Uwe Krupp: „Wir haben Moral gezeigt“

Antti Miettinen (Stürmer Eisbären Berlin/ erzielte das Game-Winning-Goal in der Verlängerung):

Wir hatten reihenweise gute Chancen, auch im ersten Drittel. Nur die konnten wir leider nicht nutzen. Wir konnten uns aber zurück kämpfen, was unseren Charakter zeigt. Zum Glück hatten wir das wichtige Powerplay in der Verlängerung, was zu meinem Siegtreffer geführt hat. 

Marcel Noebels (Stürmer Eisbären Berlin/ erzielte das wichtige 2:2 kurz vor Ende der regulären Spielzeit):

Ein sehr interessantes Spiel, im letzten Drittel vor allem. Wir haben den Schwung von T.J. seinem Tor kurz vor Ende des zweiten Drittels mit ins letzte Drittel genommen. Wir haben sehr gut im letzten Drittel gespielt. Wir haben sehr konstant gespielt und die Scheiben zum Tor gebracht. Wir haben am Ende ein kleines Quäntchen Glück gehabt, aber auch vielleicht verdient gewonnen. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Im ersten Drittel haben wir gut begonnen und uns einige gute Torchancen heraus gespielt. Es war eigentlich ein bisschen kurios, dass wir durch zwei Unachtsamkeiten 0:2 hinten liegen. Damit war Ingolstadt in einer guten Positon für das zweite Drittel., konnten ihr Spiel mit einer gewissen Sicherheit aufziehen, was sie auch recht gut gemacht haben. Für uns ging es darum, dass wir uns irgendwie in das Spiel zurück kämpfen können. Und das ist uns gelungen mit dem Tor kurz vor Ende des zweiten Drittels. Im letzten Drittel haben wir dann recht gut gespielt. Es war eine kämpferisch sehr gute Leistung der Mannschaft, besonders nach dem Rückstand. Wir haben Moral gezeigt. 

Larry Huras (Trainer ERC Ingolstadt):

Ich bin sauer, dass wir nicht die drei Punkte geholt haben. Der Schlüsselmoment war das 1:2 kurz vor der zweiten Drittelpause. Im ersten Drittel waren wir sehr glücklich, 2:0 zu führen. Danach war das Spiel sehr ausgeglichen. Zum Schluss haben wir Berlin zu viel Platz gegeben für den zweiten Treffer. 

3:2 n.V.: Eisbären drehen 0:2-Rückstand um – Antti Miettinen mit dem Siegtreffer in der Verlängerung

logo_WBN_1415Ausgabe #25:

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg

Die Eisbären Berlin haben das letzte Spiel im Jahr 2014 gewonnen. Vor 14.200 Zuschauern in der ausverkauften O2 World setzte sich der DEL-Rekordmeister knapp mit 3:2 n.V. (0:2, 1:0, 1:0/ 1:0) gegen den amtierenden Deutschen Meister ERC Ingolstadt durch. Ein hart erkämpfter Sieg, mit dem man vor allem nach dem ersten Drittel nicht wirklich rechnen konnte. Aber die Eisbären haben nicht aufgegeben und sind im weiteren Spielverlauf – vor allem in der Schlussphase des Spiels – stärker geworden und haben sich so den Zusatzpunkt redlich verdient.

Die Eisbären mussten gegen Ingolstadt gleich auf acht Spieler verzichten. Der Langzeitverletzte Constantin Braun fehlte genauso wie die Youngsters Jonas Schlenker, Vincent Schlenker, John Koslowski (Einsatz in Dresden), Kai Wissmann und Jonas Müller (U20-WM). Zudem fehlten auch Mark Bell, welcher gesperrt war und Matt Foy, welcher kurzfristig mit einer Rippenprellung ausfiel.

