DEL/33. Spieltag kompakt: Krefeld neuer Spitzenreiter – Hamburg deklassiert Iserlohn

Am letzten Spieltag im Jahre 2012 hat es noch einmal einen Wechsel an der Tabellenspitze in der Deutschen Eishockey Liga gegeben. Die Krefeld Pinguine haben sich durch einen knappen Sieg gegen die Eisbären Berlin Platz Eins in der DEL gesichert. Siege feierten auch die Verfolger Köln und Hamburg. Die beiden Bayern-Derbys gingen an Nürnberg und Augsburg. Zudem gewann auch noch Wolfsburg am 33. Spieltag.

Die Krefeld Pinguine haben ihren Super-Lauf seit der Länderspielpause (14 Siege in 15 Spielen) mit der Tabellenführung gekrönt. Die Seidenstädter gewannen das Spitzenspiel gegen die Eisbären Berlin mit 4:3 n.P. Den Spielbericht findet Ihr hier.

Die Kölner Haie haben ihr Auswärtsspiel bei den Hannover Scorpions mit 2:1 gewonnen und sind somit nach Punkten (60) mit dem Tabellenzweiten Mannheim gleich gezogen. Andreas Falk und Felix Schütz hatten die Haie nach 40 Minuten mit 2:0 in Front gebracht. Morten Green gelang nur noch der Anschlusstreffer. Köln ist Dritter, Hannover Zehnter.

Die Hamburg Freezers haben ihr Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters souverän mit 6:1 gewonnen. Die Hanseaten hatten keine Probleme mit den Sauerländern und führten nach 50 Minuten mit 6:0. Alle sechs Hamburger Treffer wurden von verschiedenen Spielern erzielt. Iserlohns Ehrentreffer erzielte Robert Hock zwei Minuten vor dem Ende der Partie. Hamburg bleibt Vierter, Iserlohn Zwölfter.

Der ERC Ingolstadt hat das Bayern-Derby gegen die Thomas Sabo Ice Tigers mit 3:5 verloren. Ingolstadt war zwar in Führung gegangen, doch Nürnberg hatte das Spiel bis zum Ende des Mitteldrittels gedreht und lag mit 4:2 in Front. Im letzten Drittel konnte der ERCI am Spielausgang nichts mehr ändern. Nürnberg ist nun schon Siebter, Ingolstadt bleibt Sechster.

Die Augsburger Panther haben ein verrücktes Bayern-Derby gegen die Straubing Tigers mit 5:4 gewonnen. Nach 40 Minuten sahen die Panther wie der sichere Sieger aus, führten mit 3:0 gegen die Tigers. Doch die Niederbayern drehten im Schlussdrittel auf und lagen nach 58 Minuten mit 4:3 vorne. Doch John Zeiler gelang eineinhalb Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit der 4:4-Ausgleich. Stephen Werner sorgte 16 Sekunden vor dem Ende dann noch für die 5:4-Siegtreffer des AEV. Augsburg ist nun Achter, Straubing bleibt Elfter.

Im letzten Spiel des 33. Spieltages setzten sich die Grizzly Adams Wolfsburg mit 4:2 gegen den EHC Red Bull München durch. Brent Aubin hatte München zweimal in Führung gebracht, doch seine beiden Treffer reichten nicht zum Sieg in Wolfsburg. Wolfsburg bleibt trotz des Sieger Vorletzter, München rutschte auf Platz Neun ab.

3:4 n.P. – Eisbären-Serie endet in Krefeld

Die Siegesserie der Eisbären Berlin ist vorbei. Nach vier Siegen in Serie verlor der DEL-Rekordmeister am Sonntagnachmittag bei den Krefeld Pinguinen mit 3:4 n.P. (1:1, 1:0, 1:2/0:0, 0:1). Doch ein Punkt bei den seit der Länderspielpause bärenstarken Krefeldern ist schon ein Erfolg für die Berliner. Krefeld hat nun seit der Länderspielpause 14 von 15 Partien gewonnen und sich gestern zum krönenden Abschluss des Jahres auch noch die Tabellenführung gesichert. Die Eisbären bleiben trotz der Niederlage Fünfter.

Die Eisbären erwischten den besseren Start. In der siebten Spielminute hatte Tyson Mulock die Hauptstädter mit 1:0 in Führung gebracht. Es war ein Powerplaytreffer gewesen. Doch die Seidenstädter kamen zum Ausgleich. Nach einer Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Baryy Tallackson wegen Checks gegen die Bande hatten die Pinguine ein Powerplay gehabt und nutzten dieses ebenfalls aus. Richard Pavlikovsky netzte in der 18. Spielminute zum 1:1 ein. Bei diesem Spielstand ging es dann in die erste Drittelpause.

Im Mitteldrittel sahen 8.029 Zuschauer im KönigPalast weiterhin ein Spiel mit wenig Torchancen. Dennoch fiel auch in den zweiten 20 Minuten ein Treffer. Die Eisbären zeigten sich im Abschluss eiskalt und nutzten von ihren vier Torschüssen einen aus. Darin Olver brachte die Hausherren eine knappe Minute vor dem Ende des zweiten Drittels wieder in Führung – 2:1 (39.). Der Treffer fiel bei eigener Unterzahl! Beim Stand von 2:1 für Berlin ging es in die Kabinen.

