sieht derzeit vieles nach einem Saisonende nach den Pre-Play-Offs aus.

Eisbären-Trainer Uwe Krupp musste gleich auf sechs Stammspieler verzichten. Casey Borer, Mark Bell, Constantin Braun, Henry Haase, Florian Busch und Jimmy Sharrow fehlten dem DEL-Rekordmeister in München, der so nur mit 16 Feldspielern und zwei Torhütern nach München reiste. Da nur fünf gelernte Verteidiger zur Verfügung standen, wurde Julian Talbot kurzfristig in die Verteidigung gestellt. Die Eisbären spielten so nur mit drei Reihen und Sven Ziegler als zehnten Angreifer.

Die Eisbären trotzten den vielen Ausfällen jedoch und gingen früh in der Partie in Führung. Kapitän André Rankel sorgte für die Führung der Eisbären – 1:0 (3.). Doch mit zunehmender Spieldauer nahm der Druck der Hausherren zu. Durch Strafzeiten schwächten sich die Eisbären dann noch mehr, weshalb der Ausgleich nur noch eine Frage der Zeit war. In der dritten Überzahl gelang München der längst überfällige und hochverdiente Ausgleichstreffer. Dominik Kahun war 16 Sekunden vor der ersten Drittelpause erfolgreich – 1:1 (20.). Eisbären-Goalie Petri Vehanen war in den ersten 20 Minuten unter Dauerbeschuss, 19 Schüsse gab München auf das Tor der Eisbären ab. Die Berliner kamen dagegen nur zu ganzen fünf Torschüssen. Dennoch stand es 1:1-Unentschieden nach dem ersten Drittel.

Im Mitteldrittel sorgten die Hausherren dann schnell für klare Verhältnisse. Keine zwei Minuten waren gespielt, da sorgte Yannic Seidenberg für die erstmalige Münchner Führung in dieser Partie – 2:1 (22.). Als Laurin Braun auf der Strafbank saß, nutzten das die Hausherren erneut aus. David Meckler mit dem zweiten Überzahltreffer der Gastgeber – 3:1 (24.). Meckler war es auch gewesen, der knapp drei Minuten vor der zweiten Drittelpause den vierten Treffer von München erzielen konnte – 4:1 (38.). München hatte die Partie also gedreht und lag nach 40 Minuten klar und deutlich mit 4:1 in Führung.

Im Schlussdrittel keimte dann noch einmal Hoffnung bei den Hauptstädtern auf. Denn innerhalb von nur 51 Sekunden konnten die Berliner auf 3:4 verkürzen. Zunächst war es Frank Hördler gewesen, der in Überzahl das 2:4 erzielen konnte (48.). Kapitän André Rankel legte dann 51 Sekunden später das 3:4 nach und plötzlich waren die Eisbären wieder drin in dieser Partie (49.). Doch München machte alle Hoffnung zu Nichte. David Meckler gelang in der 56. Spielminute sein dritter Treffer der Partie – 5:3. Den Schlusspunkt setzte dann Michael Wolf, der den Puck im verwaisten Berliner Tor versenken konnte – 6:3 (58.).  

Nach peinlicher Niederlage in Schwenningen: Letzte Chance für die Eisbären im Kampf um Platz Sechs morgen in München

rbs_neg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgIn der Deutschen Eishockey Liga (DEL) läuft das vorletzte Hauptrunden-Wochenende. Nur noch drei Spieltage sind es, dann stehen die sechs Viertelfinal-Teilnehmer sowie die vier Pre-Play-Off-Teilnehmer fest. Und die Anzeichen verdichten sich, dass die Eisbären Berlin am Ende der Hauptrunde zu den vier Pre-Play-Off-Mannschaften zählen werden. Und daran sind die Berliner selbst schuld. Man hatte während der Saison Platz Vier als Ziel ausgegeben. Gegen Ende der Hauptrunde hatte man dieses Ziel auf Platz Sechs korrigiert. Man scheint aktuell beide Ziele zu verpassen. Und um ehrlich zu sein, hat es diese Mannschaft auch nicht verdient, sich direkt für das Viertelfinale zu qualifizieren.