Eisbären-Kapitän André Rankel und Ingolstadts Verteidiger Patrick Köppchen kämpfen um den Puck. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Eisbären-Kapitän André Rankel und Ingolstadts Verteidiger Patrick Köppchen kämpfen um den Puck. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Hinein ins Spiel. Ingolstadt erwischte den besseren Start. Ganze 113 Sekunden hatte es nur gedauert, bis der Deutsche Meister beim DEL-Rekordmeister in Führung ging. Ex-Eisbär Christoph Gawlik erkämpfte sich hinter dem Tor die Scheibe, spielte sie vor das Tor zu Martin Davidek, welcher Petri Vehanen tunnelte und zum 0:1 aus Berliner Sicht traf (2.).
Den Eisbären war deutlich anzumerken, dass sie die Niederlage in Iserlohn vergessen machen wollten. Sie waren bemüht und erspielten sich auch sehr gute Torchancen, welche man jedoch alle nicht nutzen konnte. Selbst wenn das Tor mal halbleer und sogar ganz leer war, schafften es die Eisbären nicht, den Puck im Tor zu versenken. Was aber auch daran lag, dass das Spiel der Berliner im ersten Drittel doch recht hektisch und nervös wirkte. Die Jungs wollten da in manchen Situationen einfach zu viel auf einmal, was dann halt nicht klappte.
Ingolstadt spielte dagegen einfach und zielstrebig nach vorne. Und die Panther zeigten sich vor dem Tor eiskalt. Während die Eisbären aufgrund ihrer hektischen Spielweise reihenweise gute Chancen vergaben, nutzten die Schanzer knapp zwei Minuten vor der ersten Drittelpause eine gute Chance zur 2:0-Führung aus. In Überzahl brachte Brandon Buck den Puck ins Berliner Drittel, passte ihn dort weiter zu Patrick Hager, welcher letztendlich vollenden konnte (19.). Mit einem 0:2-Rückstand ging es für die Hausherren also in die Kabine. Continue reading

3:5 am Seilersee: Siegesserie der Eisbären gerissen – Erste Niederlage unter Uwe Krupp

Rooster_1_E17_ig110307125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDa ist es passiert: Nach zuvor sieben Siegen in Folge haben die Eisbären Berlin am Sonntagabend bei den Iserlohn Roosters mit 3:5 (1:1, 0:0, 2:4) verloren. Für den neuen Trainer Uwe Krupp war es damit im fünften Spiel die erste Niederlage. Während die Eisbären ihre erste Auswärtsniederlage nach zuvor vier Auswärtssiegen in Folge kassierten, feierten die Sauerländer ihren sechsten Heimsieg in Folge. 4.997 Zuschauer in der ausverkauften Eissporthalle am Seilersee sahen eine sehr intensive Partie, in der die Hausherren die Partie am Ende im letzten Drittel für sich entschieden.

Beide Mannschaften begannen die Partie mit sehr viel Tempo, sie überbrückten schnell die neutrale Zone und suchten immer wieder den Weg zum Tor. Die erste Torchance des Spiels hatten die Hausherren in der sechsten Spielminute, als Mike York von der blauen Linie abgezogen hatte. Doch Mathias Niederberger, der heute für Petri Vehanen im Tor stand, war zur Stelle und parierte seinen Schuss.
Nur wenige Sekunden später war der Youngster im Eisbären-Tor aber geschlagen. Kevin Lavallée mit dem Pass von der blauen Linie an den langen Pfosten, wo Chris Connolly lauerte und den Puck im Tor versenkte – 1:0 (6.).
Die Hausherren setzten sofort nach und machten ordentlich Druck. Sie wollten schnell das zweite Tor nachlegen. Doch dies gelang den Roosters nicht.
Die Eisbären wurden erst ab Mitte des ersten Drittels stärker. Sven Ziegler mit freier Schussbahn, doch Mathias Lange im Iserlohner Tor parierte diesen Schuss. Kurz darauf hatte Henry Haase abgezogen und Darin Olver fälschte den Schuss gefährlich ab. Die Eisbären schnupperten nun am Ausgleich und dieser sollte sechs Minuten vor der ersten Drittelpause auch fallen. Sven Ziegler mit dem Pass auf Jens Baxmann, welcher direkt abgezogen hatte. Mit Erfolg, sein Knaller schlug unter der Latte ein – 1:1 (14.).
Nun waren es die Eisbären, die nachlegen wollten. Sie bauten ordentlich Druck auf und setzten sich mehrfach im Iserlohner Drittel fest, doch ein weiterer Treffer gelang den Berlinern nicht. Somit ging es beim Stand von 1:1 in die erste Drittelpause.

Ins zweite Drittel fanden die Eisbären besser hinein. Sie machten in den Anfangsminuten ordentlich Druck, vor allem Frank Hördler sorgte mit seinen Schüssen mehrfach für Gefahr vor dem Iserlohner Tor. Die Eisbären nun mit einem aggressiven Forechecking, mit dem die Hausherren so ihre Probleme hatten. Mit zunehmender Spieldauer fanden die Sauerländer besser ins Spiel zurück und kamen auch zum Abschluss, aber das zweite Drittel sollte torlos enden. Zwischendruch war die Partie sogar recht zerfahren gewesen.