Das Schlussdrittel bot den Zuschauern im Stadion dann noch einmal jede Menge Spannung. 48 Minuten waren gespielt, da gelang den Hausherren durch Adam Courchaine der Ausgleich – 2:2. Doch es sollte aus Sicht der Eisbären noch schlimmer kommen. Denn Krefeld konnte die Partie komplett drehen. Martin Schymainski schoss Krefeld in der 54. Spielminute erstmals in Führung – 3:2.
Nun bewiesen aber auch die Eisbären Moral und schlugen nur zweieinhalb Minuten später zurück. T.J. Mulock überwand KEV-Keeper Scott Langkow und schoss den Puck zum 3:3 ins Tor (56.).
Mehr Treffer sollten dann in der regulären Spielzeit nicht mehr fallen und somit ging es in die Verlängerung. Beide Mannschaften hatten bereits einen Punkt sicher.

In der Verlängerung hatten die Eisbären Krefelds Keeper Scott Langkow dreimal geprüft, die Pinguine hingegen prüften EHC-Goalie Rob Zeoppnur einmal. Aber es sollte in der fünfminütigen Verlängerung keine Entscheidung fallen und somit kam es zum finalen Showdown – dem Penaltyschießen.

Dort vergaben auf beiden Seiten die ersten drei Schützen. Als vierter Schütze traf dann auf Krefelder Seite Christian Ehrhoff. Nun stand Eisbären-Stürmer Julian Talbot unter Druck, doch er behielt die Nerven und glich zum 1:1 im Penaltyschießen aus. Für Krefeld legte dann Ex-Eisbär Boris Blank wieder vor – 2:1. Und dieser Treffer sollte dann auch der Siegtreffer gewesen sein, denn bei den Eisbären vergab Tyson Mulock den letzten Penalty.

Trotz der Niederlage kann man mit der Leistung der Eisbären zufrieden sein. Ein Punkt in Krefeld ist keine schlechte Ausbeute, wenn gleich ein Sieg sicher schöner gewesen wäre. Aber momentan sind die Krefeld Pinguine eben das „Team der Stunde“ in der DEL und von daher kann man mit dem Punktgewinn doch sehr gut leben.

Vorschau auf den 33. DEL-Spieltag: Spitzenspiel in Krefeld – Zwei Bayern-Derbys

Einen Tag vor Silvester geht es in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) noch einmal hoch her. Am 33. Spieltag kommt es in der DEL zu sechs Spielen. Dabei steigt das Spitzenspiel in Krefeld, wo die Pinguine auf die Eisbären treffen. Mit einem Sieg kann Krefeld die Tabellenführung von Mannheim übernehmen. Zwei Derbys gibt es an diesem Nachmittag in Bayern. Ingolstadt empfängt Nürnberg und Augsburg trifft auf Straubing (live bei Servus TV). Zudem kommt es noch zu den Partien Hannover vs. Köln, Hamburg vs. Iserlohn und Wolfsburg vs. München.

Das Spitzenspiel steigt im KönigPalast. Die Krefeld Pinguine empfangen die Eisbären Berlin. Die Vorschau auf diese Partie findet Ihr hier.

Die Kölner Haie sind zu Gast bei den Hannover Scorpions. Die Niedersachsen haben ihre letzten beiden Heimspiele in der Liga deutlich verloren – 1:4 vs. Mannheim, 0:4 vs. Hamburg. Gegen Köln sah es da zuletzt wesentlich besser aus. Drei der letzten vier Spiele wurden gewonnen. In Köln verlor Hannover aber die ersten beiden Duell in dieser Saison mit 2:5.

Die Hamburg Freezers empfangen zum Jahresabschluss in der Hamburger O2 World die Iserlohn Roosters. Auf eigenem Eis präsentierten sich die Hanseaten zuletzt sehr stark, gewannen sieben der letzten acht Heimspiele. Aber auch bei der einzigen Niederlage in diesem Zeitraum punkteten die Freezers. In dieser Saison gewann Hamburg die ersten beiden Aufeinandertreffen – 5:0 zu Hause, 2:1 in Iserlohn.

Der ERC Ingolstadt trifft im ersten Bayern-Derby des Tages auf die Thomas Sabo Ice Tigers. Nürnberg kann mit einem Sieg den Rückstand auf den Sechsten Ingolstadt auf einen Punkt verkürzen. Platz Sechs würde die direkte Play-Off-Qualifikation bedeuten. Von den letzten vier Duellen in der Saturn-Arena gewannen beide je zwei. Die letzten fünf Spiele in Ingolstadt endeten alle mit einem Tor Unterschied. In Nürnberg trafen beide in dieser Saison schon zweimal aufeinander. Einmal siegte Nürnberg (3:1), einmal Ingolstadt (4:3 n.V.).

