Morgen Abend in Krefeld: Können die Eisbären den nächsten Sieg einfahren?

125px-Krefeld_Pinguine_Logo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgFür die Eisbären Berlin geht es morgen Abend mit einem Auswärtsspiel in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) weiter. Am 13. Spieltag sind die Hauptstädter zu Gast bei den Krefeld Pinguinen. Der Tabellenneunte (18 Punkte) empfängt den Tabellenfünften (21). Die Eisbären wollen dabei die am vergangenen Wochenende begonnene Siegesserie fortsetzen. Am zurückliegenden Wochenende gewannen die Eisbären bekanntlich in Köln (3:2 n.V.) und zu Hause gegen Schwenningen (2:1). Gegen die Pinguine soll nun der dritte Sieg in Serie folgen.

Doch einfach wird das nicht werden. Denn die Seidenstädter haben ihre letzten vier Heimspiele in Folge gewonnen und dabei lediglich sechs Gegentore zugelassen. Die Eisbären sind dagegen Auswärts durchaus stark, punkteten mit Ausnahme des ersten Saisonspiels in Augsburg bei jedem Auswärtsspiel in dieser Saison. In Krefeld gewannen die Eisbären zudem drei der letzten vier Gastspiele.

Die Berliner werden mit reichlich Selbstvertrauen nach Krefeld reisen. Man konnte am letzten DEL-Wochenende beide Spiele gewinnen und gewann dabei die Erkenntnis, dass man in dieser Saison auch die engen Spiele für sich entscheiden kann. In beiden Spielen in Köln und gegen Schwenningen gaben die Eisbären insgesamt 83 Torschüsse ab, am Ende sprangen dabei lediglich fünf Tore heraus. Ein Fakt, den Trainer Jeff Tomlinson durchaus kritisch ansah, der den Spielern aber zeigte, dass sie in dieser Saison auch in der Lage sind, die engen Spiele für sich zu entscheiden. In der vergangenen Saison hatte man diese Spiele ja größtenteils noch verloren.

Dennoch würden sich Trainer und Spieler sicherlich mehr darüber freuen, wenn sie nicht immer bis zur Schlusssirene um die Punkte zittern müssten. Die Eisbären müssen vor dem Tor ihre Kaltschnäuzigkeit und Effektivität wieder finden. Zwar erspielte man sich in Köln reihenweise hochkarätige Torchancen, doch vergab man diese dann am Ende leichtfertig. Gegen Schwenningen tat man sich dann sehr schwer gegen die defensive Spielweise der Wild Wings, welche sehr oft die Schüsse blockten und den Eisbären damit das Leben schwer machten.

Der morgige Gegner Krefeld wird sicherlich nicht so defensiv auftreten wie Schwenningen. Viel mehr werden die Pinguine offensiv zu Werke gehen und versuchen, früh in Führung zu gehen. Mit den eigenen Fans im Rücken wäre der KEV sehr unangenehm zu spielen, wenn er früh in Führung gehen sollte.

Aufpassen sollten unsere Jungs vor allem auf die beiden Krefelder Top-Scorer Adam Courchaine (3 Tore/9 Vorlagen) und Daniel Pietta (5 Tore/7 Vorlagen). Beide spielen bisher eine starke Saison und sorgen immer wieder für Gefahr vor dem Tor. Da muss die Eisbären-Defensive hellwach sein, was auch für den Torhüter gilt. Ob Petri Vehanen oder Mathias Niederberger im Tor steht, stand bis jetzt noch nicht fest.

Fest steht dagegen, dass Trainer Jeff Tomlinson erneut Florian Busch, Matt Foy, Laurin Braun und Vincent Schlenker fehlen werden. Ein Einsatz von Mark Bell ist durchaus möglich, wird sich aber wohl erst morgen im Laufe des Tages entscheiden.
Bei Krefeld sind Verteidiger Oliver Mebus und Stürmer Tyler Beechey fraglich, ein Einsatz der Beiden ist aber durchaus wahrscheinlich.

Los geht die Partie morgen Abend im KönigPalast um 19:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Brill und Lenhart.

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