Die Eisbären wussten vor den letzten vier Hauptrundenspielen, worum es geht. Man wollte alle vier Spiele gewinnen, um sich den Umweg über die Pre-Play-Offs zu ersparen. Und gestern Abend sah es nach 26 Minuten in Schwenningen auch stark danach aus, als ob die Eisbären den ersten Schritt erfolgreich machen würden. Man führte da bereits mit 3:0 beim Tabellenletzten Schwenningen. Alles sah nach drei sicheren Punkten aus. Doch am Ende stand der DEL-Rekordmeister nur mit einem Punkt da. Man hatte in Schwenningen eine 3:0-Führung leichtfertig aus der Hand gegeben. Und damit wohl auch die Chance auf Platz Sechs nach dem 52. Spieltag verspielt. Trainer Uwe Krupp mit einer Erklärung für den Ausgang des Spiels in Schwenningen:

Nach unserer zwischenzeitlichen 3:0-Führung wollten wir den Gegner spielerisch besiegen und wurden nachlässig. Das führte zu Kontern, mit denen Schwenningen Schwung bekam.

Es fällt in letzter Zeit immer mehr auf, dass die Eisbären ein Problem haben, über 60 Minuten konzentriert zu Werke zu gehen. Über 60 Minuten eine gute Leistung durchgezogen haben die Berliner schon lange nicht mehr. Immer wieder kassierte man in dieser Saison Gegentore in der Schlussphase. Was auch eine Kopfsache ist. Man muss es einfach mal hin bekommen, eine Ein-Tore-Führung über die Zeit zu bringen.
Die letzten vier Spiele waren da praktisch ein Sinnbild dieser Saison. Gegen Augsburg hatte man das erste Drittel komplett verschlafen und lag mit 2:4 hinten. Gegen Nürnberg vergab man in der Schlussphase eine 2:0-Führung und somit drei eigentlich sichere Punkte. Gleiches gilt für die Spiele in Mannheim und Schwenningen, als man gegen Ende noch die Führung abgab und am Ende mit leeren Händen (bzw. einem Punkt in Schwenningen) da stand. Auf diese Art und Weise haben die Mannen von Uwe Krupp in dieser Saison schon so einige Punkte liegen lassen. Punkte, mit denen man vielleicht schon die direkte Play-Off-Qualifikation sicher hätte.

Bei noch drei ausstehenden Spielen haben die Eisbären (75 Punkte) als Achter aktuell fünf Punkte Rückstand auf den Sechsten Iserlohn (80). Noch sind neun Punkte zu holen, doch selbst wenn die Eisbären alle drei Spiele gewinnen sollten, könnte es am Ende nichts werden mit einem Platz unter den ersten Sechs der Tabelle. Denn die Konkurrenz muss da auch mitspielen.

Morgen Nachmittag müssen die Eisbären Berlin die minimale Chance auf Platz Sechs am Leben erhalten. Man ist zu Gast beim Tabellenzweiten Red Bull München. Angesichts der zuletzt gezeigten Leistungen ist dort ein Sieg aber eher unwahrscheinlich. Auch wenn man sich die Auswärts-Statistik anschaut, hat man wenig Hoffnung auf einen Sieg. Nur eins der letzten zehn Auswärtsspiele konnten die Eisbären gewinnen. Warum sollte da also ausgerechnet in München ein Sieg gelingen? Man sollte sich also so langsam aber sicher mit dem Gedanken anfreunden, nach der Hauptrunde in den Pre-Play-Offs an den Start gehen zu müssen.

Und personell wird es für die Eisbären nicht besser. Denn in München wird nun auch noch Jimmy Sharrow fehlen, der nach seine Spieldauer gestern Abend vom DEL-Disziplinarausschuss für zwei Spiele gesperrt wurde. Damit sieht die Defensive für das Spiel in München sehr dünn aus.

Die Eisbären konnten in dieser Saison zwei der bisherigen drei Aufeinandertreffen in dieser Saison für sich entscheiden. Beim ersten Duell in München gewann Berlin mit 3:1. Den zweiten Sieg feierte man in der Hauptstadt, als man München mit 5:0 besiegen konnte. München feierte beim ersten Duell in Berlin einen 3:2-Sieg.