Die Grizzly Adams Wolfsburg empfangen den EHC Red Bull München. Die Niedersachsen benötigen dringend einen Sieg, will man den zehnten Platz nicht weiter aus den Augen verlieren. München will hingegen mit einem Sieg weiter an Platz Sechs dran bleiben. In Wolfsburg hat München alle fünf bisherigen Duelle verloren und dabei nur einen Punkt geholt. In dieser Saison trafen beide schon zweimal aufeinander. Bisher siegte jeweils das Heimteam – Wolfsburg mit 4:3 n.V., München mit 3:0.

Das zweite Bayern-Derby des Tages steigt im Curt-Frenzel-Stadion, wo die Augsburger Panther die Straubing Tigers empfangen. Augsburg ist momentan Zehnter, Straubing Elfter. Zwei Punkte liegen zwischen beiden Mannschaften. Es geht also um sehr wichtige drei Zähler in diesem Duell. Augsburg will den letzten Pre-Play-Off-Platz verteidigen, Straubing will diesen Platz dagegen übernehmen. Augsburg hat beide Duell in dieser Saison bisher gewonnen – 2:0 zu Hause, 3:1 in Straubing.

Heute letztes Spiel in diesem Jahr: DEL-Knaller zwischen Krefeld und Berlin

Heute steht für die Eisbären Berlin das letzte Spiel im Jahr 2012 auf dem Programm. Und zum Abschluss eines erfolgreichen Jahres wird es für den DEL-Rekordmeister noch einmal sehr schwer. Die Eisbären Berlin treten bei den zur Zeit bärenstarken Krefeld Pinguinen an. Es ist das Duell des Tabellenzweiten gegen den Tabellenfünften. Krefeld kann mit einem Sieg heute die Tabellenführung der Adler Mannheim übernehmen.

Und verdient hätten es sich die Pinguine auch. Seit der Länderspielpause im November hat Krefeld 14 Spiele absolviert, davon nur ein Spiel verloren. Das war ein 2:6 in Mannheim nach zuvor zehn Siegen in Serie. Seit der Niederlage haben die Seidenstädter schon wieder dreimal in Folge gewonnen. Zu Hause hat Krefeld nun sechs Mal in Serie gewonnen. Das wird also für die Eisbären heute überhaupt nicht leicht werden.

Doch auch die Hauptstädter waren zuletzt sehr gut in Form, gewannen zuletzt vier Ligaspiele in Folge. Von den letzten zehn Ligaspielen insgesamt verloren die Berliner auch nur deren drei. In der Tabelle haben die Eisbären als Fünfter auch nur noch sechs Zähler Rückstand auf Platz Eins. Zudem haben die Berliner zwei Spiele weniger absolviert als Spitzenreiter Mannheim.

In dieser Saison trafen beide schon zweimal aufeinander. Bisher siegte jeweils das Auswärtsteam. In Krefeld behielten die Eisbären mit 4:2 die Oberhand, in Berlin waren es die Pinguine, welche sich mit 4:3 n.V. durchsetzten. Das war zugleich der Beginn der zehn Spiele andauernden Siegesserie der Krefeld Pinguine.

Eisbären-Coach Don Jackson fehlen heute gleich drei Spieler – Matt Foy, Claude Giroux und Danny Briére. Krefeld fehlt nur Christian Kretschmann.

Los geht es im Krefelder KönigPalast um 16:30 Uhr. Hauptschiedsrichter sind die Herren Hascher und Sicorschi.

DEL/32. Spieltag kompakt: Krefeld gewinnt Spitzenspiel – Hamburg deklassiert München

Der 32. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist vorbei und die Krefeld Pinguine haben das Spitzenspiel bei den Kölner Haien für sich entschieden. Einen überraschend deutlichen Auswärtssieg feierten die Hamburg Freezers beim EHC Red Bull München. Die Eisbären Berlin halten mit einem Heimsieg den ERC Ingolstadt weiter auf Distanz, während sich die Hannover Scorpions mit einem Auswärtssieg bei den Iserlohn Roosters dem sechsten Platz annähern. Derweil haben die Thomas Sabo Ice Tigers die elf Spiele andauernde Niederlagenserie gegen die Grizzly Adams Wolfsburg beendet. Im letzten Spiel des Tages setzten sich die Straubing Tigers auf eigenem Eis gegen die Düsseldorfer EG durch.

Das Spitzenspiel wurde zu einem Torfestival. Mit 6:5 haben sich die Krefeld Pinguine bei den Kölner Haien durchgesetzt. Die Seidenstädter hatten schon mit 2:0 geführt, doch die Domstädter drehten die Partie und führten plötzlich mit 4:2. Krefeld glich aus, Köln ging wieder in Front, doch der KEV glich erneut aus – 5:5. Am Ende war es Elia Ostwald, der Krefeld zum Auswärtssieg schoss. Auf Seiten der Pinguine traf Roland Verwey doppelt. Mit Philip Riefers, Rok Ticar und Charlie Stephens trafen gleich drei KEC-Spieler gegen ihren Ex-Verein. Krefeld ist nun Zweiter, Köln rutscht auf Platz Drei ab.

