2:5 in Düsseldorf: Manuel Strodel schießt die Eisbären ab – Zwei Busch-Tore reichen nicht

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Die kurze Siegesserie der Eisbären Berlin ist bereits wieder beendet. Vor 4.670 Zuschauern im ISS-Dome verloren die Hauptstädter am Dienstagabend mit 2:5 (1:1, 0:1, 1:3) bei der Düsseldorfer EG. Für die Eisbären war es die erste Niederlage nach zuvor zwei Siegen in Folge. Matchwinner war am Ende der Düsseldorfer Manuel Strodel, dem ein Hattrick gegen die Eisbären gelang. Die beiden Tore von Florian Busch waren letztendlich zu wenig für die Eisbären.

Die Eisbären Berlin, die bereits ohne sieben Spieler in Düsseldort antreten mussten, wurden nach nur 25 Sekunden erneut geschwächt. Mark Bell hatte den Düsseldorfer Alexander Preibisch per Ellbogencheck zu Boden gebracht. Da dieser sich dabei verletzt hatte, kassierte der Eisbären-Stürmer eine Spieldauerdisziplinarstrafe wegen eines Ellbogenchecks mit Verletzungsfolge. Doch die Eisbären überstanden diese fünfminütige Unterzahlsituation genauso wie kurze Zeit später eine zweiminütige Unterzahl schadlos. Die DEG erspielte sich zwar jede Menge Chancen, doch an Eisbären-Goalie Mathias Niederberger kamen die Rheinländer nicht vorbei.
Wer seine Chancen vorne nicht nutzt, wird hinten bestraft. Dieses Sprichwort traf heute auch auf die DEG zu, denn in der 10. Spielminute brachte Florian Busch die Berliner mit 1:0 in Führung. Jonas Müller hatte den Schuss von der blauen Linie Richtung DEG-Tor geschlenzt, „Buschi“ fälschte den Puck letztendlich entscheidend ab.
Doch die Hausherren kamen im Auftaktdrittel doch noch zum Torerfolg. Vier Minuten vor der ersten Drittelpause gelang Manuel Strodel der 1:1-Ausgleichstreffer (16.). Bei diesem Spielstand blieb es bis zur Schlusssirene.

Im zweiten Drittel hatten die Eisbären in den ersten zehn Minuten eine 58-sekündige doppelte Überzahl. Doch genau wie die DEG im ersten Drittel machten auch die Eisbären nichts aus dieser Powerplay-Chance.
Nach exakt 30 Minuten gelang den Hausherren dann der Führungstreffer. Daniel Fischbuch kam ungestört ins Berliner Drittel hinein, wartete sehr lange mit seinem Schuss und konnte letztendlich Mathias Niederberger überwinden – 2:1 für die DEG.
Die Berliner danach noch einmal mit einem Überzahlspiel aber auch dieses brachte nichts Zählbares ein. Die DEG konnte dann noch einmal zulegen und den Druck erhöhen, doch Mathias Niederberger im Berliner Tor ließ keinen weiteren Treffer zu, weshalb es beim Stand von 1:2 aus Eisbären-Sicht in die zweite Drittelpause ging.

Ins letzten Drittel starteten die Hauptstädter dann sehr gut. Zunächst war es Casey Borer gewesen, der nur den Pfosten traf. Nur kurze Zeit später war dann Florian Busch zum zweiten Mal an diesem Abend erfolgreich. Wieder einmal fälschte Busch einen Schuss von der blauen Linie erfolgreich ab. Diesmal hatte Alex Trivellato abgezogen – 2:2 (43.).
In der 48. Spielminute wurde Hauptschiedsrichter Lars Brüggemann vom Puck getroffen und musste daraufhin verletzt vom Eis. Gute Besserung an dieser Stelle. Markus Krawinkel leitete daraufhin die Partie alleine weiter. Seine erste Amtshandlung war eine Strafe gegen Antti Miettinen (Hoher Stock). Da bereits Jimmy Sharrow (Haken) auf der Strafbank saß, war die DEG nun für 44 Sekunden mit zwei Mann mehr auf dem Eis. In dieser Phase gelang der DEG auch der vermeintliche Führungstreffer, doch Markus Krawinkel hatte die Partie bereits zuvor unterbrochen und gab den Treffer daher nicht.
In der 51. Spielminute wurde Düsseldorf für seinen Aufwand dann aber doch belohnt. Erneut eine Reihe guter Chancen für die Hausherren, Manuel Strodel war es letztendlich, der Düsseldorf mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend erneut in Führung schoss – 3:2 für die DEG.
Drei Minuten vor dem Ende der Partie machte jener Manuel Strodel dann seinen Hattrick perfekt. Er lief alleine auf Niederberger zu und ließ diesem keine Chance – 4:2 für die DEG (57.).
Niederberger verließ kurze Zeit später sein Tor, doch das nutzten die Düsseldorfer zum fünften Treffer an diesem Abend aus. Travis Turnbull mit dem Empty-Net-Goal – 5:2 für die DEG (60.).

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