Walker’s Meinung zum Wochenende: Das Auf und Ab der Eisbären geht weiter

125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgDie Eisbären Berlin treten in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) weiterhin auf der Stelle. Die Mannschaft bekommt derzeit einfach keine Konstanz in die eigenen Leistungen herein, schafft es nicht, die lang ersehnte Siegesserie zu starten. Am zurückliegenden Wochenende wollte man eigentlich zwei Siege einfahren, am Ende wurde es jedoch nur ein Sieg. Nach 20 Spielen sind die Eisbären aktuell nur Tabellenzehnter, was gerade so zur Pre-Play-Off-Teilnahme berechtigen würde. Man hinkt derzeit also den eigenen Erwartungen hinterher. Wir blicken noch einmal kurz auf das zurückliegende DEL-Wochenende der Eisbären Berlin zurück:

150px-AEV_Panther_svgDabei hatte das Wochenende aus Berliner Sicht am Freitagabend relativ gut begonnen. Denn da gelang ein souveräner 5:1-Heimsieg gegen die Augsburger Panther, welcher am Ende sicherlich zu hoch ausgefallen war. Denn gerade zu Beginn der Partie machten die Fuggerstädter doch ordentlich Druck auf das Berliner Tor, in dem Petri Vehanen mal wieder zur Höchstform auflief und seine Mannschaft früh in der Partie mehrfach vor dem möglichen Rückstand bewahrte.
Danach fanden die Eisbären jedoch besser ins Spiel und zeigten vor dem Tor auch sehr schöne Kombinationen. Man sah endlich wieder eine Mannschaft auf dem Eis, die auch als solche zusammen spielte. Und was auch schön zu sehen war, war die Tatsache, dass die Jungs endlich wieder schnell den Abschluss vor dem Tor gesucht hatten. Eine Sache, mit der man vor Wochen noch große Probleme hatte. Auch die jungen Wilden um Sven Ziegler, Jonas Schlenker, Jonas Müller und Alex Trivellato brachten sich sehr gut ins Spiel ein und zeigten eine gute Leistung.
Aber dennoch wirkte die Mannschaft in manchen Situationen auch noch unkonzentriert, eben gerade zu Beginn der Partie, als man von Glück reden konnte, dass man nicht in Rückstand geriet. Der Mannschaft fehlt es also noch, über die gesamte Spielzeit hoch konzentriert zu Werke zu gehen.
Spielentscheidend waren am Ende mit Sicherheit auch die beiden Doppelschläge bei den ersten vier Toren, welche Augsburg am Ende die Hoffnung auf einen Erfolg in Berlin raubten.

125px-Nuernberg_Ice_Tigers_Logo_svgAm Sonntagnachmittag wollte man dann bei den Thomas Sabo Ice Tigers das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt machen, doch dies gelang nicht. Nürnberg begann sehr stark und setzte die Eisbären sofort unter Druck. Wie bereits am Freitag musste Goalie Petri Vehanen auch am Sonntag in Nürnberg früh auf der Hut sein. Er war zur Stelle und bewahrte seine Mannschaft mal wieder vor einem möglichen frühen Rückstand.
Und die Eisbären zeigten sich dann zu Beginn der Partie im Frankenland auch wieder sehr effektiv im Abschluss, denn nach 16 Spielminuten konnten sie den Spielverlauf auf den Kopf stellen und durch Mark Bell in Überzahl in Führung gehen.
Im Mitteldrittel verflachte die Partie dann zunehmends, beide Mannschaften zeigten sich zwar bemüht, jedoch zunächst ohne Erfolg in der Offensive. Die Eisbären konnten längst nicht an die flüssigen Kombinationen vom Freitagspiel anknüpfen. Nürnberg sollte im Mitteldrittel dann noch der Ausgleichstreffer durch Kapitän Patrick Reimer gelingen.
Im Schlussdrittel sorgten die Hausherren dann wieder für jede Menge Druck auf das Eisbären-Tor und dieses Mal sollten sich die Ice Tigers dafür auch belohnen. Der Druck wurde für die Berlner zu groß und so konnte Nürnberg das Spiel drehen. Als die Eisbären dann noch einmal alles nach vorne warfen, unterlief ihnen ein kapitaler Fehler an der eigenen blauen Linie, welchen Nürnberg eiskalt bestrafte. Am Ende standen die Eisbären also mit leeren Händen da.

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