Im letzten Drittel hatten beide Mannschaften gleich jeweils eine richtig gute Torchance, welche jedoch von den beiden Goalies vereitelt wurde. Man merkte beiden Mannschaften nun an, dass sie vor allem auf eine sichere Defensive bedacht waren. Keiner wollte hier jetzt den entscheidenden Fehler machen. Denn in dieser sehr intensiven und hart umkämpften Partie war klar, dass der nächste Treffer bereits die Entscheidung bringen könnte.
Und den ersten Fehler machten die Eisbären. Frank Hördler konnte den Puck an der eigenen blauen Linie nicht richtig stoppen, Dylan Wruck nahm sich die Scheibe und hatte auf der Außenbahn freie Schussbahn. Sein Schuss ging über die Fanghand von Mathias Niederberger ins Tor – 2:1 (49.).
Die Eisbären versuchten sofort zu antworten. Sie setzten Iserlohn unter Druck, doch die hielten mit einer starken Defensive dagegen. Dann hatte Jimmy Sharrow eine richtig gute Chance, doch Mathias Lange mit einem Riesen-Save gegen den Berliner Verteidiger. Im Gegenzug zeigten sich die Sauerländer dann eiskalt vor dem Tor. Die Eisbären zu offen hinten, Iserlohn mit einem 2-auf-1-Konter, Dylan Wruck auf Nick Petersen, welcher den Puck im Tor versenken konnte – 3:1 (53.).
Die Eisbären wirkten nach wie vor nicht geschockt, konzentrierten sich weiter auf ihr Spiel und versuchten, weiterhin Druck auf das Iserlohner Tor auszuüben. Sie kamen auch zum Abschluss, aber Mathias Lange im Iserlohner Tor hatte einfach einen sehr guten Tag erwischt. Iserlohn lauerte inzwischen nur noch auf Konter, war dabei aber durchaus gefährlich.
Knapp vier Minuten waren noch zu spielen, als Iserlohns Verteidiger Kevin Lavallée wegen Hakens für zwei Minuten auf die Strafbank musste. Uwe Krupp nahm daraufhin eine Auszeit und seinen Goalie Mathias Niederberger vom Eis. Die Eisbären nun also mit zwei Mann mehr auf dem Eis und der großen Chance zum Anschlusstreffer. Doch es sollte ganz anders kommen. Iserlohns Alex Foster gewann das Bully und zog direkt vom Bullypunkt aus ab. Sein Schuss ging ins verwaiste Berliner Tor und die Berliner Spieler standen verdutzt da, während Foster sich für seinen Geniestreich feiern ließ – 4:1 (57.). Ein unglaubliches Tor vom Iserlohner Stürmer.
Die Eisbären ließen Mathias Niederberger weiterhin draußen und waren somit immer noch zwei Mann mehr auf dem Eis. Und die Eisbären kamen zum Torerfolg. Casey Borer auf André Rankel, der zog direkt ab und Barry Tallackson fälschte den Schuss unhaltbar ab – 4:2 (58.).
Doch noch einmal Hoffnung für die Eisbären? Trainer Uwe Krupp riskierte wenig später erneut alles, nahm Niederberger ein weiteres Mal vom Eis. Brooks Macek war diesmal Nutznießer dieser Aktion, er versenkte den Puck 42 Sekunden vor Ende des Spiels im leeren Berliner Tor – 5:2 (60.). Die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Hausherren, die vier Sekunden vor Spielende nur noch das 3:5 durch Petr Pohl hinnehmen mussten.

Da ist es also passiert, die erste Niederlage der Eisbären Berlin unter dem neuen Coach Uwe Krupp. Und dennoch kann man mit dem Spiel der Mannschaft zufrieden sein. Man zeigte erneut eine klasse Mannschaftsleistung, erspielte sich unheimlich viele Torchancen (43) und stand zumindest bis zur 48. Spielminute erneut sehr sicher in der Defensive. Das 2:1 hat den Eisbären dann praktisch das Genick gebrochen. Iserlohn war danach im Aufwind und konnte dann noch nachlegen. Spiele am Seilersee sind nie einfach bei dieser grandiosen Atmosphäre. Und doch hatten es die Eisbären geschafft, Iserlohn über weite Strecken zu dominieren. Am Ende scheiterte man an seiner eigenen Chancenverwertung und an einem überragend haltenden Mathias Lange im Iserlohner Tor. Diese Niederlage wird die Eisbären nicht umhauen. Für genügend Selbstvertrauen hat man in den letzten Spielen gesorgt. Die Mannschaft wird daher gestärkt aus dieser Partie hervor gehen.

Morgen in Iserlohn: Niederberger im Tor – Gelingt der achte Sieg in Folge?

Rooster_1_E17_ig110307125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin befinden sich zur Zeit in der Erfolgsspur. In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) konnte der DEL-Rekordmeister zuletzt sieben Siege in Folge feiern. Morgen Nachmittag will man den achten Sieg in Folge einfahren. Ab 17:45 Uhr sind die Berliner zu Gast bei den Iserlohn Roosters. Aktuell ist es das Duell des Tabellenachten gegen den Tabellenfünften. Doch beide Mannschaften trennen nur vier Punkte. Zudem hat Iserlohn auch noch ein Spiel weniger absolviert als die Eisbären. Und die Mannschaften liegen in der Tabelle derzeit doch recht dicht beieinander.