Los geht die Partie morgen Nachmittag um 16:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Brüggemann und Schütz.

Ohne fünf Spieler in Schwenningen: Eisbären mit nächstem Endspiel im Kampf um Platz Sechs

wild_wings_logo_4c_rgb125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgNoch vier Spiele sind es bis zum Ende der DEL-Hauptrunde 2014/2015. In diesen vier Spielen haben die Eisbären Berlin noch die Chance, den heiß begehrten sechsten Platz zu erreichen, welcher für die direkte Play-Off-Qualifikation berechtigen würde. Aktuell haben die Hauptstädter als Achter fünf Punkte Rückstand auf den Sechsten Düsseldorf. Von daher wird es wohl eher schwierig werden, dieses Ziel noch zu erreichen. Die letzten vier Hauptrundespiele werden somit zu wahren „Endspielen“ für die Eisbären. Das erste „Endspiel um Platz Sechs“ findet morgen Abend bei den Schwenninger Wild Wings statt, welche aktuell Tabellenletzter sind.

Doch deswegen werden die Eisbären Schwenningen keinesfalls unterschätzen. Trainer Uwe Krupp sagte im Vorfeld der Partie folgendes (Quelle: Medieninformation der Eisbären Berlin):

Schwenningen kann locker und unbedarft ins Spiel gehen, deshalb sind sie besonders gefährlich. Wir haben in Mannheim 50 Minuten gut gespielt. Alle Jungs haben gekämpft bis zum Umfallen. Genauso wollen wir in Schwenningen ins Spiel gehen.

Das Schwenningen die letzten Spiele ohne großen Druck angehen kann, haben sie bereits am Dienstag im Heimspiel gegen den Deutschen Meister ERC Ingolstadt gezeigt. Der SERC gewann mit 2:1. Davor hatte es jedoch noch sieben Niederlagen in Folge für Schwenningen gesetzt. Doch deswegen sollte man den SERC keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen.

Zumal die Eisbären auswärts zur Zeit nicht viel auf die Reihe bekommen. Nur zwei der letzten zehn Gastspiele konnten die Hauptstädter gewinnen. Erst am Dienstag unterlag man beim Spitzenreiter Adler Mannheim mit 2:3. Wollen die Berliner aber noch das Minimalziel Platz Sechs erreichen, muss man am Wochenende zunächst einmal beide Auswärtsspiele gewinnen. Morgen in Schwenningen, Sonntag in München. Einfach wird das nicht werden.

Vor allem auch deswegen nicht, weil Trainer Uwe Krupp morgen Abend gleich fünf Spieler nicht zur Verfügung stehen werden. Constantin Braun, Casey Borer und Mark Bell fehlen weiterhin. Und nun fallen auch noch Florian Busch und Henry Haase aus, die beide das Spiel in Mannheim am Dienstag nach unsauberen Checks nicht beenden konnten.
Aufgrund der Personalprobleme hat Krupp Youngster Kai Wissmann in den Kader berufen. Der 18-jährige Verteidiger wird somit zu seinem vierten DEL-Spiel kommen.

Die Bilanz der Eisbären gegen Schwenningen ist in dieser Saison noch makellos. In Berlin gewannen die Eisbären beide Spiele (2:1/4:0) und auch das erste Aufeinandertreffen in Schwenningen ging an die Berliner (4:2).
Von den letzten zehn Ligaspielen insgesamt gewann Schwenningen nur zwei, Berlin vier Spiele.

Los geht es morgen Abend um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Lenhart und Schimm.

Der voraussichtliche Kader der Eisbären Berlin für das Auswärtsspiel bei den Schwenninger Wild Wings am 20.02.2015:

Tor:

Petri Vehanen, Mathias Niederberger

Abwehr:

Jimmy Sharrow, Alex Trivellato, Frank Hördler, Jonas Müller, Kai Wissmann, Jens Baxmann

Angriff:

Laurin Braun, TJ Mulock, Antti Miettinen, Barry Tallackson, André Rankel, Petr Pohl, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Matt Foy, Marcel Noebels

Es fehlen:

Constantin Braun (Sprunggelenk), Casey Borer, Mark Bell (beide Gehirnerschütterung), Henry Haase, Florian Busch (beide Oberkörper)

