„Heimspiel“ in Wolfsburg: Eisbären werden von rund 1000 eigenen Fans in der Autostadt unterstützt

125px-Grizzly-Adams-Wolfsburg-logo125px-Logo_ERC_Ingolstadt_svgMorgen Nachmittag treten die Eisbären Berlin bei den Grizzly Adams Wolfsburg an. Zwar treten die Berliner auswärts an, dennoch wird es wieder einmal ein „Heimspiel“ in Wolfsburg sein. Denn wie gestern zu hören war, werden rund 1000 Eisbären-Fans ihre Mannschaft in Wolfsburg unterstützen. Diese will nach der 2:5-Niederlage vom Freitag gegen Ingolstadt zurück in die Erfolgsspur finden. Doch auch der morgige Gegner Wolfsburg will endlich in die Erfolgsspur zurück finden. Denn während die Eisbären immerhin fünf der letzten sieben Spiele gewannen, siegte Wolfsburg nur in einer der letzten sieben Partien. Die Niedersachsen haben also einen Sieg fast noch nötiger als die Eisbären.

Diese waren nach der Niederlage gestern Abend ziemlich enttäuscht, jedoch war allen Beteiligten klar, dass es eine verdiente Niederlage war, die man sich selbst zuzuschreiben hatte. Vor allem die ersten beiden Gegentore waren zu vermeiden, kassierte man diese doch eine Sekunde vor Ende des ersten und 20 Sekunden nach Wiederbeginn des zweiten Drittels. Kapitän André Rankel äußerte sich dazu wie folgt:

Das sind Unkonzentriertheiten, die uns einfach nicht passieren dürfen. Zudem gab es zu viele Einzelaktionen. Wir müssen als Team besser zusammenspielen. Daran müssen wir arbeiten.

Die Mannschaft wirkte in der Offensive ideenlos, fand überhaupt kein Mittel gegen die Spielweise der Ingolstädter. Obwohl man damit gerechnet hatte, dass Ingolstadt hier ganz anders auftreten würde als noch bei der 1:9-Klatsche in Nürnberg, war man überhaupt nicht darauf eingestellt. Man ließ sich von Beginn an den Schneid abkaufen und fand überhaupt nicht in die Zweikämpfe. Im Spiel hatte man fast jeden Zweikampf verloren. Und wie André Rankel schon angesprochen hatte, gab es gestern auch kaum ein Zusammenspiel der Mannschaft. Jeder wollte es alleine versuchen statt einfach mal zusammen gegen die Niederlage anzukämpfen.

Wie am Freitag gegen Ingolstadt trifft man nun auch morgen mit Wolfsburg auf einen angeschlagenen Gegner. Man kann nur hoffen, dass man die Niedersachsen nicht auch noch aufbaut. Nach dem starken Saisonstart mit sechs Punkten und 11:1-Toren lief es für Wolfsburg überhaupt nicht mehr rund. Gegen die Hauptstädter will man nun die Wende einleiten.

Doch mit den Eisbären ist der Angstgegner zu Gast in der Autostadt. Nur zwei der letzten zwölf Heimspiele gegen Berlin konnte Wolfsburg gewinnen. Von insgesamt 18 Heimspielen gegen die Eisbären konnte Wolfsburg nur vier gewinnen. Von den letzten zehn Aufeinandertreffen insgesamt gewannen die Niedersachsen nur vier. Aber ein Fakt, der Wolfsburg Hoffnung machen kann, ist der, dass den Grizzlies drei dieser vier Siege in den letzten vier Spielen gelangen. In der letzten Saison gewann Wolfsburg nämlich drei von vier Duellen gegen die Eisbären, darunter war auch das legendäre 8:0. So ein Debakel wollen die Eisbären morgen Nachmittag nicht noch einmal erleben. Wir Fans allerdings auch nicht.

Chefcoach Jeff Tomlinson werden auch morgen wieder Vincent Schlenker, Florian Busch, Laurin Braun und Matt Foy nicht zur Verfügung stehen. Ob Mark Bell in den Kader zurück kehrt, war bisher noch nicht bekannt. Wolfsburg muss auf Stürmer Tyler Haskins verzichten.

Los geht es morgen Nachmittag um 14:30 Uhr in Wolfsburg. Hauptschiedsrichter sind die Herren Piechaczek und Schütz. Von der Partie wird es morgen Abend einen ausführlichen Spielbericht sowie Impressionen geben, da ein Teil unseres eisbaerlin.de-Fanclubs mit nach Wolfsburg fährt.

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