Einen deutlichen 5:1-Auswärtssieg feierten die Hamburg Freezers beim EHC Red Bull München. Hamburg hatte schon zur Hälfte der Partie mit 3:0 geführt, ehe München verkürzen konnte. Doch der Treffer war nur Ergebniskosmetik gewesen. Thomas Oppenheimer sorgte mit einem Doppelpack dann für die Entscheidung. Hamburg bleibt Vierter, München Siebter.

Einen 3:1-Heimsieg feierten die Eisbären Berlin gegen den ERC Ingolstadt. Den Spielbericht findet Ihr hier.

Die Hannover Scorpions haben ihr Auswärtsspiel bei den Iserlohn Roosters mit 5:4 gewonnen. Iserlohn hat dabei eine 2:0-Führung verspielt. Matchwinner auf Seiten der Niedersachsen war David Sulkovsky mit zwei Treffern. Hannover hat als Achter nur noch drei Zähler Rückstand auf Platz Sechs. Iserlohn bleibt Zwölfter.

Die Thomas Sabo Ice Tigers haben ihr Heimspiel gegen die Grizzly Adams Wolfsburg mit 4:2 gewonnen. Es war der erste Sieg der Franken gegen Wolfsburg nach zuvor elf Pleiten in Serie. Nürnberg ging früh in Führung, doch Wolfsburg konnte ausgleichen. Danach zog Nürnberg aber mit drei Treffern davon und sicherte sich die drei Punkte. Nürnberg ist nun Neunter, Wolfsburg bleibt Vorletzter.

Im letzten Spiel des 32. Spieltages gewannen die Straubing Tigers mit 4:1 gegen Tabellenschlusslicht Düsseldorf. Schon nach 30 Minuten war die Partie beim Stand von 4:0 entschieden. Der Ex-DEG-Stürmer Tyler Beechey traf doppelt. Die Niederbayern haben als Elfter nur noch zwei Zähler Rückstand auf Platz Zehn. Düsseldorf bleibt abgeschlagen Letzter.

3:1 – Eisbären drehen Spiel im Schlussdrittel

Ausgabe #20:

Die Eisbären Berlin haben das letzte Heimspiel in diesem Jahr gewonnen. Vor 14.200 Zuschauern in der Berliner O2 World setzten sich die Hauptstädter mit 3:1 (0:0, 0:1, 3:0) gegen den ERC Ingolstadt durch. Die Berliner konnten die Partie im Schlussdrittel mit drei Treffern noch drehen. Beide Teams lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe. Ein Duell, welches durchaus Play-Off-Charakter hatte. Durch den Sieg festigten die Eisbären Platz Fünf und bauten den Vorsprung auf den Sechsten Ingolstadt auf vier Zähler aus.

Eisbären-Coach Don Jackson standen auch heute die beiden Stürmer Matt Foy und Claude Giroux nicht zur Verfügung. Im Tor setzte Jackson wie in den letzten Spielen auch auf Rob Zepp.

Hinein ins Spiel. Man merkte beiden Mannschaften sofort an, dass sie dieses Spiel gewinnen wollten. Kein Puck wurde verloren gegeben, jeder Check wurde verbissen zu Ende gefahren. Von Beginn an entwickelte sich ein schnelles und hochklassiges Spiel. Beide Teams suchten immer wieder den Weg zum Tor, kamen immer wieder zum Abschluss. Doch in den ersten 20 Minuten ließen die beiden Torhüter – Rob Zepp (Berlin) und Ian Gordon (Ingolstadt) – keinen Treffer zu. Es ging beim Stand von 0:0 in die Kabinen.

Auch im zweiten Drittel begegneten sich die Mannschaften auf Augenhöhe, lieferten weiterhin eine hochklassige Partie ab. Das Zuschauen machte echt sehr viel Spaß. Das Spiel war nicht nur hochklassig, es lebte zudem auch noch von jeder Menge Spannung. Beide Manschaften wollten den Führungstreffer erzielen. Doch die beiden Torhüter ließen weiterhin nichts zu.
Bis zur 37. Minute. Da musste sich Eisbären-Goalie Rob Zepp erstmals geschlagen geben an diesem Abend. Derek Hahn hatte den Puck im Tor versenkt und den ERCI mit 1:0 in Führung gebracht. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die zweite Drittelpause.