2:3 in Mannheim: Zwei Gegentore in der Schlussphase – Rückschlag für die Eisbären im Kampf um Platz Sechs

125px-Adler-Mannheim-logo_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben am Dienstagabend den DEL-Klassiker bei den Adler Mannheim mit 2:3 (1:1, 1:0, 0:2) verloren. Im Kampf um die direkte Play-Off-Qualifikation war es ein Rückschlag gewesen, denn durch die Niederlage rutschten die Berliner auf den achten Platz in der Tabelle ab. Auf den Sechsten Düsseldorf hat man nun fünf Punkte Rückstand. Es sieht also immer mehr nach einer Teilnahme an den Pre-Play-Offs aus.

Eisbären-Trainer Uwe Krupp musste wie bereits am Sonntag gegen Nürnberg auch in Mannheim auf Constantin Braun, Mark Bell und Casey Borer verzichten. Im Tor stand erneut Petri Vehanen.

Im ersten Drittel hatten die Kurpfälzer ein deutliches Chancenplus, zwölf Torschüsse gaben die Adler auf das Berliner Tor ab, die Eisbären schossen nur sechsmal auf das Tor der Mannheimer. Und dennoch stand es nach den ersten 20 Minuten 1:1-Unentschieden in der SAP-Arena. Zunächst waren es die Hausherren gewesen, die in Führung gehen konnten. Jimmy Sharrow saß wegen Hakens auf der Strafbank, was Mannheim zum 1:0 durch Martin Buchwieser ausnutzen konnte (7.). Doch die Eisbären konnten nur 80 Sekunden später zurück schlagen. Frank Hördler mit dem Zuspiel auf Petr Pohl, welcher den Puck ins Mannheimer Drittel brachte. Dort angekommen spielte er die Scheibe rüber zu Antti Miettinen, welcher Dennis Endras überwinden konnte – 1:1 (8.). Das dritte Tor des Finnen in den letzten drei Spielen. Der Mann hat einen Lauf.

Das zweite Drittel war zu Beginn sehr zerfahren. Die beiden Hauptschiedsrichter Roland Aumüller und Stefan Vogl hatten alle Hände voll zu tun, gaben jede Menge Strafzeiten auf beiden Seiten. Zwischenzeitlich saßen bei den Eisbären gleich fünf Spieler gleichzeitig in der Kühlbox. Bei Mannheim kassierte dazu Marcus Kink eine Spieldauerdisziplinarstrafe wegen eines Checks gegen die Bande. Und trotz so vieler Spieler auf der Strafbank konnten die Eisbären in Führung gehen. Darin Olver schnappte sich in Unterzahl (3-gegen-4) die Scheibe und machte sich auf den Weg Richtung Mannheimer Tor, wo er Dennis Endras keine Chance ließ und die Berliner erstmals an diesem Abend in Führung brachte – 2:1 für Berlin (28.). Diese Führung konnten die Eisbären mit in die zweite Drittelpause nehmen. Das sehr lange zweite Drittel war sehr ausgeglichen gewesen, Mannheim mit acht und Berlin mit sieben Torschüssen.

Im letzten Drittel versuchten die Adler, den Ausgleich zu erzielen. Doch lange fanden sie keinen Weg durch die gute Berliner Defensive. Bis zur 54. Spielminute. Da brachte Andrew Joudrey die Scheibe in den Slot, wo Jonathan Rheault lauerte und Petri Vehanen keine Chance ließ – 2:2. Und Mannheim hatte kurze Zeit später die große Chance zur erneuten Führung. 100 Sekunden lang hatten die Adler zwei Mann mehr auf dem Eis und das nutzen sie auch aus. Jonathan Rheault war auch diesmal der Torschütze gewesen. Er hatte die Partie im Alleingang gedreht – 3:2 (57.). Die Eisbären versuchten danach noch einmal alles, nahmen Goalie Petri Vehanen zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und zudem auch noch eine Auszeit. Doch es half alles nicht mehr. Die Eisbären verloren diese Partie in Mannheim mit 2:3.