Die Erfolgsserie der Eisbären begann noch unter dem alten Coach Jeff Tomlinson, unter dem die ersten drei Siege der nun sieben Spiele andauernden Siegesserie gelangen. Allerdings waren die Leistungen damals noch nicht wirklich berauschend gewesen. Unter Uwe Krupp konnten die Eisbären vier Spiele in Folge gewinnen und knüpften dabei an ihre starken Leistungen aus vergangenen Meisterjahren wieder an. Die Mannschaft tritt wieder als solche auf, steht sehr sicher in der Defensive (nur vier Gegentore unter Uwe Krupp) und zeigt vor dem Tor tolle Kombinationen. Die Spieler haben ihr Selbstvertrauen zurück bekommen und gewinnen inzwischen auch Geduldspiele wie das gestern Nachmittag gegen Wolfsburg. In dieser Form sind die Eisbären für jeden Gegner unangenehm zu spielen.

Doch mit den Iserlohn Roosters treffen die Berliner nun auf eine Mannschaft, die bisher auch eine gute Saison spielt und durchaus zu den Play-Off-Anwärtern in dieser Saison zählt. Zwar konnten die Sauerländer nur fünf der letzten zehn Ligaspiele gewinnen, doch die fünf Siege gelangen dem IEC auf eigenem Eis. Und dabei schlug man u.a. München (3:2), Hamburg (4:1) und Wolfsburg (6:1). Also einfach wird das für die Eisbären morgen Abend nicht werden. Und leicht sind Spiele am Seilersee für die Auswärtsmannschaften eh nie.

Beide Mannschaften treffen morgen Abend zum dritten Mal in dieser Saison aufeinander. Bisher gewann jeweils die Gastmannschaft. Die Eisbären gewannen in Iserlohn mit 5:2, die Roosters gewannen in Berlin mit 3:1.

Trainer Uwe Krupp wird die Mannschaft im Vergleich zum Wolfsburg-Spiel nur auf einer Position verändern. Im Tor steht morgen Youngster Mathias Niederberger. Petri Vehanen, der in den letzten Wochen mehrfach überragende Leistungen abgeliefert hat, bekommt vom neuen Coach eine Pause verordnet. Krupp dazu gegenüber dem Berliner Kurier:

Ich will, dass beide Torhüter im Rhythmus bleiben und Niederberger einen Chance geben.

Letzte Woche Sonntag beim Gastspiel in Augsburg stand Niederberger übrigens auch im Tor. Und der Ausgang dieser Partie ist bekannt, die Eisbären gewannen deutlich mit 6:2.

2B790336Los geht die Partie am Seilersee morgen Abend um 17:45 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Brill und Schukies. Servus TV überträgt die Partie zwischen den Iserlohn Roosters und den Eisbären Berlin live.

Jens Baxmann: „Es war eine super Mannschaftsleistung“

Jens Baxmann (Verteidiger Eisbären Berlin/ erzielte das Game-Winning-Goal gegen Wolfsburg):

Das war ein richtig schweres Spiel. Wir wussten das vorher, dass Wolfsburg nicht einfach zu spielen ist. Die spielen unglaublich diszipliniert in ihrem System und das macht es sehr schwer. Die machen die Räume sehr eng und checken gut vor. Gerade wie heute, da liegst du mit 0:1 hinten und das macht es natürlich nicht einfacher. Aber wir haben am Ende halt noch einen Weg gefunden, zu gewinnen. Es war eine super Mannschaftsleistung. Petri hat wieder sehr gut gehalten. Wir nehmen die drei Punkte gerne mit. 

Alex Trivellato (Verteidiger Eisbären Berlin/ erzielte das wichtige 1:1 im zweiten Drittel):

Wir wussten, dass Wolfsburg sehr stark aus der Kabine heraus kommen und das ganze Spiel Druck machen würde. Wir haben stark dagegen gehalten. Wir haben vielleicht im zweiten Drittel kurz nachgelassen. Aber wir sind stark wieder zurück gekommen. Und haben dann den Sieg geholt. 

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Ein ausgeglichenes Spiel. Ich hab ein ausgeglichenes erstes Drittel gesehen. Wenn du gegen Wolfsburg spielst, musst du geduldig sein. Das erste Drittel fand ich in Ordnung, aber da war noch die ein oder andere Sache, die man noch verbessern konnte. Im zweiten Drittel, nachdem Wolfsburg das erste Tor geschossen hat, haben wir einen Gang zugelegt und sind dann etwas besser geworden. Im letzten Drittel waren wir solide. Wir haben uns vorne die ein oder andere Chance erspielt und hatten mehr Scheibenbesitz. 