Hinein in das Schlussdrittel. Die Eisbären waren nun unter Zugzwang. Sie mussten den Ausgleich erzielen und dafür taten sie auch alles. In der 43. Minute hatten die 14.200 Zuschauer schon den Torschrei auf den Lippen, als Mads Christensen den vermeintlichen Ausgleich erzielt hatte. Doch der Puck war nicht komplett über der Torlinie und somit gaben die beiden Hauptschiedsrichter Willi Schimm und Stefan Vogl den Treffer nach Ansicht des Videobeweises zu Recht nicht.
Nur eine gute Minute später war den Eisbären dann aber doch endlich der Ausgleich gelungen. Kapitän André Rankel passte zu NHL-Star Danny Briére und der netzte ein zum 1:1 (44.).
Das Spiel ging also wieder von Vorne los. Von Minute zu Minute wurde die Partie spannender. Auf einmal jubelten die Ingolstädter Spieler über die vermeintliche Führung, doch die beiden Hauptschiedsrichter verweigerten dem Treffer von Jean-Francois Boucher wegen Torraumabseits die Anerkennung.
Es ging weiter hin und her, beide Mannschaften wollten den entscheidenden Treffer erzielen. Doch immer wieder scheiterten die Spieler an den beiden Torhütern. Die Eisbären waren in der Schlussphase die aktivere Mannschaft und belohnten sich für diesen Aufwand auch. Fünf Minuten vor dem Ende des Spiels drückte Darin Olver den Puck über die Linie und brachte die Eisbären erstmals an diesem Abend in Führung – 2:1 (55.). Die O2 World glich nun einem Tollhaus. Die Stimmung auf den Rängen war grandios.
Ingolstadt versuchte nun alles, um den Ausgleich zu erzielen. Eine gute Minute vor dem Ende nahm ERCI-Trainer Rich Chernomaz eine Auszeit und dann seinen Torhüter Ian Gordon zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Der Schuss ging nach hinten los, denn die Eisbären nutzten das zur endgültigen Entscheidung. Neun Sekunden vor der Schlusssirene versenkte Kapitän André Rankel den Puck im leeren Ingolstädter Tor und sorgte somit für den 3:1-Endstand.
Danach feierten die Eisbären mit den Fans einen gelungen Jahresabschluss in der O2 World.

Fazit:

Die Eisbären haben im Schlussdrittel das Spiel gedreht und sind somit am Ende verdient als Sieger vom Eis gegangen. Beide Mannschaften zeigten ein klasse Spiel mit tollem Eishockey. Es war gute Werbung für den Eishockey-Sport. Das Spiel war sehr intensiv und hochklassig, es hatte wie bereits erwähnt schon so etwas wie Play-Off-Charakter.

Leistung vom Hauptschiedsrichter mit Note:

Hauptschiedsrichter waren die Herren Willi Schimm und Stefan Vogl. Schade, dass die Beiden sich nicht der Leistung der Mannschaften anschlossen. Die Leistung der beiden Hauptschiedsrichter war sehr dürftig gewesen. In dieser Partie ging es ordentlich zur Sache und Schimm und Vogl ließen eine klare Linie vermissen. Sachen, die sie zuvor noch geahndet hatten, ließen sie wenig später unbestraft. Interessant war auch die Strafenverteilung bei zwei geahndeten Checks gegen den Kopf- und Nackenbereich. Während man Darin Olver (Eisbären) dafür 2+10-Minuten gab, kassierte Ingolstadts Craig Weller nur zwei Minuten. Und dass wegen unkorrektem Körperangriffs. Note 4.

Fanstimmung:

Zu Beginn war sie noch eher schleppend, zum Ende hin war sie dann aber grandios. Vor allem was im letzten Drittel in der Fankurve abging, war gigantisch gewesen. Die Mannschaft lag mit 0:1 hinten und brauchte die Unterstützung von den Rängen. Und die kam auch von der ersten Minute an im Schlussdrittel. So kann es nächsten Samstag in Nürnberg gerne weitergehen.

Besten drei Spieler des Spiels:

1. André Rankel (Eisbären Berlin/Stürmer)

2. Ian Gordon (ERC Ingolstadt/Torhüter)

3. T.J. Mulock (Eisbären Berlin/Stürmer)

Vorschau auf das nächste Heimspiel mit Tipp von mir:

Am 11. Januar 2013 bestreiten die Eisbären ihr erstes Heimspiel im neuen Jahr. Zu Gast sind dann ab 19:30 Uhr die Augsburger Panther. Eine Mannschaft, die stark in die Saison gestartet war, doch zuletzt ordentlich schwächelte. Wenn die Eisbären so spielen, wie in den letzten Spielen – ausgenommen die letzten 40 Minuten gegen Wolfsburg – dann dürfte es einen Sieg im ersten Heimspiel des neuen Jahres geben. Mein Tipp: 5:2

Vorschau auf den 32. DEL-Spieltag: Spitzenspiel in Köln – Eisbären vs. Ingolstadt live bei LAOLA1.tv

In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) steht morgen der vorletzte Spieltag vor dem Jahreswechsel an. Am 32. Spieltag kommt es dabei zu sechs Partien. Im Mittelpunkt steht ganz klar das Duell zwischen dem Zweiten Köln und dem Dritten Krefeld. Wer bleibt an Spitzenreiter Mannheim dran? Ein weiteres Nachbarschaftsduell steigt in Berlin, wo die Eisbären (5.) Ingolstadt (6.) empfangen. Diese Partie gibt es übrigens live bei LAOLA1.tv zu sehen.