Und noch bitterer als die Niederlage waren die beiden verletzungsbedingten Ausfälle von Florian Busch im ersten und Henry Haase im zweiten Drittel. Beide konnten die Partie nach einem Check nicht mehr zu Ende spielen. Gute Besserung an dieser Stelle. Hoffen wir mal, dass es nichts schlimmes ist und dass die Beiden am Freitag in Schwenningen wieder einsatzfähig sind.

DEL-Klassiker in Mannheim: Eisbären vor schwerer Aufgabe

125px-Adler-Mannheim-logo_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben am vergangenen Wochenende fünf von möglichen sechs Punkten in den beiden Heimspielen gegen die Augsburger Panther (6:4) und die Thomas Sabo Ice Tigers (3:2 n.P.) geholt. Damit verkürzten die Eisbären (7.) den Rückstand auf den Sechsten Iserlohn auf drei Punkte. Doch nun stehen für den DEL-Rekordmeister in dieser Woche gleich drei Auswärtsspiele in Folge an. Zum Auftakt treten die Eisbären morgen Abend beim Tabellenführer Adler Mannheim an. Spiele gegen die Kurpfälzer sind immer von großer Bedeutung. Doch für die Eisbären ist die Partie morgen vor allem im Hinblick auf Platz Sechs von großer Bedeutung.

Denn wenn die Eisbären am Ende der Hauptrunde noch einen der ersten sechs Plätze belegen wollen, muss morgen Abend eigentlich gepunktet werden. Am Besten dreifach. Doch dass das nicht einfach wird, ist allen klar. Die Kurpfälzer werden aller Voraussicht nach die Hauptrunde als Spitzenreiter beenden und gelten als Top-Favorit auf die Meisterschaft. Erst am Wochenende stellten die Adler ihre Klasse wieder unter Beweis, als sie die beiden schweren Auswärtsspiele bei den beiden Verfolgern Ingolstadt (3:2) und München (3:1) gewannen und sich somit den ersten Platz wohl endgültig sicherten. Dass die Adler nun aber ausgerechnet gegen Berlin einen Gang zurückschrauben werden, ist eher unwahrscheinlich. Dafür steckt zu viel Brisanz in diesen Duellen.

Die Eisbären stehen also vor einer enorm schweren Aufgabe. Und die Auftritte am Wochenende gaben teilweise Grund zur Sorge. Gegen Augsburg leistete man sich ein katastrophales erstes Drittel, welches man am Ende zu Recht mit 2:4 verlor. Gegen Nürnberg machte man 57 Minuten lang eine klasse Partie, um sich die bereits sicher geglaubten drei Punkte am Ende doch noch selbst kaputt zu machen. Beim 1:2 ließ man Patrick Reimer zu viel Platz und vorm 2:2 unterlief Henry Haase ein folgenschwerer Fehlpass, welchen Steven Reinprecht eiskalt bestrafte. So musste man sich am Ende mit zwei Punkten begnügen. Ein Punkt wurde leichtfertig her geschenkt. Ein Punkt, welcher am Ende der Hauptrunde bitter fehlen könnte.

Doch das Wochenende gab auch Grund zur Hoffnung. Gegen Augsburg lagen die Eisbären zweimal mit zwei Toren in Rückstand, doch die Mannschaft gab sich nicht auf und kämpfte bis zum Ende. Am Ende war der Druck für Augsburg zu groß und die Eisbären konnten sich doch noch die drei Punkte sichern. Gegen Nürnberg spielte man 57 Minuten gutes Eishockey, erspielte sich viele gute Torchancen und ließ in der Defensive wenig klare Torchancen zu. Nach dem Ausgleich wurde der Nürnberger Druck größer und man hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn Nürnberg das Spiel noch gewonnen hätte. Doch die Eisbären überstanden diese Drangphase der Franken und konnten die Partie letztendlich im Penaltyschießen noch für sich entscheiden. Da hatte man dann einfach die besseren Nerven.

Von den letzten zehn Auswärtsspielen gewannen die Berliner gerade einmal drei. Was die Aufgabe morgen Abend bei den Adler Mannheim nicht einfacher machen wird. Wenn gleich die Kurpfälzer auch nur sechs der letzten zehn Heimspiele gewonnen haben. Aber die Mannheimer haben ja am Wochenende ihre klasse eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Und das ist den Eisbären mit Sicherheit nicht entgangen. Ebenso wenig, wie den Adlern die Fehler der Eisbären nicht entgangen sein dürften. 

