1:3-Niederlage in Nürnberg: Ex-Eisbär Corey Locke leitet die Niederlage ein

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Die Eisbären Berlin haben das Sechs-Punkte-Wochenende verpasst. Am Sonntagnachmittag verloren die Hauptstädter vor 5566 Zuschauern in der Arena Nürnberger Versicherungen bei den Thomas Sabo Ice Tigers mit 1:3 (1:0, 0:1, 0:2). Ein Ex-Eisbär leitete dabei die Niederlage der Berliner im Schlussdrittel ein. Denn Corey Locke erzielte zunächst das 2:1 für die Franken selbst und bereitete später noch das 3:1 mit vor.

Bei den Eisbären Berlin fehlten heute André Rankel, Matt Foy, Vincent Schlenker sowie Laurin und Constantin Braun. Mark Bell kehrte nach seiner Sperre zurück in den Kader. Petri Vehanen hütete erneut das Berliner Tor.

Nürnberg fand sehr gut ins Spiel hinein und setzte die Eisbären gleich einmal ordentlich unter Druck. Petri Vehanen stand also erneut früh im Mittelpunkt des Geschehens, wie auch am Freitag beim Heimspiel gegen Augsburg. Und wie am Freitag überstanden die Eisbären die Anfangsphase auch heute Nachmittag ohne Gegentor und konnten am Ende sogar in Führung gehen. In der 16. Spielminute waren die Hauptstädter in Überzahl erfolgreich. Florian Busch mit dem Zuspiel auf Petr Pohl, welcher den Puck auf die andere Seite zu Mark Bell weiter passte. Und Bell hatte keinerlei Probleme, den Puck im halbleeren Nürnberger Tor zum 1:0 für die Eisbären zu versenken. Dieser Spielstand war zugleich auch der Pausenstand nach den ersten 20 Spielminuten.

Das Mitteldrittel bot dann zunächst wenige Highlights. Beide Mannschaften suchten zwar immer wieder den Weg zum Tor, ohne dabei jedoch wirklich für viel Gefahr zu sorgen. Dennoch fiel auch in den zweiten 20 Minuten ein Treffer. Diesmal waren es die Franken, die in Überzahl trafen. Patrick Reimer war es letztendlich, der den Puck in der 34. Spielminute ins Tor bugsieren konnte – 1:1. Danach beide Mannschaften noch einmal mit guten Aktionen in der Offensive, doch es blieb beim Stand von 1:1 nach dem zweiten Drittel.

Auch zu Beginn des letzten Drittels beide Mannschaften bemüht in der Offensive, ohne dabei jedoch wirklich gefährlich zu werden. In der 46. Spielminute dann aber Jason Jaspers mit einem klasse Pass auf Ex-Eisbär Corey Locke, welcher am langen Pfosten lauerte und den Puck im Tor versenkte – 2:1 für die Hausherren. Die Franken nach dem Führungstreffer natürlich mit jeder Menge Selbstvertrauen, machten sofort weiter Druck auf das Berliner Tor. Die Eisbären hingegen wirkten leicht geschockt vom Gegentreffer. Doch die Eisbären fingen sich kurze Zeit später wieder und gaben noch einmal alles für den Ausgleich. Aber der sollte nicht fallen, denn ein kapitaler Fehler im eigenen Drittel leitete den nächsten Gegentreffer ein. Corey Locke schnappte sich die Scheibe, spielte sie weiter zu Jason Jaspers, welcher Vehanen ausspielen konnte und den Puck Richtung Tor schoss, wo Connor James als Letzter am Puck war und so zum 3:1 traf (56.). Bei diesem Spielstand blieb es bis zur Schlusssirene.

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