Pavel Gross (Trainer Grizzly Adams Wolfsburg):

Wir sind traurig, dass wir nach den 60 Minuten nichts mit nach Hause nehmen können. Wir haben auch gewusst, dass das eine ziemlich enge Partie sein wird. Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert. Wir haben auch versucht, einen guten Kampf zu bieten. Dass sind nur Kleinigkeiten die über Sieg und Niederlage entscheiden. Wir haben den einen oder anderen Fehler mehr gemacht. Die Mannschaft hat alles gegeben heute. Die besten Leute auf dem Eis waren die Torhüter. 

3:1 – Eisbären ringen Wolfsburg nieder – 7. Sieg in Folge

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125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logo

Die Eisbären Berlin haben am zweiten Weihnachtsfeiertag den siebten Sieg in Folge gefeiert. Gegen die Grizzly Adams Wolfsburg setzten sich die Mannen von Trainer Uwe Krupp mit 3:1 (0:0, 1:1, 2:0) durch und überholten die Niedersachsen damit auch in der Tabelle. 14.200 Zuschauer in der ausverkauften (nun ja, die Lücken – vor allem in der Fankurve – waren deutlich zu sehen…) Arena am Ostbahnhof sahen eine hart umkämpfte Partie, in der beide Mannschaften viel Geduld beweisen mussten. Am Ende hatten die Eisbären das bessere und glücklichere Ende auf ihrer Seite und konnten sich somit über den vierten Sieg im vierten Spiel unter der Leitung von Trainer Uwe Krupp freuen.

Das Banner mit der Nummer 27 von Steve Walker unter der Hallendecke der O2 World. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Das Banner mit der Nummer 27 von Steve Walker unter der Hallendecke der O2 World. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Bevor es mit dem Spiel los ging, kam es auf dem Eis aber erst einmal noch zur Ehrung vom ehemaligen Eisbären-Kapitän Steve Walker, dessen Trikot mit der Nummer 27 feierlich unter die Hallendecke gezogen wurde. Walker war dabei sichtlich gerührt und hatte mit den Tränen zu kämpfen. Verständlich, denn dieser Moment bescherte wohl jedem Zuschauer in der Arena eine Gänsehaut. Auf dem Videowürfel wurden noch einmal Ausschnitte aus Steve Walker seiner Zeit in Berlin gezeigt, Sven Felski, Don Jackson und Rob Zepp grüßten den ehemaligen Kapitän per Videobotschaft. Und dann kam der große Moment, als das Banner mit der Nummer 27 unter die Hallendecke gezogen wurde. Unter großem Applaus und „Steve Walker“-Sprechchören wurde das Banner hochgezogen.

Danach ging es aber mit dem Spiel los. Uwe Krupp musste auf den Langzeitverletzten Constantin Braun verzichten. Auch die Youngsters Sven Ziegler, John Koslowski, Vincent und Jonas Schlenker (Einsatz in Dresden) sowie Kai Wissmann und Jonas Müller (U20-WM) standen dem Berliner Headcoach nicht zur Verfügung. Im Tor stand Petri Vehanen.

Von Beginn an merkte man beiden Mannschaften an, dass sie hier vor allem auf eine sichere Defensive setzen

Wolfsburgs Goalie Felix Brückmann sichert die Scheibe. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Wolfsburgs Goalie Felix Brückmann sichert die Scheibe. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

wollten. Beide verteidigten stark ihr Tor, weshalb es in den ersten fünf Minuten auch nicht so viele Torschüsse zu verzeichnen gab. Dennoch war es eine Partie mit hohem Tempo, welche geprägt von vielen Zweikämpfen war. Beide Mannschaften kämpften verbissen um jeden Puck.
Danach waren es die Eisbären, die sich die ersten richtig guten Torchancen erspielen konnten. Doch Matt Foy, Frank Hördler, Marcel Noebels und Darin Olver konnten den Puck nicht im Tor der Wolfsburger unterbringen.
Aber auch die Niedersachsen kamen immer mal wieder gefährlich Richtung Eisbären-Tor und dort auch zum Abschluss. Doch Petri Vehanen war stets zur Stelle und bewies mal wieder seine Klasse.
Torlos ging es dann in die erste Drittelpause. Continue reading

Steve Walker: „Ich freue mich sehr, dass ich dieses Spiel erwischt habe“

Antti Miettinen (Stürmer Eisbären Berlin/ Torschütze zum 2:0):

Die Zielstrebigkeit der Mannschaft ist durchaus zu spüren. Die Mannschaft will 60 Minuten lang total fokussiert bleiben. 