Alle drei bisherigen Duelle in dieser DEL-Saison gingen an Mannheim. In Berlin gewann der MERC mit 4:2 und 2:0, in Mannheim gewannen die Adler das erste Aufeinandertreffen mit 6:4. Aus Berliner Sicht kann man nur hoffen, dass man diese Serie morgen beenden wird. Der Zeitpunkt für den ersten Sieg gegen Mannheim könnte nicht besser sein. 

Los geht die Partie morgen Abend um 19:30 Uhr in der SAP-Arena. Hauptschiedsrichter sind die Herren Aumüller und Vogl. 

T.J. Mulock: „Wir haben einen Punkt gegenüber Nürnberg gewonnen“

T.J. Mulock (Stürmer Eisbären Berlin/ Torschütze zum 2:0 gegen Nürnberg):

Ja, es gibt eine gewisse Enttäuschung, dass man nicht drei Punkte holen konnte. Es war ein hart umkämpftes Spiel. Nürnberg war auch gut. Diese zwei Punkte sind unheimlich wichtig, weil Nürnberg hinter uns in der Tabelle ist. Das heißt, wir haben einen Punkt gegenüber Nürnberg gewonnen. Wir müssen jetzt konzentriert und fokussiert bleiben. Wir haben ein ganz wichtiges Spiel am Dienstag. 

Antti Miettinen (Stürmer Eisbären Berlin/ Torschütze zum 1:0 gegen Nürnberg):

Wenn man eine Zwei-Tore-Führung hat und noch wenige Minuten zu spielen sind, sollte man es vielleicht nicht noch abgeben. Das ist aber passiert. Aber beide Mannschaften haben gut gespielt. Nürnberg war ein sehr guter Gegner. Es gibt viel Positives, was man aus diesem Spiel ziehen kann. Wir waren in letzter Zeit nicht so gut in der Defensive, diese Sache wurde angesprochen und auch verbessert. Die zwei Punkte sind auch wichtig im Kampf um die direkte Qualifikation für die Play-Offs, daher können wir sehr gut damit leben. 

Matt Foy (Stürmer Eisbären Berlin/ erzielte den Siegtreffer gegen Nürnberg im Penaltyschießen):

Ich freue mich, wieder da zu sein und spielen zu können. Ich freue mich über den Siegtreffer heute, dass war das Sahnehäubchen auf meinem Comeback-Wochenende. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Wir haben gut gespielt. Wir haben mit viel Energie begonnen, haben uns Torchancen heraus gespielt, hatten mehr Scheibenbesitz als Nürnberg. Nürnberg hat gut verteidigt, der Torwart hat gut gehalten und die Scheibe ist dann auch ein paar Mal knapp nicht über die Linie gegangen. Aber insgesamt war die Art und Weise, wie wir gespielt haben, ganz gut. Nürnberg hat mit dem 2:1 Schwung bekommen und ist dann auch besser ins Spiel gekommen. Beim 2:2 hatten wir bedingt durch einen Fehler Pech gehabt. Aber insgesamt war es ein gutes Spiel. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben eine sehr starke Nürnberger Mannschaft heute unter Druck gesetzt und haben gutes Eishockey gespielt. 

Martin Jiranek (Trainer Thomas Sabo Ice Tigers):

Heute waren es zwei verschiedene Spiele von unserer Mannschaft. In den ersten 30, 35 Minuten hatten wir schwere Beine. Berlin hat uns richtig unter Druck gesetzt. Wir hatten Glück, dass wir nur 0:2 zurück lagen. Unser Torwart hat super gehalten. In den letzten fünf Minuten des zweiten Drittels sind wir ins Spiel gekommen, da waren wir sehr aggressiv. Zum Glück sind wir nicht zu spät aufgewacht und konnten noch den Ausgleich erzielen, damit wir wenigstens noch einen Punkt retten konnten. Wir hatten unsere Chance auf zwei Punkte, aber so, wie wir gestartet sind, sind wir zufrieden mit einem Punkt in Berlin.