3:4 n.P. in Düsseldorf: Eisbären verlieren erneut auswärts

RZ_DEG_BasisPartner_farbig125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin haben am Dienstagabend ihr drittes Auswärtsspiel in Folge verloren. Vor 4.743 Zuschauern im ISS-Dome verloren die Hauptstädter mit 3:4 n.P. (0:0, 1:2, 2:1/ 0:0, 0:1) bei der Düsseldorfer EG. In der Tabelle sind die Berliner damit jetzt weiterhin Tabellensechster, die DEG ist nun Tabellenachter.

Zu Spielbeginn tasteten sich beide Mannschaften erst einmal ab. Mit zunehmender Spieldauer übernahmen dann aber die Eisbären die Kontrolle über das Spiel. Sie erspielten sich richtig gute Torchancen, scheiterten jedoch immer wieder am DEG-Keeper Tyler Beskorowany. Die beste Chance vergab Sven Ziegler in der 12. Spielminute, als er alleine auf den DEG-Goalie zu lief, doch der konnte den Schuss parieren. Trotz eines klaren Chancen-Übergewichtes der Eisbären (16:4) stand es nach den ersten 20 Minuten 0:0. Im ersten Drittel hatten die Eisbären Verteidiger Jimmy Sharrow aufgrund einer Knieprellung verloren.

Auch zu Beginn des zweiten Drittels die Eisbären weiter mit druckvollem Eishockey. In der 22. Spielminute gab es innerhalb von 16 Sekunden gleich zwei Strafzeiten gegen die DEG. Die Eisbären also mit einer doppelten Überzahl. Und diese sollten sie auch nutzen. Petr Pohl auf Antti Miettinen, der mit dem Zuspiel auf Florian Busch und der konnte Tyler Beskorowany überwinden – 1:0 für Berlin (23.).
In der 25. Spielminute gab es dann eine Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Eisbären-Verteidiger Frank Hördler nach einem hohen Stocks gegen DEG-Kapitän Daniel Kreutzer. Laut Daniel Goldstein und Detlef Mueller (Eisbären-Live-Radio-Show) eine sehr fragwürdige Entscheidung und eine klasse Schauspieleinlage von Kreutzer. Die Berliner damit nur noch mit vier Verteidigern in diesem Spiel. Die Hausherren nun also mit einer fünfminütigen Überzahl. Und in dieser konnte Düsseldorf das Spiel drehen. Zunächst war es Stephan Daschner, der zum 1:1 traf (25.). In der 27. Spielminute konnte dann Ex-Eisbär Kris Sparre die Hausherren erstmals in Führung bringen – 2:1.
Danach passierte nicht mehr so viel und Düsseldorf ging so mit einer 2:1-Führung in die zweite Drittelpause.

Das Schlussdrittel begann gleich einmal turbulent. Die Eisbären hatten zunächst eine Unterzahl schadlos überstanden, doch nur wenige Sekunden später kassierten sie doch den dritten Gegentreffer an diesem Abend. Die Eisbären hatten die Orientierung verloren, was Alexander Preibisch ausnutzen konnte – 3:1 (42.).
Aber die Eisbären konnten direkt antworten. Nur 45 Sekunden nach dem Treffer der DEG gelang Marcel Noebels der Anschlusstreffer zum 3:2.
Die Eisbären versuchten danach, ihr Spiel durch zu ziehen und sich auf ihre Spielweise zu konzentrieren. Denn die Atmosphäre war jetzt doch recht hitzig, doch die Eisbären ließen sich davon nicht beeindrucken. In der 48. Spielminute kassierte dann Rob Collins eine Zwei-Minuten-Strafe wegen Haltens. Und in diesem Überzahlspiel konnten die Eisbären den verdienten Ausgleich erzielen. Casey Borer hatte von der blauen Linie abgezogen, Julian Talbot hielt die Kelle in den Schuss und fälschte ihn somit unhaltbar für Tyler Beskorowany ab – 3:3 (49.).
Danach ging es hin und her, beide Mannschaften auch noch mal mit Chancen, die Eisbären damit mit einem leichten Übergewicht, doch bis zur Schlusssirene blieb es beim 3:3-Unentschieden. Es ging also in die Verlängerung.

Und in dieser war die DEG die aktivere und druckvollere Mannschaft. Die DEG mit guten Chancen, doch auch die Verlängerung brachte keine Entscheidung. Das Penaltyschießen musste also für den Sieger sorgen. Und dort sorgte Rob Collins als insgesamt zehnter Schütze für die Entscheidung und den Zusatzpunkt für Düsseldorf.

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