Casey Borer (Verteidiger Eisbären Berlin/ zwei Torvorlagen):

Wir hatten viel Puckbesitz. Wir haben eine gute Mannschaftsleistung gezeigt. Allerdings müssen wir auch sagen, dass Köln hart gekämpft hat. Aber da wir ein bisschen besser gespielt haben und mehr Puckbesitz hatten, geht der Sieg für uns in dieser Höhe völlig in Ordnung. 

Steve Walker (Eisbären-Legende/ehemaliger EHC-Kapitän):

Ich freue mich sehr, dass ich dieses Spiel erwischt habe. Die Jungs haben wirklich gut gekämpft, sind gut Schlittschuh gelaufen, waren sehr schnell und waren gut drauf. Ich hab die Eisbären in dieser Saison auch verfolgt und die Mannschaft hat noch so ein bisschen Schuld bei den Fans, die sie heute auch so ein bisschen zurück gezahlt haben. Ich bin froh, dass die Jungs jetzt anscheinend die richtige Richtung gefunden haben und sechs Spiele in Folge gewonnen haben.

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin):

Ich glaube, wir haben heute ein sehr gutes Eishockeyspiel gesehen von den Berlinern. Wir haben wenig hinten zugelassen und vorne Druck gemacht. Die Torchancen, die wir hatten, haben wir genutzt. Insgesamt war es eine ganz geschlossene Mannschaftsleistung. Die Jungs können darauf sehr stolz sein. Wir wussten dass die drei anderen Spiele sehr eng waren und das Köln in guter Form hier her kommen würde. Für uns waren das ganz wichtige Punkte und wir sind froh, dass wir die gewonnen haben. 

Niklas Sundblad (Trainer Kölner Haie):

Das Spiel war im ersten Drittel entschieden. Die Eisbären waren einfach schneller. Im zweiten Drittel wollten wir besser und aggressiver spielen und eine Antwort finden. Doch dann schießen die Eisbären im ersten Wechsel das 3:0. Und dann war das Spiel eigentlich vorbei. Die Eisbären haben verdient gewonnen. Sie waren viel besser und schneller als wir. Wir können aus diesem Spiel lernen. Es war einfach kein gutes Spiel von uns. Wir müssen mit viel Energie und Kraft spielen.

6:1 gegen Köln: Eisbären begeistern EHC-Legende Steve Walker

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125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg130px-Koelner-haie-logo_svg

Und sie siegen weiter und weiter und weiter. Die Eisbären Berlin haben am Dienstagabend ihr sechstes Spiel in Folge gewonnen. Gegen die Kölner Haie setzte sich der DEL-Rekordmeister klar und deutlich mit 6:1 (2:0, 3:0, 1:1) durch. Unter den Augen von Eisbären-Legende Steve Walker zeigten die Berliner erneut eine überragende Leistung und begeisterten damit sogar den Ex-Kapitän. Der war nach der Partie sichtlich angetan vom Spiel der Eisbären.

Vor dem Spiel wurden erst einmal zwei Eisbären-Spieler geehrt, die gegen Köln ihr 600. Spiel für die Eisbären Berlin absolvierten. Florian Busch und Jens Baxmann feierten am Dienstagabend gemeinsam ihr Jubiläum. Nach dem Spiel hatten sie ja dann auch allen Grund zur Freude. Wir gratulieren den Beiden natürlich recht herzlich zu ihrem 600. Spiel.

Kölns Goalie Danny Aus den Birken rettet in höchster Not. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Kölns Goalie Danny Aus den Birken rettet in höchster Not. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Die erste Chance im Spiel hatten die Gäste aus der Domstadt, doch Ex-Eisbär Alex Weiß scheiterte an Eisbären-Keeper Petri Vehanen. Doch danach übernahmen sofort die Eisbären das Kommando und bauten ordentlich Druck auf das Kölner Tor auf. Die Hausherren konnten sich in der Anfangsphase auch gleich richtig gute Chancen erspielen, doch Danny Aus den Birken im Kölner Tor war zunächst auf der Hut. Aber sein Widerstand war schnell gebrochen.
Es lief die vierte Spielminute, als Petr Pohl den Puck von hinter dem Tor vor das Tor in den Slot spielte, wo Marcel Noebels lauerte und den Puck im Tor der Haie versenkte – 1:0.
In der Folgezeit kamen beide Mannschaften zu Chancen, die Haie hatten sogar ein kleines Übergewicht, doch Petri Vehanen bewies einmal mehr seine Klasse.
Den nächsten Treffer erzielten dann wieder die Eisbären. Die Berliner mit einem Überzahlspiel, Frank Hördler brachte die Scheibe Richtung Tor, wo Antti Miettinen den Puck entscheidend abfälschte und so zum 2:0 traf (13.).
Auch danach die Eisbären noch mit guten Chancen zu erhöhen, doch am Ende blieb es beim 2:0 aus Berliner Sicht nach den ersten 20 Minuten. Continue reading