Das Spitzenspiel steigt in der Lanxess-Arena. Die Kölner Haie empfangen die Krefeld Pinguine. Der Sieger wird dem spielfreien Spitzenreiter Mannheim sehr nahe kommen. Geht es nach der Bilanz, bleiben die Haie auch nach der Partie gegen Krefeld Zweiter. Denn Köln gewann die letzten sieben Heimspiele in Folge gegen die Pinguine. Auch in dieser Saison entschied Köln beide Partien für sich – 3:2 n.P. in Köln, 4:3 n.V. in Krefeld.

Der EHC Red Bull München empfängt die Hamburg Freezers. Die Münchner waren zuletzt sehr stark drauf und wollen sich mit einem Sieg weiter dem sechsten Platz nähern. Von bisher fünf Heimspielen gegen Hamburg gewann München deren drei. In dieser Saison setzte es aber bereits zwei Niederlagen gegen die Hanseaten – 2:3 auf eigenem Eis und 0:1 in Hamburg.

Den vierten Sieg in Serie wollen die Eisbären Berlin beim Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt feiern. Die Vorschau auf diese Partie findet Ihr hier.

Am Seilersee stehen sich die Iserlohn Roosters und die Hannover Scorpions gegenüber. Die Niedersachsen schwächelten zuletzt und fielen bis auf Platz Neun zurück. Iserlohn hingegen hat in den letzten Spielen den Rückstand auf Platz Zehn auf vier Punkte verkürzt. Iserlohn gewann zuletzt zweimal in Folge auf eigenem Eis gegen Hannover. In dieser Saison gewannen beide jeweils ihre Heimspiele – Iserlohn mit 3:0 und Hannover mit 4:3.

Die Thomas Sabo Ice Tigers empfangen die Grizzly Adams Wolfsburg. Wolfsburg will mit einem Sieg den Rückstand auf den Zehnten Nürnberg verkürzen, was die Franken natürlich verhindern wollen. Die Niedersachsen sind so etwas wie der Angstgegner der Ice Tigers. Die letzten elf Ligaspiele gegen Wolfsburg gingen alle verloren. Die letzten vier Heimspiele wurden allesamt gegen Wolfsburg verloren.

Das letzte Spiel des Tages steigt am Pulverturm, wo die Straubing Tigers den Tabellenletzten Düsseldorf zu Gast haben. Beide Manschaften stecken derzeit in einer Krise. Für Straubing geht es in dieser Saison aber noch um sehr viel. Die Niederbayern haben nur zwei Zähler Rückstand auf Platz Zehn. Für Düsseldorf geht es hingegen eigentlich um nicht mehr viel. Denn der letzte Pre-Play-Off-Platz ist 18 Punkte entfernt. In dieser Saison feierte die DEG bisher zwei Siege gegen die Niederbayern – 7:6 zu Hause, 3:2 in Straubing.

Morgen gegen Ingolstadt: Eisbären bestreiten letztes Heimspiel in diesem Jahr

Morgen Abend steht für die Eisbären Berlin das letzte Heimspiel in diesem Jahr auf dem Programm. Um 19:30 Uhr gastiert der ERC Ingolstadt in der O2 World. Es erwartet uns zum Jahresabschluss in der Arena am Ostbahnhof nochmal ein echter Eishockey-Leckerbissen, denn in dieser Partie trifft der Tabellenfünfte auf den Tabellensechsten. Beide Mannschaften trennt nur ein Punkt in der Tabelle.

Für die Eisbären lief es zuletzt wieder besser. Die Berliner gewannen die letzten drei Spiele in Folge. Während man jedoch gegen Köln (4:1) und Straubing (8:0) über die gesamte Spielzeit überzeugen konnte, war man im Spiel gegen Wolfsburg nur 20 Minuten lang in der Lage, stark und vor allem konzentriert zu spielen. Der Sieg gegen Wolfsburg (5:4 n.V.) war daher eher unverdient. Trainer Don Jackson bemängelte nach dem Spiel gestern den Fakt, dass die Eisbären derzeit nicht immer in der Lage sind, eine Führung nach 40 Minuten über die Zeit zu bringen. Dieser Schritt fehlt noch, um ein Top-Team in der Liga zu sein.
Beim ERC Ingolstadt lief es in den letzten beiden Partien nicht so gut. Der ERCI verlor beide Spiele. Davor gewann Ingolstadt aber sechs von acht Partien.

Mit dem ERC Ingolstadt kommt morgen ein Angstgegner in die Hauptstadt. Von den letzten zehn Hauptrundenduellen insgesamt haben die Eisbären nur drei gewonnen. Die ersten beiden Duelle in dieser Saison gingen auch an Ingolstadt. Der ERCI setzte sich auf eigenem Eis mit 5:4 und 4:2 durch. Es wird also Zeit, dass die Eisbären mal Revanche für die letzten Spiele nehmen.

Eisbären-Coach Don Jackson stehen morgen Abend erneut die beiden Stürmer Matt Foy und Claude Giroux nicht zur Verfügung. ERCI-Coach Rich Chernomaz muss bis zum Saisonende auf Stürmer Tyler Bouck verzichten.