Morgen gegen Köln: Besonderes Spiel für den neuen Eisbären-Trainer Uwe Krupp

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svg130px-Koelner-haie-logo_svgEinen Tag vor Heiligabend steht für die Eisbären Berlin noch ein Heimspiel auf dem Programm. Und für den neuen Trainer Uwe Krupp wird diese Partie etwas besonderes sein. Denn zu Gast sind die Kölner Haie, der Ex-Verein von Uwe Krupp. Aktuell ist es die Partie des Tabellensechsten gegen den Tabellenneunten. Fünf Punkte trennen beide Mannschaften in der Tabelle. Mit einem weiteren Sieg könnten die Berliner also die Domstädter auf Abstand halten und sich selbst weiter nach oben orientieren.

Zuletzt lief es ja bekanntlich sehr gut bei den Hauptstädtern. Fünf Siege in Folge gelangen den Eisbären zuletzt. Drei Siege feierte die Mannschaft noch unter der Regie von Jeff Tomlinson, die letzten beiden Erfolge gelangen unter dem neuen Coach Uwe Krupp. Aber auch Köln zeigte sich zuletzt stark verbessert und gewann drei Spiele in Folge und ließ dabei nur fünf Gegentore zu. Dafür erzielten sie jedoch nur acht Treffer, was aber trotzdem zu drei Siegen reichte.

Die Eisbären sind unter dem neuen Trainer kaum mehr wieder zu erkennen. In den letzten Wochen sah man desöfteren eine lustlose Mannschaft, die auch noch zu selten als solche auftrat und nur mit Einzelaktionen den Erfolg erzwingen wollte. Zudem leistete man sich zu viele Fehler im Spielaufbau. Doch unter Uwe Krupp hat die Mannschaft ihr verlorenes Selbstvertrauen wieder gefunden. Die Leistung gestern Nachmittag in Augsburg war die beste in dieser Saison. Die Mannschaft zeigte wieder Laufbereitschaft, spielte als Mannschaft zusammen, stand sicher in der Defensive, zeigte tolle Kombinationen und war vor dem Tor eiskalt und effektiv. Uwe Krupp hat der Mannschaft neues Leben eingehaucht.

Gegen Köln will man die Erfolgsserie nun auf sechs Siege in Serie ausbauen. Trainer Uwe Krupp sagte im Vorfeld der für ihn besonderen Partie folgendes:

Natürlich ist das ein besonderes Spiel, das kann man nicht so ganz verleugnen. In erster Linie ist es aber sportlich eine schwere Partie. Köln ist eine Mannschaft, die in den letzten Wochen gut gespielt hat und in guter Form ist. Wir wollen morgen mit viel Energie aufs Eis gehen und unser Spiel umsetzen.

Gegen Köln kann Uwe Krupp nahezu aus dem Vollen schöpfen. Verletzt ist nur noch Constantin Braun. Ansonsten fehlen nur die Youngster Jonas und Vincent Schlenker, Sven Ziegler (Einsatz in Dresden) sowie Jonas Müller und Kai Wissmann (U20-WM).

Beide Mannschaften treffen zum vierten und letzten Mal in der Hauptrunde aufeinander. Alle bisherigen drei Spiele gingen über die reguläre Spielzeit hinaus. Bisher gewann stets die Gastmannschaft. Berlin mit 3:2 n.V. und 4:3 n.P. in Köln, die Haie mit 3:2 n.P in der Hauptstadt. Im Dezember treffen beide Teams nun schon zum dritten Mal aufeinander.

Los geht die Partie morgen Abend um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Krawinkel und Schimm.

Der voraussichtliche Kader der Eisbären Berlin für das Heimspiel gegen die Kölner Haie am 23.12.2014:

Tor:      

Petri Vehanen, Mathias Niederberger

Abwehr:    

Jimmy Sharrow, Henry Haase, Alex Trivellato, Frank Hördler, Jens Baxmann, Casey Borer

Angriff:     

Laurin Braun, TJ Mulock, Mark Bell, Antti Miettinen, Barry Tallackson, André Rankel, Florian Busch, Petr Pohl, Darin Olver, Julian Talbot, Matt Foy, Marcel Noebels

Es fehlen:    

Jonas Schlenker, Vincent Schlenker, Sven Ziegler (Einsatz in Dresden), Jonas Müller, Kai Wissmann (U20-WM), Constantin Braun (Sprunggelenk)

6:2 – Eisbären-Gala in Augsburg

logo_WBN_1415Ausgabe #22:

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Die Eisbären Berlin haben am Sonntagnachmittag ihren fünften Sieg in Folge und ihren zweiten Sieg unter der Leitung des neuen Trainers Uwe Krupp eingefahren. Vor 6.002 Zuschauern im altehrwürdigen Curt-Frenzel-Stadion gewannen die Hauptstädter ihr Auswärtsspiel bei den Augsburger Panthern mit 6:2 (2:0, 4:1, 0:1). Die Eisbären waren im Vergleich zu den letzten Wochen überhaupt nicht wieder zu erkennen, sprühten nur so vor Spielfreude und zeigten ihre beste Saisonleistung. Rund 800 EHC-Fans feierten die Mannschaft deshalb noch minutenlang nach dem Spiel im Gästeblock. Doch nicht nur die Mannschaft wurde gefeiert, nein, auch der neue Chefcoach Uwe Krupp wurde immer wieder mit „Uwe-Krupp-Sprechchören“ gefeiert. Wer hätte das vor kurzem noch gedacht, dass die Fanszene der Eisbären Berlin irgendwann mal den ehemaligen Haie-Coach feiern würde. Aber der ehemalige Bundestrainer hat der Mannschaft neues Selbstvertrauen gegeben und diese scheint sein Konzept bisher bestens umzusetzen.

Endlich angekommen. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Endlich angekommen. (Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Gestern morgen gegen 6:00 Uhr hatten sich 650 Eisbären-Fans am Bahnhof Lichtenberg getroffen, um gegen 7:00 Uhr mit dem Sonderzug nach Augsburg zu reisen. Eine rund siebeneinhalb Stunden lange Fahrt lag vor uns, dennoch war die Stimmung im Zug bestens und wurde mit zunehmender Fahrtzeit immer besser. Was sicherlich auch an dem einen oder anderen alkoholischen Getränk lag. Um kurz vor 14:30 Uhr waren wir dann endlich angekommen am Augsburger Hauptbahnhof, wo wir bereits freundlich von der Polizei begrüßt wurden. Und im Vergleich zum Sonderzug nach Iserlohn Anfang des Jahres ging diesmal alles ganz friedlich ab. Es gab keine besonderen Vorfälle, alle Fans hatten sich relativ schnell auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofes versammelt und marschierten dann gemeinsam unter dem Begleitschutz der Polizei Richtung Curt-Frenzel-Stadion. Auf dem Weg dorthin wurden Fangesänge angestimmt und damit zogen wir die Blicke der Augsburger auf uns, die sichtlich ihren Spaß an uns hatten. Und selbst die Polizei musste immer wieder mal lächeln. Genau so machen Sonderzüge Spaß, alle benehmen sich und marschieren gut gelaunt zur Halle und auch die Polizei hat sich super verhalten.

Als wir dann am Curt-Frenzel-Stadion angekommen waren, ging es hinein in den Gästeblock, welcher das

Ein Blick vom Gästeblock aus ins Curt-Frenzel-Stadion.(Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Ein Blick vom Gästeblock aus ins Curt-Frenzel-Stadion.(Foto: eisbaerlin.de/Walker)

Auswärtsspiel letztendlich zu einem Heimspiel gemacht hat. Insgesamt rund 800 EHC-Fans sorgten für eine klasse Stimmung. Diese hat letztendlich wohl auch die Mannschaft noch einmal gepusht, denn die brannte danach ein wahres Feuerwerk ab.

Hinein ins Spiel. Nach gerade einmal 30 Sekunden gab es für die Hausherren die erste Strafzeit, die Eisbären also früh mit ihrem ersten Powerplay des Spiels. Und dieses zogen sie auch recht gut auf und setzten sich im Augsburger Drittel fest, doch zum Erfolg hatte dieses Überzahlspiel leider noch nicht geführt.
Danach entwickelte sich in den ersten zehn Minuten ein schnelles Spiel, in dem es hin und her ging. Beide Mannschaften kamen immer wieder zum Abschluss, doch die beiden Torhüter Markus Keller (Augsburg) und Mathias Niederberger (Berlin) hatten mit den Schüssen wenig Probleme.
Doch mit zunehmender Spieldauer wurden die Eisbären stärker und auch der Druck der Berliner nahm zu. Sie überbrückten immer wieder schnell die neutrale Zone und sorgten dann für Gefahr vor dem Augsburger Tor. Und es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis das 1:0 fallen sollte. Und das fiel dann auch in der 17. Spielminute. Torjäger Petr Pohl hatte abgezogen, Florian Busch nahm Markus Keller die Sicht und schon zappelte der Puck im Augsburger Tor – 1:0 für die Eisbären. Continue reading