Hauptschiedsrichter sind die Herren Schimm und Vogl. Das letzte Heimspiel des Jahres 2012 beginnt um 19:30 Uhr. Diese Partie wird ab 19:25 Uhr live bei LAOLA1.tv übertragen.

Hinweis:

Morgen findet wieder der „Red Block Day“ statt. Daher werden alle Fans dazu aufgerufen, in roten Sachen (T-Shirt, Pullover, Trikot, usw.) in die Arena am Ostbahnhof zu kommen.

DEL/31. Spieltag kompakt: Derbysiege für Krefeld, Hamburg, München und Straubing

Am 31. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) waren vor allem die Auswärtsteams erfolgreich gewesen. Von den sechs Spielen, die am zweiten Weihnachtsfeiertag statt fanden, gewannen gleich vier Auswärtsteams ihre Spiele. Hamburg gewann das Nord-Derby in Hannover, Krefeld das „Straßenbahnduell“ in Düsseldorf, München das bayerische Derby in Augsburg und Straubing das bayerische Derby in Ingolstadt. Zudem feierten Nürnberg und Berlin jeweils einen Heimsieg.

Die Krefeld Pinguine haben das „kleine“ rheinische Derby bei der Düsseldorfer EG mit 5:2 klar für sich entschieden. Schon nach 40 Minuten war die Partie entschieden, denn da führte Krefeld bereits mit 4:1. Francois Methot traf doppelt. Die Pinguine bleiben Dritter, Düsseldorf Letzter.

Einen souveränen 4:0-Sieg feierten die Hamburg Freezers im Nord-Derby bei den Hannover Scorpions. Rob Collins, Brandon Reid, Jeorme Flaake und Thomas Dolak waren für Hamburg erfolgreich. Die Hanseaten sind weiterhin Vierter, Hannover Neunter.

Einen knappen Heimsieg feierten die Eisbären Berlin gegen die Grizzly Adams Wolfsburg. Den Spielbericht findet Ihr hier.

Eine überraschende 4:5-Heimniederlage n.V. kassierte der ERC Ingolstadt gegen die Straubing Tigers. Matchwinner auf Seiten der Niederbayern war Blaine Down, der gleich vier Treffer erzielte – zwei Shorthander, ein Powerplay-Tor sowie den Siegtreffer in der Verlängerung. Sean O’Connor und Thomas Greilinger trafen beim ERCI doppelt. Ingolstadt bleibt Sechtser, Straubing Elfter.

Weiterhin in der Erfolgsspur ist der EHC Red Bull München, der sich deutlich mit 6:2 bei den Augsburger Panther durchsetzte. Augsburg hatte dabei schon mit 2:0 geführt, doch dann drehten die Gäste auf und schossen den AEV in der eigenen Halle ab. Mike Kompon traf für München doppelt. München ist nun schon Siebter, Augsburg rutscht auf Platz Acht ab.

Einen 5:2-Heimsieg feierten die Iserlohn Roosters gegen die Thomas Sabo Ice Tigers. Die Franken waren zwar in Führung gegangen, doch dann drehten die Sauerländer die Partie und sicherten sich die drei Punkte. Iserlohn bleibt Zwölfter, Nürnberg Zehnter. Die Roosters haben aber den Rückstand auf Nürnberg auf vier Punkte verkürzt.

5:4 n.V. – Danny Briére rettet den Eisbären den Zusatzpunkt

Ausgabe #19:

Die Eisbären Berlin haben ihr Heimspiel gegen die Grizzly Adams Wolfsburg am zweiten Weihnachtsfeiertag gewonnen. Gegen die Niedersachsen mühten sich die Berliner zu einem 5:4-Sieg n.V. (2:0, 1:2, 1:2/1:0). Die Eisbären hatten mit den Wolfsburgern deutlich mehr Probleme als erwartet und haben die Partie am Ende eher unverdient gewonnen. Denn ab dem Mitteldrittel waren die Gäste die bessere Mannschaft gewesen.

Eisbären-Coach Don Jackson musste auch heute wieder auf die beiden Stürmer Matt Foy und Claude Giroux verzichten. Kapitän André Rankel konnte hingegen mitspielen, genauso wie Laurin Braun. Im Tor vertraute Jackson erneut Stammkeeper Rob Zepp.

Hinein ins Spiel. Man merkte den Hauptstädtern sofort an, dass sie genau da weitermachen wollten, wo sie am Sonntag gegen Straubing aufgehört hatten. Nämlich mit dem Tore schießen. Wolfsburgs Keeper Sebastian Vogl stand also gleich im Mittelpunkt des Geschehens, konnte sein Tor aber zunächst sauber halten.
Doch in der achten Minute war dann auch Vogl geschlagen gewesen. Danny Briére brachte den Puck Richtung Tor, wo André Rankel den Puck über die Linie stocherte – 1:0 (8.).
Und nur drei Minuten später konnten die Eisbären nachlegen. Laurin Braun überwand Wolfsburgs Goalie Vogl und netzte zum 2:0 ein (11.).
Mehr passierte dann in diesem ersten Drittel nicht mehr und es ging beim Stand von 2:0 in die Kabine.

Wer nun dachte, dass es im Mitteldrittel genauso weitergehen würde, wie im ersten Drittel, der sah sich getäuscht. Denn die Eisbären waren nun völlig von der Rolle. Wolfsburg war auf einmal wesentlich besser im Spiel und wurde von Minute zu Minute stärker. Und schnell konnten sich die Niedersachsen auch belohnen. Gerade einmal 97 Sekunden waren gespielt, als Kai Hospelt auf 2:1 verkürzen konnte.
Wolfsburg drückte nach dem ersten Treffer sofort weiter und setzte die Eisbären stark unter Druck. Die Berliner konnten sich bei Goalie Rob Zepp bedanken, dass es zunächst beim 2:1 blieb.
Die Eisbären gaben in den zweiten 20 Minuten nur ganze drei Torschüsse ab. Davon fand aber ein Schuss den Weg ins Tor. Die Berliner waren in Überzahl, Danny Briére passte rüber zu T.J. Mulock, der passte quer zu Mark Katic, der keine Probleme hatte, den Puck im leeren Tor zu versenken – 3:1 (27.). Eine schmeichelhafte Führung für die Hausherren.
Der Treffer gab den Eisbärenaber kein neues Selbstvertrauen. Die Berliner wirkten weiterhin verunsichert, fanden überhaupt nicht mehr zu ihrem Spiel. Wolfsburg merkte das und setzte sie gehörig unter Druck. Mit Erfolg. Matt Dzieduszycki verkürzte in der 30. Minute auf 3:2.
Danach hatten die Niedersachsen weitere gute Chancen, doch es blieb bis zur zweiten Drittelpause beim 3:2 für die Eisbären.

Im Schlussdrittel kamen die Eisbären etwas besser aus der Kabine und konnten sofort zurückschlagen. In Überzahl stellte Danny Briére den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her – 4:2 (41.).
Doch auch dieser Treffer schockte Wolfsburg nicht. Die Gäste spielten weiter so starkes Eishockey wie im Mitteldrittel. Im Gegensatz zum zweiten Drittel spürten die Niedersachsen nun aber wieder deutlich mehr Gegenwehr der Eisbären. Dennoch waren die Wolfsburger die aktivere Mannschaft und sie belohnten sich dafür auch. Norm Milley verkürzte in der 46. MInute auf 4:3.
Das Spiel lebte nun vor allem von der Spannung. Die Eisbären waren bemüht, den nächsten Treffer zu erzielen, doch sie fanden kein Mittel gegen die Wolfsburger Abwehr. Wolfsburg kämpfte verbissen um den Ausgleichstreffer und der sollte ihnen auch tatsächlich noch gelingen. Christoph Höhenleitner drückte den Puck viereinhalb Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit über die Linie – 4:4 (56.). Der mehr als verdiente Ausgleich für Wolfsburg.
Dabei blieb es dann und somit ging es in die Verlängerung.

Und diese dauerte nur 1:28 Minuten. André Rankel erkämpfte sich den Puck und passte quer vor das Tor, wo NHL-Star Danny Briére lauerte und den Puck zum 5:4 im Tor versenkte.

Fazit:

Die Eisbären haben am Ende unverdient gewonnen. Ab dem Mitteldrittel waren die Niedersachsen die bessere Mannschaft und hatten jede Menge gute Chancen gehabt. Doch Rob Zepp hatten es die Eisbären zu verdanken, dass man dieses Spiel am Ende noch gewann. Im ersten Drittel sah es noch nach einem lockeren Spiel für die Berliner aus. Doch was dann ab dem zweiten Drittel mit den Eisbären los war, wird wohl deren Geheimnis bleiben.

Leistung vom Hauptschiedsrichter mit Note von mir:

Hauptschiedsrichter waren die Herren Aumüller und Daniels. Beide zeigten eine durchwachsene Leistung. Eine wirkliche Linie ließen sie vermissen, sie pfiffen eher nach Lust und Laune. Note 4.

Fanstimmung:

Sie war okay gewesen, mehr nicht. Ich fand die Stimmung am Sonntag besser. Da lag uns Fans wohl noch das Weihnachtsessen schwer im Magen…

Besten drei Spieler des Spiels:

1. Danny Briére (Eisbären Berlin/Stürmer)

2. Norm Milley (Grizzly Adams Wolfsburg/Stürmer)

3. T.J. Mulock (Eisbären Berlin/Stürmer)

Vorschau auf das nächste Heimspiel mit Tipp von mir:

Am kommenden Freitag bestreiten die Eisbären Berlin gegen den ERC Ingolstadt ihr letztes Heimspiel des Jahres 2012. Wenn die Eisbären so spielen, wie am Sonntag gegen Straubing und im ersten Drittel gegen Wolfsburg, dürfte es einen Sieg geben. Spielt man jedoch so wie in den letzten zwei Dritteln heute, dann könnte es eine deftige Niederlage geben. Ich rechne damit, dass die Eisbären noch einmal alles geben werden, um das letzte Heimspiel des Jahres zu gewinnen. Mein Tipp: 4:3 n.P.